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Hinweise Zum Fahren - Ottobock Skippi Plus Gebrauchsanweisung

Kinder-elektrorollstuhl
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Weitere Hinweise
INFORMATION
Bei Benutzung des Elektrorollstuhls kann es z. B. durch Reibung zu Entladungen kommen (hohe Spannungen mit
niedrigem Strom; Stromentladung über den Benutzer), die jedoch keinerlei Gesundheitsgefährdungen verursa­
chen.
Ist der Elektrorollstuhl mit einer pannensicheren Bereifung ausgerüstet, kann es ebenfalls zu elektrostatischer
Entladung kommen. Abhilfe kann durch die Umrüstung auf Luftbereifung geschaffen werden.

8.8.2 Hinweise zum Fahren

Allgemeines:
Anfänger sollten immer mit kleiner Fahrstufe fahren.
Kurven sind immer langsam zu durchfahren.
Auf unebenem Boden kann es zu unkontrolliertem Fahrverhalten kommen. Daher ist die Geschwindigkeit stets
der Beschaffenheit des Bodens anzupassen.
Das Rückwärtsfahren sollte nur zum Rangieren oder für kurze Fahrten auf der Ebene genutzt werden.
Hindernisse (Stufen, Bordsteinkanten, Gleisanlagen):
Hindernisse müssen immer senkrecht von vorn angefahren werden (niemals schräg mit nur einem Vorderrad).
Zur Überwindung von Hindernissen immer die Geschwindigkeit reduzieren (z. B. Fahrstufe 1 oder 2 einstel­
len).
Die Angaben zur kritischen Hindernisbewältigung beachten (siehe Kapitel "Technische Daten"). Höhenunter­
schiede, die größer als dort angegeben sind, dürfen nicht überquert werden.
Das Herunterspringen von Absätzen ist zu vermeiden.
Beim Überwinden von Hindernissen nicht aus dem Rollstuhl lehnen.
Bahnanlagen und Bahnschienen nur in den dafür vorgesehenen Bereichen überqueren.
Bahnübergänge nicht zu nahe am Rand überqueren. Andernfalls könnten die Räder versehentlich vom Bahn­
übergang abkommen.
Vor dem Bahnübergang anhalten und zur Sicherheit nach links und rechts blicken.
Steigungen und Gefälle:
Die Angaben zu den erlaubten Steigungen/Gefällestrecken beachten (siehe Kapitel "Technische Daten"). Stei­
gungen und Gefälle über diesem Prozentsatz dürfen nicht befahren werden. Andernfalls kann der Rollstuhl kip­
pen und nicht sicher gebremst werden.
Die Steuerung und Motoren müssen vor Überlastung geschützt werden. Deswegen ist die Dauersteigfähigkeit
abhängig vom Gesamtgewicht (Rollstuhlgewicht + Benutzergewicht + Zuladung) sowie von der Bodenbeschaf­
fenheit, Außentemperatur, Batteriespannung und der Fahrweise des Benutzers. Die Dauersteigfähigkeit kann
individuell erheblich niedriger sein als die angegebene Steigfähigkeit.
Für eine sichere Bergabfahrt ist die Fahrgeschwindigkeit gemäß dem Gefälle zu reduzieren (z. B. Fahrstufe 1
einstellen).
Niemals rückwärts bergab fahren.
Gelände:
An Gefahrstellen ist die Geschwindigkeit zu reduzieren (z. B. Fahrstufe 1 einstellen).
Typische Gefahrenstellen sind:
schmale Wege an Gewässern/Abhängen/Abgründen (z. B. an Kaimauern, Deichen etc.),
beengte Räume oder Bereiche,
starke Gefällestrecken (z. B. im Gebirge, in Richtung von Straßen),
unbefestigtes Gelände (an Baustellen, Kreuzungen, Bahnübergängen),
schneebedeckte Fahrstrecken.
Verwenden der Steuerung:
Das Steuerungssystem muss immer fest montiert und die Joystickposition korrekt sein.
Die zur Bedienung des Joysticks verwendete Hand bzw. Gliedmaße sollte abgestützt werden, z. B. durch die
Armauflage des Seitenteils.
Der Joystick darf nicht zur alleinigen Abstützung der Hand bzw. Gliedmaße verwendet werden, weil Rollstuhl­
bewegungen und Bodenunebenheiten zum Verlust der Kontrolle führen könnten.
Skippi Plus
Gebrauch
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