Sternbildern Orion, Jungfrau und Wassermann)
wird eine Deklination von Null zugeschrieben, die
als 0° 0' 0" dargestellt wird.
Alle Himmelsobjekte können daher mit ihren
himmlischen Koordinaten von Rektaszension und
Deklination lokalisiert werden.
AUSRICHTUNG AM HIMMELSPOL
Objekte am Himmel scheinen sich um den
Himmelspol
zu
drehen.
(Tatsächlich
Himmelsobjekte
im
Wesentlichen
und ihre scheinbare Bewegung wird durch die
Erdrotation verursacht). Während eines Zeitraums
von 24 Stunden machen Sterne eine komplette
Umdrehung um den Pol und kreisen mit dem Pol
in der Mitte. Durch die Ausrichtung der Polarachse
des Teleskops mit dem Nordhimmelspol (oder
für Beobachter in der südlichen Hemisphäre der
Erde mit dem Südpol) können astronomische
Objekte verfolgt oder "getrackt" werden, indem das
Teleskop um eine Achse, die Polarachse, bewegt
wird.
Wenn das Teleskop relativ gut mit dem Pol
abgestimmt ist, wird kaum eine Verwendung der
flexiblen Wellen des Teleskops benötigt. Praktisch
alle erforderlichen Teleskopverfolgungen werden in
Rektaszension durchgeführt. Für
gelegentliche visuelle Teleskopbeobachtungen ist es
mehr als ausreichend, die Polarachse des Teleskops
auf ein oder zwei Grad vom Pol aus auszurichten:
Mit dieser Ausrichtungsgenauigkeit kann das
Teleskop durch langsames Drehen der flexiblen
Rektaszensionswelle genau orten und Objekte für
etwa 20 bis 30 Minuten im Sichtfeld des Teleskops
halten.
POLARE
AUSRICHTUNG
sind
ÄQUATORIALEN TELESKOPS
"fixiert"
Um das parallaktische Meade Polaris Teleskop auf
den Himmelspol auszurichten, gehen Sie wie folgt
vor:
Zu leistungsstark?
Gibt es zu viel Leistungsstärke? Im Hinblick auf die
Okularvergrößerung lautet die Antwort: ja! Der häufigste
Fehler des Anfängers ist es, ein Teleskop mit hohen
Vergrößerungen zu "überfordern", welche die Öffnung
des Teleskops und die atmosphärischen Bedingungen
nicht angemessen unterstützen. Denken Sie daran,
dass ein kleineres, aber helles und gut aufgelöstes Bild
einem größeren, aber dunklen und schlecht aufgelösten
Bild weit überlegen ist. Leistungen über 400x sollten
nur unter den gleichmäßigsten atmosphärischen
Bedingungen eingesetzt werden.
Abb. 8
Kleiner Wagen
DER
Großer Wagen
1. Lockern Sie die Azimut-Sperre (30) etwas an
der Azimutbasis, so dass das gesamte Teleskop
mit Montierung in horizontaler Richtung gedreht
werden kann. Drehen Sie das Teleskop, bis es nach
Norden zeigt. Verwenden Sie einen Kompass oder
lokalisieren Sie Polaris, den Nordstern, als genauen
Bezug zum Norden (siehe Abb. 8).
2. Richten Sie die Montierung ggf. mit dem Horizont
aus, indem Sie die Höhen der drei Stativbeine
anpassen.
3. Bestimmen Sie den Breitengrad Ihres Beobach-
tungsortes anhand einer Karte oder eines Atlasses.
Entriegeln Sie die Höhenklemmung (9) und neigen
Sie die Teleskopmontierung so, dass der Stern
"Polaris" im Rotpunkt-Sucher des Teleskops zentriert
ist. Anschließend zentrieren
9
Polarstern
Kassiopeia
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