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Brandschutzbestimmungen Bei Der Erstellung Einer Heizungsanlage - Froling P4 Pellet series Planungsunterlagen

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Elektrischer Anschluss und NOT-AUS
Der Kessel wird steckerfertig angeliefert. Vor Ort
sind nur der Netzanschluss und die kesselexter-
ne Verkabelung von einer Elektrofachkraft durch-
zuführen.
Die Verkabelung ist mit flexiblen Mantelleitungen
auszuführen und nach regional gültigen Normen
und Vorschriften zu dimensionieren.

Brandschutzbestimmungen bei der Erstellung einer Heizungsanlage

In Österreich wird die technische Richtlinie
für vorbeugenden Brandschutz (TRVB H 118)
angewandt. Zusätzlich müssen regional
unterschiedliche Bestimmungen beachtet
werden. Gerne gibt der zuständige Heizungs-
bauer Auskunft.
In Deutschland kommt die Muster-Feuer-
ungsverordnung (MFeuVO) zur Geltung,
wobei auch hier die länderspezifischen
Abweichungen zu beachten sind. Für wei-
tere Auskünfte sind die in der Region
zuständigen Stellen zu kontaktieren.
Brandschutz im Heizraum
Materialien für Boden, Wände und Decke müssen
brandbeständig (F90) ausgeführt sein. Türen zu
Heizraum und Brennstofflagerraum müssen
selbsttätig schließen und brandhemmend (T30)
ausgeführt sein. Die Heizraumtür muss zu dem in
Fluchtrichtung öffnend montiert sein. Türen zu
Räumen mit erhöhter Brandgefahr (z.B. Garage),
zu Fluchtwegen und zu darüber liegenden
Räumen müssen brandbeständig (T90) sein.
Heizraumfenster dürfen nicht öffenbar sein und
müssen der Brandwiderstandsklasse G30 ent-
sprechen.
Ausnahme: In Deutschland werden bei
Anlagen bis 50 kW keine Anforderungen an
den Heizraum gestellt.
Feuerlöscher
Österreich: Ein 6kg-Handfeuerlöscher der
Brandklassen A,B und C ist außerhalb des
Heizraums im Zugangsbereich zu positio-
nieren.
Kesseleinbau__
Die Versorgungsleitung (Netzanschluss) ist bau-
seitig mit C16A abzusichern!
Je nach örtlichen Vorschriften ist außerhalb des
Heizraumes im Bereich der Heizraumtüre ein
gekennzeichneter Not-Aus-Schalter zu installie-
ren. Der Schalter muss als Öffner in die Sicher-
heitskette (Klemme NOT-AUS 24 VDC) eingebun-
den werden und darf keinesfalls die 230V-
Versorgungsleitung des Kessels unterbrechen.
Deutschland: Feuerlöscher sind nur für
gewerbliche und öffentliche Gebäude vor-
geschrieben. Trotzdem ist ein Feuerlöscher
im Haus zu empfehlen.
Generell gilt, dass Feuerlöscher alle zwei Jahre zu
überprüfen sind.
Brandschutz für Brennstofflagerung
Grundsäztlich gelten für Brennstofflagerräume
die gleichen baulichen Anforderungen, wie für
den Heizraum. Bei Pelletslagerbehälter im Freien
sind
Mindestabstände
Grundstücksgrenzen gemäß den regionalen
Baugesetzen einzuhalten.
Pellets-Förderschläuche sind im Bereich der
Durchdringung von brandabschnittsbildenden
Mauern mit Brandschutzwürgemanschetten ab-
zuschotten.
Ausnahmen:
Österreich - Lagermenge kleiner 15 m³:
Nur in Oberösterreich ist gemäß Brandverhütungs-
stelle bei Anlagen kleiner 50 kW und einem
Lagerbehälter kleiner 15 m³ (9,5 t) ein Pellets-
lagerbehälter im Heizraum oder im Freien unmit-
telbar neben dem Gebäude erlaubt.
Deutschland - Lagermenge bis 10.000 l:
Gemäß Muster-Feuerungsverordnung gilt in
Deutschland, dass bis zu 10.000l (6,5 t) Pellets
direkt im Heizraum mit einem Abstand von 1m
zum
Kessel
Verwendung eines Strahlungsblechs kann der
Abstand verringert werden.
www.froeling.com
zu
Gebäuden
gelagert
werden
dürfen.
und
Bei

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Diese Anleitung auch für:

P4 pellet 8-25P4 pellet 32-60

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