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Ottobock Skippi Plus Gebrauchsanweisung
Ottobock Skippi Plus Gebrauchsanweisung

Ottobock Skippi Plus Gebrauchsanweisung

Zusatzoptionen
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Skippi Plus
Gebrauchsanweisung

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Inhaltszusammenfassung für Ottobock Skippi Plus

  • Seite 1 Skippi Plus Gebrauchsanweisung...
  • Seite 2: Zusatzoptionen Skippi Plus

    Zusatzoptionen Skippi Plus Der Elektrorollstuhl kann mit folgenden Zusatzoptionen ausgestattet sein (zutreffendes ist angekreuzt): Elektronische Wegfahrsperre* [ ] Funktion freigeschaltet [ ] Funktion nicht nutzbar Bei Freischaltung erfolgt die Aktivierung durch Betätigung der Mode-Taste auf dem Bedienpult. Die Deaktivierung erfolgt mit Hilfe des Joysticks.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Anlieferung ............27 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme ............ 28 Allgemeine Informationen ........8 Transport und Lagerung ........29 Vorwort ..............8 Transport im BTW ..........29 Verwendungszweck ..........8 5.1.1 Notwendiges Zubehör .......... 31 Anwendungsgebiet ..........9 Zerlegen des Elektrorollstuhls ....... 31 Service ..............
  • Seite 4: Wegschwenkbar

    I nhaltsverzeichnis 6.3.3 Ein- und Ausschalten ..........49 7.2.2 Mechanische Sitzkantelung ........70 6.3.4 Fahrfunktion ............49 7.2.3 Mechanisch hochschwenkbare Fußraste ....71 6.3.5 Anzeige „Batteriekapazität“ ........52 Steuerungszubehör ..........71 6.3.6 Reichweite ............53 7.3.1 Begleitpersonensteuerung ........71 6.3.7 Steuerung elektrischer Zusatzfunktionen ....53 7.3.2 Tastenmodul ............
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Wartung und Pflege ..........89 Wartungsintervalle ..........89 Sicherungen wechseln ......... 92 Reifen/Schlauch wechseln ........92 Wechseln einer defekten Beleuchtung ....94 Reinigung und Pflege ........... 95 9.5.1 Desinfektion ............96 Entsorgung ............96 10.1 Hinweise zur Entsorgung ........96 10.2 Hinweise zum Wiedereinsatz ........
  • Seite 6 A bbildungsverzeichnis Abb. 16 Innensechskantschrauben lösen ...... 39 Abbildungsverzeichnis Abb. 17 Seitenteil herausnehmen ......... 40 Abb. 1 Hauptkomponenten ......... 28 Abb. 18 Armauflage an Oberarmlänge anpassen ..40 Abb. 2 Kippschutz / Stecker mit Batteriekabel .... 28 Abb. 19 Armauflagen an Unterarmlänge anpassen ..41 Abb.
  • Seite 7 A bbildungsverzeichnis Abb. 34 Akkupack ............60 Abb. 52 Demontage Vorderrad ........94 Abb. 35 Unterseite Akkupack ........60 Abb. 53 Frontbeleuchtung ..........94 Abb. 36 Sitz mit ausgefahrener Sitzhöhenverstellung ..67 Abb. 54 Wechsel der Birne des Frontblinkers ....95 Abb.
  • Seite 8: Allgemeine Informationen

    Menschen zum individuellen Gebrauch für die Selbstbe- förderung. Vorwort Der Skippi Plus ist ein Kinder-Elektrorollstuhl für den Innen- Die vorliegende Bedienungsanleitung vermittelt dem Benut- und Außenbereich entsprechend Kategorie B der EN 12184. zer sowie den Begleitpersonen alle erforderlichen Kenntnis- Der Elektrorollstuhl ist ausschließlich mit den Optionen in...
  • Seite 9: Anwendungsgebiet

    Allgemeine Informationen übernimmt Ottobock keine Haftung. Optional kann der Elek- Anwendungsgebiet trorollstuhl mit einer Begleitpersonensteuerung auch durch Der Kinder-Elektrorollstuhl Skippi Plus erlaubt einen Einsatz Begleitpersonen gesteuert werden. bei Gehunfähigkeit/Gehbehinderung durch: Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht be- „ Lähmungen stimmungsgemäß. Für alle Personen- und Sachschäden, „...
  • Seite 10: Service

    Sicherheit Sicherheit Service Bedeutung der Symbolik INFORMATION Service und Reparaturen am Elektrorollstuhl werden WARNUNG grundsätzlich nur von durch Ottobock autorisierte und ge- Warnungen vor möglichen schweren Unfall- und Verlet- schulte Personen des Fachhandels durchgeführt. Wenden zungsgefahren. Sie sich bei Problemen an den Fachhändler, der Ihnen den Elektrorollstuhl angepasst hat.
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Sicherheit Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Bedienungsanlei- „ Die Benutzung des Elektrorollstuhls darf nur durch ei- tung müssen die allgemein gültigen Berufsgenossenschaftli- nen sachkundigen Bediener erfolgen. Der Bediener chen Verordnungen (BGV), die Vorschriften zur Unfallverhü- und die Begleitperson müssen dazu von durch Ottobock tung (UVV) und zum Umweltschutz beachtet und eingehalten autorisierte und geschulte Personen in den Umgang mit werden.
  • Seite 12: Sicherheitsanforderungen Für Transport, Lagerung Und Montage

    Sicherheit INFORMATION VORSICHT Verwenden Sie nur Original-Optionen des Herstellers. Die Unfall- und Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung oder Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise. Alle Si- optionalen Komponenten dürfen nur wie hier beschrieben cherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung und in montiert werden. Nichtbeachtung führt zum Verlust von allen mitgeltenden Dokumenten sind zu beachten und ein- Gewährleistungsansprüchen.
  • Seite 13 Sicherheit WARNUNG WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr durch unsachgemäße An- Unfall- und Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Transport in Flugzeugen. In Flugzeugen ist der Elektroroll- wendung als Transportsitz im Behindertentransportwa- gen (BTW). Der Elektrorollstuhl ist unter Verwendung der stuhl gemäß den Bestimmungen der IATA (International Air von Ottobock angebotenen Sicherungselemente (z.
  • Seite 14 Sicherheit Achten Sie darauf, dass der Elektrorollstuhl mittig auf der Montage Hubfläche der Hebebühne steht. Es dürfen sich keine Teile VORSICHT wie z. B. die Kippschutzrollen oder andere Komponenten des Elektrorollstuhls im Gefahrenbereich befinden. Unfallgefahr durch nicht gesicherte Verschraubungen. Ersetzen Sie nach dem Lösen von Verschraubungen mit Gewindesicherung diese durch neue oder sichern Sie die- HINWEIS se ggf.
  • Seite 15: Sicherheitsanforderungen Für Den Betrieb

    Sicherheit Sicherheitsanforderungen für den Betrieb Die Programmierung darf nur von eingewiesenem Fach- personal durchgeführt werden. Ottobock oder der Steue- WARNUNG rungshersteller haften nicht bei Schadensfällen, die durch eine nicht fachgerecht / bestimmungsgemäß auf die Fä- Unfall- und Verletzungsgefahr durch fehlerhafte Sicher- heitsfunktionen.
  • Seite 16 Sicherheit WARNUNG WARNUNG Kippgefahr beim Benutzen von Hebebühnen. Beim Be- Unfallgefahr durch Umkippen beim Fahren. Bei Bergabfahrt ist die Geschwindigkeit zu verringern (z. B. nutzen von Hebebühnen, Aufzügen, Bussen oder Bahnen Fahrstufe 1 einstellen). ist die Steuerung des Elektrorollstuhls auszuschalten und Beim Befahren von Steigungen und Gefällestrecken dürfen die Bremse zu verriegeln.
  • Seite 17 Sicherheit „ Alle Begleitpersonen sind darauf hinzuweisen, dass WARNUNG sich im Bereich zwischen Sitzrahmen und Rollstuhlrah- Quetsch- und Klemmgefahr im elektrischen Sitzver- men konstruktionsbedingte Quetschkanten befinden. stell- und Hubbereich. Beim Betätigen der Sitzhöhenver- „ Benutzer und Begleitpersonen dürfen nicht in den Ge- stellung, der Rückenwinkelverstellung und der Sitzkante- fahrenbereich fassen.
  • Seite 18 Sicherheit Sonneneinstrahlung hinter Glasscheiben) kommt es zu ei- VORSICHT ner bleibenden Verformung der Reifen. Achten Sie deshalb Unfall- und Verletzungsgefahr durch Wegrollen. Eine stets auf genügend Abstand zu Wärmequellen, bewegen entriegelte Bremse kann zu unkontrolliertem Wegrollen des Sie oft Ihren Stuhl oder schaffen Sie sich bei Einlagerung Elektrorollstuhls führen.
  • Seite 19 Sicherheit se). Als Richtwert gilt: Bei max. Zuladung sind nach ei- HINWEIS ner Betätigungszeit von 10 Sekunden ca. 90 Sekunden Schäden durch Überhitzung oder Kälte. Der Elektroroll- Pause einzuhalten. Die elektrischen Sitzfunktionen sind stuhl ist nur im Temperaturbereich von -25 °C bis +50 °C dabei unabhängig von der Fahrfunktion zu betrachten.
  • Seite 20 Sicherheit Der Elektrorollstuhl kann elektromagnetische Felder erzeu- INFORMATION gen, die zu Störungen anderer Geräte führen können. Da- Die Steuerung des Elektrorollstuhls ist nach Schutzart IP her sollte die Steuerung ausgeschaltet werden, wenn keine 54 geschützt, das Tastenmodul nach Schutzart IP 64. Bei- Funktion benötigt wird.
  • Seite 21: Sicherheitsanforderungen An Pflege, Wartung Und Entsorgung

    Sicherheit Sicherheitsanforderungen an Pflege, Wartung INFORMATION und Entsorgung Beim Rangieren darf nur mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. VORSICHT Unfall- und Verletzungsgefahr durch falsche Wartung, INFORMATION Reparatur oder Einstellung. Die Wartung des Elektroroll- Bei Benutzung des Elektrorollstuhls kann es z. B. durch stuhls darf nur durch das von Ottobock autorisierte und Reibung zu Entladungen kommen (hohe Spannungen mit geschulte Personal erfolgen.
  • Seite 22: Sicherheitsfunktionen

    Sicherheit HINWEIS INFORMATION Unautorisierter Batteriewechsel. Ein Batteriewechsel Defekte Batterien müssen länderspezifisch umweltgerecht darf nur durch den Fachhändler erfolgen. Die werkseitig entsorgt werden. Sie können beim Kauf einer neuen Batte- eingestellte Ladekennlinie des Ladegeräts entspricht der rie an den Fachhändler zurückgegeben werden. mitgelieferten Batterie und darf nicht selbstständig verän- dert werden.
  • Seite 23 Sicherheit Ist die Fahrbereitschaft auch nach erneutem Einschalten nicht vorhanden, kann durch Entriegeln der Bremse in die Schiebfunktion umgeschaltet werden. Danach muss auf jeden Fall ein Fachhändler aufgesucht werden. INFORMATION Die Steuerung des Elektrorollstuhls schaltet bei erhöhten Temperaturen und längerer Bergauffahrt in einen sicheren Zustand und die Leistung des Elektrorollstuhls wird be- grenzt.
  • Seite 24: Warn- Und Typenschilder

    Sicherheit Warn- und Typenschilder Label/Etikett Bedeutung A Typenbezeichnung B Europäische Artikelnummer (EAN) C Maximale Zuladung (siehe Kapitel „Technische Daten“) D Maximale Steigfähigkeit (siehe Kapitel „Technische Daten“) E Maximale Geschwindigkeit (siehe Kapitel „Technische Daten“) F Symbol für die getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten.
  • Seite 25 Sicherheit Label/Etikett Bedeutung Reifendruck für vorn/hinten beachten (Angabe in bar / ggf. in PSI > Pound-force per square inch) A Elektrischer Fahrbetrieb: Motorbremse verriegeln B Manueller Schiebebetrieb: Motorbremse entriegeln 
 Konstruktionsbedingte Quetschkanten. Bediener und Begleitperson dürfen nicht in den Gefahrenbereich fassen. Sicherungspin für Motorentriegelung Ottobock Skippi Plus...
  • Seite 26: Produktbeschreibung

    „ Einfache Bedienbarkeit. und Außenbereich entsprechend Kategorie B der EN 12184. „ Servicefreundlichkeit durch modulares Baugruppen- Der Skippi Plus ist kompakt gebaut und wendig in Innenräu- Konzept. men. Das leistungsstarke Antriebssystem, das von zwei „ Einfacher Zugang zu allen Baugruppen.
  • Seite 27: Anlieferung Und Herstellung Der Gebrauchsfähigkeit

    Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit Die Funktionen der einzelnen Komponenten können nach Anlieferung und Herstellung der den Hinweisen in Kapitel 6 überprüft werden. Eine Beschrei- Gebrauchsfähigkeit bung evtl. auftretender Störungen enthält Kapitel 8. Anlieferung Im optional erhältlichen Bordwerkzeug ist ein Satz Innen- sechskantschlüssel mit den Größen 3, 4, 5 und 6 mm sowie INFORMATION ein Maulschlüssel Größe 13 enthalten.
  • Seite 28: Inbetriebnahme

    Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit Abb. 2 Kippschutz / Stecker mit Batteriekabel Inbetriebnahme WARNUNG Erstickungsgefahr. Achten Sie darauf, dass die Verpa- ckungsmaterialien nicht in Kinderhände gelangen. Abb. 1 Hauptkomponenten Vor der Inbetriebnahme müssen alle Komponenten auf Voll- Rückenlehne Motor mit Bremsentriegelung und ständigkeit (siehe Abb. 1) und Funktion geprüft werden. Antriebsrad Armauflage (Seitenteil) Batterien sind ggf.
  • Seite 29: Transport Und Lagerung

    Transport und Lagerung Transport und Lagerung Der Skippi Plus kann als fahrbereiter Kinder-Elektrorollstuhl mit entnommenen Akkus transportiert werden. Abb. 4 Entnommene Akkupacks Transport im BTW Abb. 3 Rückenlehne umgeklappt WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Anwendung als Transportsitz im Behindertentransport- wagen (BTW). Die Nutzung in einem Behindertentrans-...
  • Seite 30 (BTW), Bestellnummer 646D158. Um Gurte anzubringen, sind 4 Transportösen am Rahmen Benutzen Sie den Elektrorollstuhl im BTW grundsätzlich des Skippi Plus vorgesehen (Abb. 3/4). Diese sind schon ab nur mit abgesenkter Sitzhöhenverstellung, abgesenkter Werk vorhanden Sitzkantelung und senkrechtem Rücken.
  • Seite 31: Notwendiges Zubehör

    Kabel ge- quetscht werden. INFORMATION Abb. 5 Transportösen hinten, Transportösen vorn Ist der Skippi Plus mit einer der folgenden elektrischen Sitzoption ausgestattet, können oder dürfen Rahmen und Antriebsträger nicht voneinander getrennt werden: 5.1.1 Notwendiges Zubehör - Sitzhöhenverstellung Für den Einsatz des Elektrorollstuhls als Transportsitz in ei-...
  • Seite 32: Abb. 6 Fußstütze Entfernen

    Transport und Lagerung 3. Entfernen Sie die Seitenteile (Abb. 8). 4. Ziehen Sie am Entriegelungsgurt der Rückenlehne und klappen Sie die Rückenlehne nach vorne um (Abb. 9, links). Vorgehen bei einer Rückenlehne mit Rückenwinkel- verstellung: Drücken Sie den Hebel auf der Rückseite der Rückenlehne nach vorn (siehe Abb.
  • Seite 33: Abb. 9 Rückenlehne Umklappen

    Transport und Lagerung Abb. 9 Rückenlehne umklappen Abb. 10 Sitzverriegelung lösen 5. Lösen Sie die Sitzverriegelung durch Ziehen des Entrie- gelungsgurtes und gleichzeitiges nach hinten klappen der Verriegelungsstange (Abb. 10). Die Akkupacks liegen nun frei. 6. Entnehmen Sie die Akkupacks (Abb. 11). Abb.
  • Seite 34: Abb. 12 Trittfläche (Rammschutzrollen)

    Transport und Lagerung 7. Trennen des Rahmens vom Antriebsträger: Drücken Sie die Trittflächen (Rammschutzrollen) oberhalb der Kippschutzrollen herunter, bis diese den Boden berüh- ren (Abb. 12). 8. Jetzt kann der Rahmen durch leichtes Anheben und nach hinten ziehen vom Antriebsträger getrennt werden (Abb.
  • Seite 35: Abb. 14 Höhenverstellbare Schiebegriffe Lösen

    Beschädigung durch ungenügende Arretierung. Sichern Sie die demontierten Teile des Elektrorollstuhls beim Trans- port ausreichend gegen Verrutschen. Beim Zusammenbau des Elektrorollstuhles Skippi Plus müs- sen Sie die oben angegebenen Schritte in umgekehrter Rei- henfolge durchführen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verriegelungstange wieder richtig an ihre Position gedrückt wird (siehe Abb.
  • Seite 36: Lagerung

    Transport und Lagerung Lagerung Der Elektrorollstuhl muss trocken gelagert werden. Für Transport und Lagerung sind Umgebungstemperaturen von -10 °C bis +40 °C einzuhalten. INFORMATION Bereifungen enthalten chemische Stoffe, die mit anderen chemischen Stoffen (z. B. Reinigungsmittel, Säuren) eine Reaktion eingehen können. Abb. 14a Verriegelungsstange und Verriegelungsbolzen eingerastet INFORMATION Wird Ihr Elektrorollstuhl einige Tage nicht bewegt, können...
  • Seite 37: Bedienung

    Bedienung Bedienung INFORMATION Unnötiges Abstellen im Freien sollte vermieden werden. Einstellmöglichkeiten Unabhängig vom Verschleiß sollte die Bereifung im Ab- stand von 2 Jahren ausgewechselt werden. VORSICHT Unfallgefahr durch nicht gesicherte Verschraubungen. INFORMATION Ersetzen Sie nach dem Lösen von Verschraubungen mit Entnehmen Sie bei längeren Standzeiten oder beim Ver- Gewindesicherung diese durch neue oder sichern Sie die- sand des Elektrorollstuhls die Sicherungen.
  • Seite 38: Rückenlehne

    Alle Einstellarbeiten können mit dem optional erhältlichen Bordwerkzeug bzw. von Hand vom Benutzer durchgeführt werden. Das Zerlegen des Kinder-Elektrorollstuhl Skippi Plus kann leicht durch eine Begleitperson vorgenommen werden (sie- he Kapitel 5.2 Zerlegen des Elektrorollstuhls). Abb. 15 Entriegelungsgurt Rückenlehne 6.1.1 Rückenlehne...
  • Seite 39: Seitenteil Mit Armauflage

    Bedienung Bei Ausstattung des Elektrorollstuhls mit einer elektrischen Sitzkantelung (siehe Kap. 7.3.2) kann der Sitzwinkel durch Betätigung der Sitzkantelung eingestellt werden. Der Elektrorollstuhl bietet eine 3-stufige Sitzwinkelverstel- lung (-6°, +3° und +12°). 1. Lösen Sie beide Innensechskantschrauben, welche sich vorne unterhalb des Sitzes befinden (Abb. 16). 2.
  • Seite 40: Abb. 17 Seitenteil Herausnehmen

    Bedienung 3. Ziehen Sie die Flügelschraube nach Einsetzen des Sei- 3. Ziehen Sie die Innensechskantschraube wieder fest. tenteils wieder fest an. Ist das Bedienpult an der Armauflage befestigt, muss vor dem Entfernen des Seitenteils das Bedienpult abgesteckt werden (Kap. 6.1.4). Abb.
  • Seite 41: Bedienpult

    Bedienung HINWEIS Kabelschäden. Falsche Kabelverlegung kann zu Quetsch- stellen und somit zur Beschädigung des Kabels führen. Kabel nicht zu straff und nicht zu locker verlegen. Knicken und Quetschen des Kabels vermeiden. Bedienpult entfernen Das Bedienpult kann durch einfaches Ziehen nach vorn ab- genommen werden (Abb.
  • Seite 42: Abb. 21 Abziehen Bei Bedienpulthalter

    Bedienung Abb. 21 Abziehen bei Bedienpulthalter wegschwenkbar Bedienpult an Armlänge anpassen Das Bedienpult ist an einer Schiene befestigt, die unter der Abb. 22 Anpassen des Bedienpults Armauflage verläuft. Bedienpult umbauen 1. Lösen Sie die drei Gewindestifte an der Unterseite der Armauflage mit einem Innensechskantschlüssel Größe 3.
  • Seite 43: Fußstütze

    Bedienung 6.1.5 Fußstütze VORSICHT Quetschgefahr. Achten Sie darauf, dass Sie beim Aus- und Einklappen der Fußauflagen mit den Fingern nicht in den Gefahrenbereich gelangen. Die Fußstützen dürfen nur zum Transport des Rollstuhles vollständig aus ihrer Auf- nahme entnommen werden. Fußstützen abnehmen 1.
  • Seite 44: Abb. 24 Einstellen Unterschenkellänge

    Bedienung INFORMATION Achten Sie bei der Verstellung darauf, dass der Fußbrett- bügel mindestens 60 mm in das Schwenksegment einge- schoben wird. Ziehen Sie den Gewindestift nach der Verstellung mit ei- nem Anzugsmoment von 8 Nm an. Abb. 25 Fußstützenaufnahme: In Längsrichtung einstellen Abb.
  • Seite 45: Ein- Und Aussteigen

    Bedienung 1. Fahren Sie den Elektrorollstuhl so nah wie möglich an Ein- und Aussteigen die Sitzfläche heran. VORSICHT 2. Befindet sich das Bedienpult auf der Ein-/Ausstiegssei- Verletzungsgefahr durch Wegrollen des Elektroroll- te, lösen Sie ggf. die Klettverschlüsse zur Verlegung stuhls. Zum Ein- und Aussteigen muss die Steuerung des des Kabels des Bedienpults und ziehen Sie das Bedi- Elektrorollstuhls stets ausgeschaltet sein.
  • Seite 46: Von Vorn

    Bedienung 6.2.2 Von vorn Das Hochklappen der beiden Fußauflagen ermöglicht das Ein- und Aussteigen von vorn. Das Abnehmen der Fußstüt- zen vergrößert den Ein- bzw. Ausstiegsbereich (Abb. 28/29). Mit Hilfe einer Begleitperson oder eines Transferlifters kann der Benutzer leicht in den Elektrorollstuhl ein- bzw. ausstei- gen.
  • Seite 47: Bedienpult

    Bedienung HINWEIS Beschädigung anderer Geräte. Der Elektrorollstuhl kann elektromagnetische Felder erzeugen, die zu Störungen an- derer Geräte führen können. Wenn keine Funktion benötigt wird, ist die Steuerung daher stets auszuschalten. 6.3.1 Bedienpult Die Steuerung des Elektrorollstuhls erfolgt über das Bedien- Abb.
  • Seite 48: Abb. 31 Lcd-Anzeigefeld Mit Allen Symbolen

    Bedienung Hupe Die Hupe ertönt, solange die Taste für die Hupe betätigt wird. Warnblinken Durch Betätigen der Warnblinktaste werden alle vier Blinker aktiviert bzw. deaktiviert. Licht Die Front- und Heckbeleuchtung wird durch Betätigen der Lichttaste aktiviert bzw. deaktiviert. Blinker Abb. 31 LCD-Anzeigefeld mit allen Symbolen Die rechten bzw.
  • Seite 49: Separater Lcd-Monitor

    Bedienung Durch Betätigen der Ein-/Aus-Taste (siehe Abb. 30, Pos. 6) 6.3.2 Separater LCD-Monitor wird die Steuerung des Elektrorollstuhls ein- bzw. ausge- Zur Bedienung von Sondersteuerungen und für Funktionen schaltet. Wird die Steuerung eine Zeit lang nicht betätigt, der Umfeldkontrolle steht ein separater LCD-Monitor mit In- schaltet sich der Rollstuhl automatisch ab.
  • Seite 50 Bedienung Die Steuerung des Elektrorollstuhls schaltet bei erhöhten VORSICHT Temperaturen und längerer Bergauffahrt in einen sicheren Zustand und die Leistung des Elektrorollstuhls wird be- Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Fahrt des Elek- trorollstuhls. Die Steuerung des Elektrorollstuhls sollte grenzt. Es ist dem Benutzer/Begleiter aber jederzeit mög- ausgeschaltet werden, wenn keine Fahrfunktion benötigt lich, den Elektrorollstuhl aus einer Gefahrensituation heraus- wird.
  • Seite 51 Bedienung kontrolliertem Fahrverhalten kommen. Daher ist die Geschwin- Anpassen der Fahreigenschaften digkeit stets der Beschaffenheit des Bodens anzupassen. WARNUNG Im Fahrmenü werden die Batterieanzeige und die Fahrstufe Unfall- und Verletzungsgefahr durch falsche Konfigura- über das LCD-Anzeigefeld dargestellt. tionseinstellungen. Geänderte Einstellungen von Parame- Zum Fahren wird der Joystick (siehe Abb.
  • Seite 52: Anzeige „Batteriekapazität

    Bedienung Sind alle Segmente erloschen und es blinkt nur noch das 6.3.5 Anzeige „Batteriekapazität“ Batteriesymbol, ist die Batterie in Unterspannung. Da die weitere Nutzung zur Schädigung der Batterie führt, wird zu- INFORMATION sätzlich noch das Warnsignal angezeigt. Direkt nach dem Einschalten des Elektrorollstuhls zeigt die Batterieanzeige den gespeicherten Ladezustand nach Blinken alle Segmente des Batteriesymbols, so befindet sich dem letzten Betrieb.
  • Seite 53: Reichweite

    Bedienung „ Umgebungstemperatur Anzeige Display Information „ Fahrbelastung (z. B. durch Geländeprofil, Beschaffen- Batterieunterspannung mit heit des Untergrunds, Fahren mit Beleuchtung) Warnsymbol „ Art und Weise des Ladevorgangs „ Nutzung elektrischer Optionen Batterieüberspannung mit „ Körpergewicht des Benutzers Warnsymbol 6.3.7 Steuerung elektrischer Zusatzfunktionen Tab.
  • Seite 54 Bedienung Elektrische Rückenwinkelverstellung: Bei Auslenken des Durch Betätigen der Taste „M“ (ca. 2 Sekunden) gelangen Joysticks nach vorn oder hinten fährt die Rückenlehne elekt- Sie wieder in den Fahrmodus. risch nach vorn oder hinten. Der elektrische Antrieb verstellt die Rückenlehne, solange der Joystick ausgelenkt wird und Anzeige Display Information bleibt in den Endlagen stehen.
  • Seite 55: Wegfahrsperre

    Bedienung 6.3.8 Wegfahrsperre Anzeige Display Information Wegfahrsperre INFORMATION Die Wegfahrsperre kann auf die nachfolgend beschriebe- ne Weise nur eingeschaltet werden, wenn der Parameter Tab. 3 Anzeige der Wegfahrsperre am Bedienpult „Wegfahrsperre“ auf „Ein“ gestellt wurde. Werkseitig ist die Wegfahrsperre auf „Aus“ gestellt. Die Werkseinstel- Aktivieren über separaten LCD-Monitor lung kann vom Fachhändler oder mit Bestellung auch Bei der Verwendung einer Sondersteuerung wird die Weg-...
  • Seite 56: Lenksperre

    Bedienung Deaktivieren über Bedienpult Deaktivieren über separaten LCD-Monitor 1. Einschalten der Steuerung durch Betätigen der Ein-/ Nach dem Einschalten des Elektrorollstuhls erscheint ein In- Aus-Taste. formationsfenster auf dem LCD-Monitor. Das Deaktivieren erfolgt wie unter „Deaktivieren über Bedienpult“ beschrieben. 2. Joystick in die vordere Endlage drücken, bis ein Signal- ton ertönt.
  • Seite 57: Bremsentriegelung Und -Verriegelung

    Bedienung „ Bei Auslenkung des Joysticks nach hinten fährt der Elek- Bremsentriegelung und -verriegelung trorollstuhl immer nach hinten. „ Eine Kurvenfahrt ist bei aktivierter Lenksperre nicht mehr WARNUNG möglich. Lebensgefahr durch Fehlfunktion der Bremse. Eine „ Bei Aktivierung der Lenksperre blinken die Warnblinklich- falsch eingestellte Bremse kann zum Verlust der Bremswir- kung und damit zu schweren körperlichen Schäden bis hin ter (Standardprogrammierung).
  • Seite 58: Abb. 33 Bremse Entriegeln / Verriegeln

    Bedienung HINWEIS Beschädigung durch Abstellen ohne eingeriegelte Bremse. Das Entriegeln der Bremse kann zum unkontrol- lierten Wegrollen des Elektrorollstuhls führen. Beim Abstel- len des Elektrorollstuhls ist daher darauf zu achten, dass die Bremse eingeriegelt ist. Bei Ausfall der Steuerung oder bei zu geringer Batterieka- pazität kann der Elektrorollstuhl geschoben werden.
  • Seite 59: Batterien

    Bedienung Batterien INFORMATION Gibt die Steuerung bei entriegelter Bremse und Betätigen HINWEIS des Joysticks kein Fehlersignal auf dem Bedienpult aus, Beschädigung der Akkupacks. Die Batterien werden liegt eine Fehlfunktion vor, die umgehend von einem Fach- werksseitig in Akkupacks gekapselt. Ein Öffnen der Akku- händler behoben werden muss.
  • Seite 60: Abb. 34 Akkupack

    Bedienung Zur Entnahme/Einbau der Akkupacks gehen Sie folgender- maßen vor: 1. Lösen Sie die Sitzverriegelung durch Ziehen des Entrie- gelungsgurtes und gleichzeitiges nach hinten klappen der Verriegelungsstange (Abb. 10). 2. Die Akkupacks liegen nun frei Entnehmen Sie die Akku- packs (Abb. 11). 3.
  • Seite 61: Laden

    Bedienung Bei Temperaturen < 0° sinkt die Kapazität der Batterie um 6.5.1 Laden bis zu 35 % gegenüber einer Außentemperatur von 20°. Dadurch verkürzt sich die Reichweite des Elektrorollstuhls WARNUNG entsprechend. Zudem kann die am Bedienpult angezeigte Verletzungsgefahr durch explosive Gase. Beim Laden Batteriekapazität von der realen Batteriekapazität stärker der Batterien können explosive Gase entstehen.
  • Seite 62: Ladegerät

    Bedienung „ Die Batterien sollten nie komplett entladen werden (Tief- mitgelieferten Batterie und darf nicht selbstständig verän- entladung). dert werden. Eine falsch zugeordnete Einstellung kann die „ Die Steuerung des Elektrorollstuhls ist während des La- Batterie dauerhaft schädigen. devorganges abzuschalten, damit der Ladestrom kom- Das Ladegerät ist für AGM-Batterien (wartungsfreie Batteri- plett in die Batterie eingespeist werden kann.
  • Seite 63: Ladevorgang

    Alle erhältlichen optionalen Anbauteile können dem Be- reit. stellblatt und dem Zubehörkatalog entnommen werden. Weitere Details zur Bedienung und zu den LED-Anzeigen Der Elektrorollstuhl Skippi Plus ist als modulares System siehe die mitgelieferte Gebrauchsanweisung des Ladege- aufgebaut. Bestimmte Baugruppen können ausgetauscht räts.
  • Seite 64: Elektrische Sitzfunktionen

    Zubehör Steuerung bietet die Möglichkeit, zahlreiche elektrische Zu- „ Beim Hinunterfahren von Steigungen und Hindernissen satzfunktionen sowie speziell angepasste Eingabegeräte zu (z. B. Bordsteinkanten) in Vorwärtsrichtung ist es sinn- verwenden. voll, die Sitzkantelung leicht nach hinten zu neigen und mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren. Die Optionen sind im Bestellblatt und im Zubehörkatalog „...
  • Seite 65 Zubehör HINWEIS WARNUNG Quetsch- und Klemmgefahr im elektrischen Sitzver- Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch der elektri- schen Sitzoptionen. stellbereich. „ Beachten Sie, dass beim Benutzen der elektrischen „ Beachten Sie beim Betrieb der elektrischen Sitzoptio- Sitzoptionen der Bereich zwischen dem Sitzrahmen nen, dass die Aktuatoren der Sitzfunktionen nicht für und dem Rahmen des Elektrorollstuhls konstruktions- den Dauerbetrieb sondern nur für eine kurzzeitig be-...
  • Seite 66: Elektrische Sitzhöhenverstellung

    Zubehör 7.1.2 Elektrische Sitzhöhenverstellung HINWEIS Schäden durch fehlende Wartung der Sitzhöhenver- WARNUNG stellung. Sturzgefahr durch falsche Handhabung der Sitzhöhen- „ Prüfen Sie mindestens 1 x monatlich die Sitzhöhenver- verstellung. stellung auf sichtbare Beschädigungen und festen Sitz „ Fahren Sie im Straßenverkehr ausschließlich mit abge- der Schraubverbindungen.
  • Seite 67: Abb. 36 Sitz Mit Ausgefahrener Sitzhöhenverstellung

    Zubehör stellung wird die Sitzfläche über einen Motorantrieb um bis zu 200 mm angehoben (Abb. 36). Die Fahrfunktion kann im häuslichen Bereich auch bei aus- gefahrenem Sitz ausgeführt werden. Sobald der Sitz aus der unteren Endlage fährt, wird die Geschwindigkeit auf- grund der verringerten Kippstabilität reduziert (Kriechgang).
  • Seite 68: Elektrische Sitzkantelung

    Zubehör 7.1.3 Elektrische Sitzkantelung WARNUNG Sturzgefahr durch falsche Handhabung der Sitzkantelung „ Verwenden Sie die Sitzkantelung nur mit senkrecht ein- gestelltem Rückenwinkel. „ Fahren Sie im Straßenverkehr ausschließlich mit abge- senkter Sitzkantelung. „ Legen Sie beim Fahren mit aktivierter Sitzkantelung ein Gurtsystem an (Beckengurt, Hosenträgergurt) und leh- nen Sie sich in angehobener Sitzposition nicht über die Abb.
  • Seite 69: Abb. 39 Elektrische Rückenwinkelverstellung

    Zubehör Transportvorbereitung für Elektrorollstühle mit Rücken- INFORMATION winkelverstellung Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Kapitel Für die Einstellung des Packmaßes ist Folgendes an der „Elektrische Sitzfunktionen“ > „Sicherheitshinweise“. Rückenwinkelverstellung vorzunehmen: Die Rückenlehne kann mit einer elektrischen Rückenwinkel- „ Querbolzen am unteren Ende des Antriebs entriegeln verstellung ausgerüstet werden (siehe Abb.
  • Seite 70: Mechanische Sitzfunktionen

    Zubehör Mechanische Sitzfunktionen „ Beachten Sie, dass sich beim Benutzen der mechani- schen Sitzoptionen keine Körperteile, z. B. Hände oder INFORMATION Füße, im Gefahrenbereich befinden. Bei Elektrorollstühlen mit Gasdruckfedern muss auf aus- „ Beachten Sie, dass sich beim Benutzen der mechani- tretendes Öl an der Kolbenstange geachtet werden.
  • Seite 71: Mechanisch Hochschwenkbare Fußraste

    Zubehör 7.2.3 Mechanisch hochschwenkbare Fußraste Steuerungszubehör Der Elektrorollstuhl kann mit mechanisch hochschwenk- 7.3.1 Begleitpersonensteuerung baren Fußrasten ausgerüstet werden (siehe Abb. 41). Für die Beförderung durch Begleitpersonen kann am Elek- trorollstuhl ein separates Bedienpult verwendet werden. Es Um die Fußraste nach oben zu schwenken gehen Sie fol- wird am Schiebegriff höhenverstellbar/abnehmbar montiert.
  • Seite 72: Abb. 43 Übersicht Begleitpersonensteuerung

    Zubehör Nach dem Einschalten der Begleitpersonensteuerung er- scheint im Display des Bedienpults folgende Anzeige: Anzeige Display Information Begleitpersonensteuerung aktiviert Tab. 5 Anzeige „Begleitpersonensteuerung aktiviert“ am Bedienpult Batterie-LED (Pos. 2) Im eingeschalteten Zustand leuchtet die Batterie-LED. Farb- und Blinkcodes informieren über den aktuellen Status der Abb.
  • Seite 73 Zubehör Status Status Batterieüberspannung LED-Anzeige hat zur Sitz- Grün – blinkt (z. B. nach Bergabfahrt) funktion gewechselt Langsam weiterfahren Tab. 7 Anzeige Fahrstufen/Systemfehler Rot/Orange/Grün – Ladevorgang/Fahrsperre blinken abwechselnd Anzeige der gewählten elektrischen Sitzfunktion (Pos. 5) Die elektrischen Sitzfunktionen werden durch Betätigen der Tab.
  • Seite 74: Tastenmodul

    Zubehör 7.3.2 Tastenmodul Anzeige LED Information Gekoppelte elektrische VORSICHT Sitzverstellung (Rückenlehne Unfallgefahr durch unkontrolliertes Fahrverhalten. Das und Sitzkantelung) Tastenmodul ist eine Option im Rahmen der Anwendung des enAble50-Systems. Eine unsachgemäße Adaption der Tas- Tab. 8 Anzeige der elektrischen Sitzfunktionen tensteuerung an einem Elektrorollstuhl mit Bauteilen außer- Der Wechsel zwischen den verschiedenen Sitzfunktionen halb des Modularsystems von Ottobock oder eine nachträgli- erfolgt durch eine Joystickbewegung nach rechts.
  • Seite 75: Abb. 44 Tastenmodul

    Zubehör Tastenfunktionen Die Taste „M“ (= Mode, Abb. 44, Pos. 2) wird zum Weiter- schalten der einzelnen Funktionen verwendet (1-2-3-4-5-1- 2-…). Die blaue LED (Abb. 44, Pos. 3) signalisiert die ausgewähl- te Funktion. Mit den Pfeiltasten (Abb. 44, Pos. 4) wird die jeweilige Funk- tion ausgeführt (Funktion auf/ab).
  • Seite 76: 2-Fach Adapterkabel Für Piko-Button

    Zubehör 7.3.3 2-fach Adapterkabel für Piko-Button 7.3.4 Separater LCD-Monitor mit Infrarot Der Elektrorollstuhl kann mit einem 2-fach Adapterkabel VORSICHT ausgestattet werden. Der jeweils angeschlossene Piko-But- ton kann zur Ansteuerung von elektrischen Sitzfunktionen Verletzungsgefahr durch fehlerhaften Anbau elektri- scher Optionen anderer Hersteller. Ottobock bietet mit genutzt werden.
  • Seite 77: Abb. 45 Lcd-Modul Mit Infrarot

    Zubehör Anzeige Funktion INFORMATION Genaue Angaben dazu enthält die Bedienungsanleitung Fahrmenü mit Fahrstufe und Batterieka- „Sondersteuerungen“, Kennzeichen 647G636=*. pazität gering Ladevorgang mit Fahrsperre Kriechgang Abb. 45 LCD-Modul mit Infrarot Elektrische Sitzhöhenverstellung Anzeige Funktion (optional) Fahrmenü mit Fahrstufe und Batterieka- pazität, Blinker links aktiv Elektrische Rückenverstellung (optional) Ottobock Skippi Plus...
  • Seite 78: Sondersteuerungen

    INFORMATION Genaue Angaben dazu enthält die jeweils beiliegende Be- dienungsanleitung „Sondersteuerungen“ (Kennzeichen: Elektrische Sitzkantelung (optional) 647G636). Beachten Sie, dass der Skippi Plus nicht mit einer Fuß- steuerung ausgestattet wird. Sonderfunktionen z. B. Gekoppelte elektrische Sitzverstellung (Rückenver- Bedienpulthalter stellung und Sitzkantelung) 7.4.1 Wegschwenkbarer Bedienpulthalter mit abnehm-...
  • Seite 79: Beckengurt

    Zubehör VORSICHT Verletzungsgefahr durch unzureichende Stabilisierung der sitzenden Person. Legen Sie bei Fahrten im öffentli- chen Raum stets den Haltegurt/Beckengurt an. VORSICHT Druckstellen/Einschnürungen durch falsches Anlegen des Beckengurts. „ Achten Sie darauf, dass das Gurtschloss mittig vor dem Körper liegt. Abb.
  • Seite 80: Beleuchtung

    Zubehör Öffnen des Beckengurtes Beleuchtung 1. Drücken Sie die rote Entriegelungstaste. Der Gurt öff- Der Elektrorollstuhl kann mit einem Beleuchtungsset ausge- net sich. stattet sein. Die Warnblinker, die Blinker links und rechts sowie das Licht Einstellen der Gurtlänge werden über das Bedienpult bedient. Die Gurtlänge ist beidseitig einstellbar.
  • Seite 81: Weitere Optionen

    Zubehör Weitere Optionen „ Joystickzubehör (z. B. Tetragabel; STICK S80; Softball; Golfball „ Montageset für Kopfstützen (z. B. NUTEC; Mygo; Squig- gles): zum Anbau am Rückenrohr „ Schutzbügel Bedienpult: Metallbügel zum Schutz gegen Stöße „ Rammschutzbügel „ Manuelle Hupe „ Wimpel Abb.
  • Seite 82: Störung/Störungsbeseitigung

    Störung/Störungsbeseitigung Störung/Störungsbeseitigung INFORMATION Treten bei der Störungsbeseitigung Probleme auf oder VORSICHT können die auftretenden Störungen mit den hier beschrie- Unfall- und Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Be- benen Maßnahmen nicht vollständig behoben werden, wegungen des Elektrorollstuhls. Beim Betrieb des Elekt- wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. rorollstuhls kann es aufgrund von Störungen zu unkontrol- Die Anzeige von Störungen erfolgt über das LCD-Anzeige- lierten Bewegungen kommen.
  • Seite 83: Warnung

    Störung/Störungsbeseitigung Warnung VORSICHT Eine Warnung weist auf einen Status oder eine Fehlfunktion Unfallgefahr durch unkontrolliertes Fahrverhalten. Beim einer oder mehrerer Komponenten des Elektrorollstuhls hin. Betrieb des Elektrorollstuhls kann es aufgrund von Störun- Komponenten ohne Fehler werden dabei in ihrer Funktion gen zu unkontrollierten Bewegungen kommen.
  • Seite 84: Fehleranzeige: Bedienpult/Lcd-Monitor

    Störung/Störungsbeseitigung 8.2.1 Fehleranzeige: Bedienpult/LCD-Monitor Anzeige Anzeige Display Warnung/Fehler Ursache Mögliche Maßnahme LCD-Monitor Temperaturwarnung Controller Überhitzung durch Abkühlungsphase starke Belastung Temperaturwarnung Motor Joystick beim Einschalten Joystick vor Einschalten Joystickwarnung nicht in Nullposition in Nullstellung bringen Fehler Handbedien- Joystick defekt Fachhändler kontaktieren gerät Fehler Controller Controller defekt...
  • Seite 85 Störung/Störungsbeseitigung Anzeige Anzeige Display Warnung/Fehler Ursache Mögliche Maßnahme LCD-Monitor Verbindung zwischen Handbediengerät und Verkabelung/ Kommunikationsfehler Controller fehlerhaft; Steckkontakte prüfen; (blinkt abwechselnd) Verkabelung, Software Fachhändler kontaktieren oder Hardware defekt Batterie- Batterietiefentladung Schnellstmöglich laden unterspannung Spannung zu hoch (nach Batterieüberspannung abgeschlossenem Lade- Langsam weiterfahren vorgang und Bergabfahrt) Fehler Motor...
  • Seite 86 Störung/Störungsbeseitigung Anzeige Anzeige Display Warnung/Fehler Ursache Mögliche Maßnahme LCD-Monitor Fehler Motor Sitzhöhenverstellung Verkabelung oder Verkabelung/ Steckkontakt fehlerhaft; Steckkontakte prüfen; Aktuator defekt Fachhändler kontaktieren Fehler Antriebsmotor Bremsentriegelung Bremsentriegelung offen; schließen; Fehler Bremse Bremse defekt Bremse (z. B. Bowdenzug) prüfen Schwerwiegender Fehler verursacht durch Fehl- Not-Stopp funktion im Controller,...
  • Seite 87: Fehleranzeige: Begleitpersonensteuerung

    Störung/Störungsbeseitigung 8.2.2 Fehleranzeige: Begleitpersonensteuerung Anzeige LED Warnung/Fehler Ursache Mögliche Maßnahme Rot – blinkt Batterieunterspannung Batterietiefentladung Schnellstmöglich laden Spannung zu hoch (nach abgeschlos- Grün – blinkt Batterieüberspannung Langsam weiterfahren senem Lade-vorgang und Bergabfahrt) Mode-LED (siehe Abb. 43, Pos. 4) Rot – blinkt 1 x Fehler Controller Controller defekt Fachhändler kontaktieren...
  • Seite 88 Störung/Störungsbeseitigung Anzeige LED Warnung/Fehler Ursache Mögliche Maßnahme Bremsentriegelung schließen; Bremsentriegelung offen; Fehler Bremse Bremse (z. B. Bowdenzug) Bremse defekt prüfen Rot – blinkt 5 x Verkabelung/Steckkontakte Verkabelung oder Steckkontakt fehler- prüfen; Fehler Antriebsmotor haft; Aktuator defekt Fachhändler kontaktieren Sitzfunktions-LED’s (siehe Abb. 43, Pos. 5) LED Rückenfläche Fehler Motor Rücken- –...
  • Seite 89: Defekt/Versagen

    Wartung und Pflege Wartung und Pflege Defekt/Versagen Bei einem Defekt handelt es sich um einen schwerwiegen- den Ausfall einer Systemkomponente. Ein Versagen ist der INFORMATION größte anzunehmende Störungszustand, der zum sofortigen Für die Bestellung von Ersatzteilen kann der Online-Ersatz- Not-Stopp des Systems führt. teilkatalog auf der Ottobock Internetseite (Rubrik „Fach- Defekt/Versagen werden durch ein kontinuierliches Lauflicht händler/Techniker“) genutzt werden.
  • Seite 90: Tätigkeit

    Wartung und Pflege Komponente Tätigkeit vor jeder Fahrt wöchentlich monatlich Befestigungsschrauben angezogen Armauflage und Armauflage und Bedienteil gesichert Seitenteil Armauflage auf Beschädigungen überprüfen Räder müssen frei und ohne Seitenschlag drehen Zentralmutter auf der Antriebswelle angezogen Antriebsräder Radbefestigung auf festen Sitz prüfen Geradeauslauf gesamter Rollstuhl Luftdruck (siehe Reifenmantel) prüfen Bereifung Ausreichende Profiltiefe, mindestens 1 mm...
  • Seite 91 Wartung und Pflege Komponente Tätigkeit vor jeder Fahrt wöchentlich monatlich Sichtprüfung aller beweglichen Teile, insbesondere Elektrische Sitzverstel- der Verkabelung, auf Beschädigung lungen Prüfung auf festen Sitz der Schraubverbindungen Spielfreier Sitz der Gabel in der Aufnahme Lenk-/ Schwenkräder Räder müssen frei und ohne Seitenschlag drehen Befestigungsmutter angezogen Einwandfreier Zustand der Polsterung Polsterung und Gurte...
  • Seite 92: Sicherungen Wechseln

    Wartung und Pflege INFORMATION Die Steuerung gibt bei entriegelter Bremse und Betätigen des Joysticks ein Fehlersignal auf dem Bedienpult aus. Ist das nicht der Fall, liegt eine Fehlfunktion vor, die umge- hend von einem Fachhändler behoben werden muss. Sicherungen wechseln Die Schmelzsicherungen (Werte siehe Kapitel „Technische Abb.
  • Seite 93: Abb. 51 Demontage Antriebsrad

    Wartung und Pflege Bei längeren Standzeiten oder starker Erwärmung der Rei- fen (z. B. in der Nähe von Heizkörpern oder bei Sonnenein- strahlung durch Glasscheiben) kommt es zu einer bleiben- den Verformung der Reifen. Achten Sie deshalb stets auf genügend Abstand zu Wärmequellen, bewegen Sie Ihren Stuhl des Öfteren oder schaffen Sie sich bei Einlagerung die Möglichkeit des Aufbockens.
  • Seite 94: Abb. 52 Demontage Vorderrad

    Wartung und Pflege INFORMATION Lampengehäuse sowie Lampen können beim Fachhändler bestellt werden. Abb. 52 Demontage Vorderrad 1 Achsschraube Wechseln einer defekten Beleuchtung HINWEIS Abb. 53 Frontbeleuchtung Beschädigung der Beleuchtung durch eindringende 1 Aussparung (Schraubendreher hier ansetzen) Feuchtigkeit 2 LED-Frontleuchte „ Achten Sie beim Einbau auf den genauen Sitz der Scheiben auf dem Gehäuse.
  • Seite 95: Reinigung Und Pflege

    Wartung und Pflege 3. Das Blinkerglas abnehmen. Wechseln der LED-Heckleuchte (inklusive Heckblinker) Die LED-Heckleuchte (siehe Abb. 48) ist wartungsfrei. Ist 4. Die defekte Lampe durch leichtes Drehen aus der Arre- eine Reparatur erforderlich, hilft das Fachpersonal, das den tierung am Lampensockel entriegeln und herausziehen. Rollstuhl angepasst hat.
  • Seite 96: Desinfektion

    Entsorgung Der Elektrorollstuhl muss in regelmäßigen Abständen, ab- Entsorgung hängig vom Einsatz- und Verschmutzungsgrad, gereinigt 10.1 Hinweise zur Entsorgung werden. Die Komponenten Bedienpult, Ladegerät, Armauflage und HINWEIS Verkleidung können mit einem feuchten Tuch und einer mil- Umweltverschmutzung durch falsche Entsorgung der den Reinigungslösung gesäubert werden.
  • Seite 97: Hinweise Zum Wiedereinsatz

    Rechtliche Hinweise Jegliche verschlissene und beschädigte Teile sowie für den 10.2 Hinweise zum Wiedereinsatz neuen Anwender unpassende/ungeeignete Komponenten Der Elektrorollstuhl ist zum Wiedereinsatz geeignet. sind auszutauschen. Produkte im Wiedereinsatz unterliegen – ähnlich wie ge- Ein Serviceplan für jedes Modell, Detailinformationen sowie brauchte Maschinen oder Fahrzeuge –...
  • Seite 98: Haftung

    Rechtliche Hinweise vice des Herstellers (Adresse siehe hintere Umschlaginnen- terien für Medizinprodukte nach Anhang IX der Richtlinie seite oder Rückseite). Haftung wurde das Produkt in die Klasse I eingestuft. Die Konformi- tätserklärung wurde deshalb von Ottobock in alleiniger Ver- antwortung gemäß Anhang VII der Richtlinie erstellt. 11.2 Haftung Der Hersteller haftet nur, wenn das Produkt unter den vorge- 11.4 Garantiebedingungen...
  • Seite 99: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Allgemeine Informationen Anwendungsklasse (gemäß DIN EN 12184) Klasse B Maße und Gewichte Sitzbreite 300 – 380 mm; (Sitzbreite 240 – 290 mm mit Seitenpolster abnehmbar möglich) Sitztiefe 280 – 380 mm Sitzhöhe 430 mm Sitzhöhenverstellung + 200 mm Armauflagenhöhe 170 –...
  • Seite 100 Technische Daten Maße und Gewichte Sitzhöhenverstellung (optional) bis 200 mm Gesamtbreite 570 mm Gesamthöhe 1030 mm Gesamtlänge mit Beinstützen 850 mm Gesamtlänge ohne Beinstützen 700 mm Wendebereich* 1070 mm Radius Wendekreis 680 mm Reifengröße Lenkrad: 8" Antriebsrad: 12.1/2x2.1/4" Luftdruck siehe Reifenmantel Leergewicht** 62 kg Transportgewichte**...
  • Seite 101 Technische Daten Elektrische Anlage*** IP-Schutzart (gemäß DIN 60529) IPX4 Steuerung enAble50 mit Controller, AAM-Sitzmodul und Handbediengerät optional: LCD-Monitor + Lichtmodul Betriebsspannung 24 V DC Max. Ausgangsstrom pro Motor 75 A Batterien AGM-Batterien: 28 Ah (C5) Beleuchtung: LED-Frontlicht 24 V, wartungsfrei Frontblinker 10 W, 24 V LED-Hecklicht (inklusive Heckblinker) 24 V, wartungsfrei...
  • Seite 102 Technische Daten Fahrdaten Bremsweg bei 6,0 km [3,7 mph]: 1000 mm (auf der Waagrechten) / (gemäß DIN EN 12184:2009)****** 2000 mm (auf der Neigung) bei 7,0 km [4,4 mph]: 1200 mm (auf der Waagrechten) / 2400 mm (auf der Neigung) Betriebstemperatur -25 °C bis +50 °C Transport- und Lagertemperatur -10 °C bis +40 °C...
  • Seite 103: Other Countries

    France T +48 61 6538250 DZ Algérie T +52 55 5575 0290 T +82 2 577-3831 T +49 5527 848-3433 T +213 21 913863 T +33 1 69188830 F +48 61 6538031 F +52 55 5575 0234 F +82 2 577-3828 F +49 5527 848-1460 F +33 1 69071802 ottobock@ottobock.pl F +213 21 913863 info@ottobock.com.mx info@ottobockkorea.com healthcare@ottobock.de information@ottobock.fr information@ottobock.fr Otto Bock Romania srl Otto Bock HealthCare Otto Bock Otto Bock Healthcare Otto Bock Egypt S.A.E. Otto Bock Healthcare plc 077405 Chitila, Jud.
  • Seite 104 Ihr Fachhändler/Your specialist dealer: Versandanschrift für Rücksendungen/Address for Returns: Otto Bock Manufacturing Königsee GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee-Rottenbach/Germany Otto Bock Mobility Solutions GmbH Lindenstraße 13 · 07426 Königsee-Rottenbach/Germany T +49 69 9999 9393 · F +49 69 9999 9392 ccc@ottobock.com · www.ottobock.com Ottobock has a certified Quality Management System in accordance with ISO 13485.

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