Potenzielle Nebenwirkungen oder Komplikationen
O
:
phthalmisch
•
Spezifisch für Photokoagulation der Netzhaut: unbeabsichtigte Foveaverbrennungen; choroidale
Neovaskularisation; parazentraler Gesichtsfeldverlust; vorübergehend verstärktes Ödem/
reduziertes Sehvermögen; subretinale Fibrose; Erweiterung von Photokoagulationsnarben;
Ruptur der Bruch'schen Membran; Aderhautabhebung; exsudative Netzhautablösung;
Pupillenanomalien infolge von Schädigung der Ziliarnerven; und Optikusneuritis infolge einer
Behandlung unmittelbar an der oder um die Papille.
•
Spezifisch für Laser-Iridotomie oder -Iridoplastik: unbeabsichtigte Hornhaut- oder
Linsenverbrennungen/-trübungen; Iritis; Irisatrophie; Blutung; visuelle Symptome;
Augeninnendruckspitzen; und, in seltenen Fällen, Netzhautablösung.
•
Spezifisch für Lasertrabekuloplastik: Augeninnendruckspitzen und Beeinträchtigung
des Hornhautepithels.
hNO:
Überbehandlung kann zu Ödemen (Schwellungen) im Behandlungsbereich führen.
Ü
a
berleguNgeN zur
Nästhesie
Zu den Hauptfaktoren, die im Zusammenhang mit otolaryngealen und bronchialen Eingriffen
unbedingt beachtet werden müssen, gehört das signifikante Risiko endotrachealer Brände. Durch
Befolgung der nachstehenden Informationen und Sicherheitsrichtlinien können die mit diesen
Eingriffen verbundenen Risiken erheblich reduziert werden. Es werden auch Empfehlungen zur
Vorgehensweise gegeben, sollte ein derartiger Brand tatsächlich auftreten.
Die IRIDEX Corp. empfiehlt die Sicherheitsrichtlinien des amerikanischen Normeninstituts ANSI
Z136.3-2007, wie folgt:
•
Endotrachealtuben müssen sorgfältig vor Laserstrahlung geschützt werden. Eine Entflammung
oder Perforation von Endotrachealtuben durch den Laserstrahl kann schwerwiegende oder
lebensgefährliche Patientenkomplikationen nach sich ziehen.
•
Es ist mit der geringstmöglichen Sauerstoffkonzentration zur Unterstützung des Patienten
zu arbeiten.
•
Nach Möglichkeit die Venturi-Beatmungstechnik anwenden.
•
Anästhetika nicht mittels Inhalationstechnik, sondern intravenös verabreichen.
•
Ausschließlich nicht entflammbare, lasersichere Endotrachealtuben verwenden.
•
Den Cuff von Endotrachealtuben mit nassen Mullkompressen schützen.
Referenzmaterial und zusätzliche Informationen über Lasersicherheit und die Verhütung
endotrachealer Brände sind über folgende US-Quellen erhältlich:
•
ANSI Z136.3, The Safe Use of Lasers in Health Care Facilities, American National
Standards 2007.
•
Recommended Practices: Laser Safety in the Practice Setting. AORN Journal, March 1993,
S. 57 Nr. 3, S. 720-727.
•
Safety Considerations for the Use of Medical Lasers, The Nursing Spectrum of Lasers,
Pfister, Kneedler, Purcell, Education Design, 1988, S. 70-72.
•
Prevention of Fires and Protection of Non-Target Tissues, Airway Precautions, Plan for
Success: A Practical Guide for Your Carbon Dioxide Laser Surgery Program, Lewis, Coherent
1989, S. 16-17.
•
Laser Resistant Stainless Steel Endotracheal Tube: Experimental and Clinical Evaluation,
Lasers in Surgery and Medicine, Fried, Marvin P., MD, 11:301-306 (1991).
15510-DE Rev. G
:
Einführung 7