Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Maximale Kältemittelfüllmenge; Kältemittelverlagerung Eine Kältemittelverlagerung Kann Bei Bei Stillstand - Danfoss SM Anwendungsrichtlinien

Scrollverdichter
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Anwendungsrichtlinien
Maximale
Kältemittelfüllmenge
Kompaktverflüssigungssätze
für „nur Kühlen" Funktion
Systemen für „nur Kühlen"
Funktion mit externen
Verflüssiger und bei
Splitsystemen
Umschaltbare
Wärmepumpensystem
Kältemittelverlagerung
bei Stillstand
Empfehlungen für die Systemkonstruktion
Die SM-/SY-/SZ-Verdichter von Danfoss tolerieren
eine gewisse Menge an flüssigem Kältemittel ohne
wesentliche Probleme zu erwarten. Allerdings kann
zu viel Kältemittel im Verdichter die Lebensdauer
des Systems beeinträchtigen. Zudem kann sich
die Kälteleistung des Systems verringern, da die
Verdampfung im Verdichter und/oder in der
Saugleitung und nicht im Verdampfer stattfindet.
Deshalb sollte das System so aufgebaut sein, dass
die Menge des Kältemittels im Verdichter begrenzt
ist. Befolgen Sie daher den Empfehlungen im
Abschnitt „Empfohlene Rohrleitungsgestaltung"
UNTERHALB der Maximalfüllmenge
Keine Prüfung oder zusätzliche
Sicherheitsmaßnahmen nötig
Prüfung auf Kältemittelverlagerung
EMPF.
bzw. – Kältemittelrückfluss und der
EMPF.
Kurbelwannenheizung, da die maximale
Systemfüllung nicht genau definiert werden
kann (Gefahr der Überfüllung)
ERF.
ERF.
ERF.
EMPF.
ERF.
Empfohlen
Hinweis: Bitte beachten Sie die Informationen zu besonderen Anlagenbedingungen, wie niedrige Umgebungstemperatur, geringe
Kältemittelmenge oder Plattenwärmetauscher im Abschnitt „Niedrige Umgebungstemperaturen".
Detailliertere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten. Bitte wenden Sie sich an den
technischen Support von Danfoss, sollten Sie von diesen Anwendungsrichtlinien abweichen.
Eine Kältemittelverlagerung kann bei
Verdichterstillstand stattfinden, wenn sich der
Verdichter an der kältesten Stelle des Systems
befindet, das Expansionsventil eine „Bleedfunktion"
hat oder flüssiges Kältemittel durch die Schwerkraft
vom Verdampfer in den Verdichter gelangt.
Wenn sich im Verdichterölsumpf zu viel flüssiges
Kältemittel ansammelt, wird das Öl gesättigt. Wird
der Verdichter nun erneut eingeschaltet, verdampft
das Kältemittel abrupt unter dem plötzlichen
Druckabfall im Verdichtergehäuse und das Öl
schäumt auf. In Extremsituationen können dadurch
Flüssigkeitsschläge (Eindringen der Flüssigkeit
in die Scrollpockets) verursacht werden. Dies
muss verhindert werden, da sie zu irreversiblen
Verdichterschäden führen.
Die SM-/SZ-/SY-Scrollverdichter von Danfoss halten
gelegentlichen gefluteten Anläufen stand, sofern die
Gesamtfüllmenge des Systems nicht die maximale
Kältemittelfüllmenge des Verdichters übersteigt.
Verwenden Sie die nachfolgenden Tabellen um den
benötigten Verdichterschutz, bezüglich Füllmenge
und Anwendung, zu bestimmen.
Verdichtermodelle
S 084-090-100
S 110-120
S 112-124-147
S 148-161
S 175-185
S 240
S 300-380
OBERHALB der Maximalfüllmenge
ERF.
Prüfung auf Kältemittelverlagerung und -rückfluss
Ölsumpfheizung
ERF.
ERF.
Prüfung auf Kältemittelverlagerung und -rückfluss
ERF.
Ölsumpfheizung
Flüssigkeitssammler (in Verbindung mit LLSV
EMPF.
und Pump-down)
Spezielle Prüfungen für wiederkehrenden Rückfluss
Ölsumpfheizung
Abtauprüfung
Siehe für weitere Informationen den Abschnitt „Reversibles Wärmepumpensystem".
Erforderlich
Keine Prüfung oder zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nötig
Anhand der folgenden Maßnahmen können Sie das
Risiko einer Kältemittelverlagerung bei Stillständen
bestimmen:
• Stabilisieren Sie das System im Stillstand bei einer
Umgebungstemperatur von 5 °C.
• Erhöhen Sie die Umgebungstemperatur auf 20 °C
und halten Sie diese zehn Minuten lang aufrecht.
• Schalten Sie den Verdichter ein und überwachen
Sie die Temperatur des Ölsumpfs, das Öllevel am
Schauglas und den Geräuschpegel.
Die Präsenz von flüssigem Kältemittel im
Verdichtersumpf, lässt sich recht einfach über
das Ölschauglas feststellen. Aufschäumungen
im Ölsumpf lässt auf einen Verdichterstart mit
flüssigem Kältemittel schließen.
Bei Verdichterstarts mit hoher Geräuschentwicklung,
Ölmangel und Temperaturabfall der Öltemperatur
ist ein Indikator für Kältemittelmigration in den
Ölsumpf. Je nach Umfang der Verlagerung sollten
Gegenmaßnahmen getroffen werden:
• Ölsumpfheizung
• Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung
• Pump-down-Schaltung
Max. Kältemittelfüllmenge
(kg)
8,5
10
7,9
12,5
13,5
16
20
AB237986441643de-000601
33

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis