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Beurer TL 45 Perfect Day Gebrauchsanweisung Seite 3

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Simulierte
Tageszeit
Tätigkeit
Konzentriertes Arbeiten
Kelvin
7.000 Lux bei
Lux
ca. 20 cm Abstand
Warum Tageslichtanwendung?
Wenn im Herbst die Sonnenscheindauer spürbar abnimmt und Menschen sich in den Winter-
monaten verstärkt drinnen aufhalten, kann es zu Lichtmangelerscheinungen kommen. Diese
werden oft als „Winterdepression" bezeichnet. Die Symptome können vielseitig auftreten:
• Unausgeglichenheit
• Gedrückte Stimmung
• Energie- und Antriebslosigkeit
• Allgemeines Unwohlsein
Ursache für das Auftreten dieser Symptome ist die Tatsache, dass Licht und speziell das
Sonnenlicht lebenswichtig ist und direkt auf den menschlichen Körper einwirkt. Sonnenlicht
steuert indirekt die Produktion von Melatonin, welches nur bei Dunkelheit in das Blut abge-
geben wird. Dieses Hormon zeigt dem Körper, dass Schlafenszeit ist. In den sonnenarmen
Monaten ist daher eine vermehrte Produktion von Melatonin vorhanden. Dadurch fällt es
schwerer aufzustehen, da die Körperfunktionen heruntergefahren sind. Wird die Tageslicht-
lampe unmittelbar nach dem morgendlichen Aufwachen angewandt, also möglichst früh,
kann die Produktion von Melatonin beendet werden, so dass es zu einem positiven Stim-
mungsumschwung kommen kann.
Zudem wird bei Lichtmangel die Produktion des Glückshormons Serotonin behindert,
welches maßgeblich unser „Wohlbefinden" beeinflusst. Es handelt sich bei Lichtanwen-
dung also um quantitative Veränderungen von Hormonen und Botenstoffen im Gehirn, die
unser Aktivitätsniveau, unsere Gefühle und das Wohlbefinden beeinflussen können. Um
einem derartig hormonellen Ungleichgewicht entgegen zu wirken, können Tageslichtlam-
pen einen geeigneten Ersatz für das natürliche Sonnenlicht schaffen.
Im medizinischen Bereich werden Tageslichtlampen in der Lichttherapie gegen Lichtman-
gelerscheinungen eingesetzt. Tageslichtlampen simulieren Tageslicht über 10.000 Lux.
Dieses Licht kann auf den menschlichen Körper einwirken und behandelnd oder vorbeu-
gend eingesetzt werden. Normales elektrisches Licht hingegen reicht nicht aus, um auf
den Hormonhaushalt einzuwirken. Denn in einem gut ausgeleuchteten Büro beträgt die
Beleuchtungsstärke beispielsweise gerade einmal 500 Lux.
active
Vormittag
5.000 Kelvin
therapy
Mittag
Therapie bei 10.000 Lux
6.500 Kelvin
10.000 Lux bei
ca. 20 cm Abstand
• Erhöhter Schlafbedarf
• Appetitlosigkeit
• Konzentrationsstörungen
3
relax
Abend
Erholung
3.000 Kelvin
3.000 Lux bei
ca. 20 cm Abstand

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