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Die Diagnose Der Mechanischen Motorkonditionen - Mityvac MI8000 Benutzerhandbuch

Autotest- und entlüftungssatz
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DiaGnose Der mechanischen motorKonDitionen
VAKUUMMESSGERÄT PRÜFUNGEN
& DIAGNOSE
Das Vakuummessgerät der Pumpe zeigt mögliche
mechanische Probleme an, aber seine Angaben sind
nicht todsicher. Man muss das Messgerät sorgfältig
beobachten und, falls möglich, die Vakuummessungen
nachprüfen, um die Diagnose zu bestätigen.
Man kann nicht erwarten, dass der Motor bestim-
mte (numerisch) genaue Vakuummengen erzeugt.
Viel wichtiger als spezielle Zahlen ist der Bereich der
Vakuumergebnisse und die Bewegung der Nadel
(ABBILDUNG 4) Etwas Wichtiges, das an der Nadelbe-
wegung beobachtet werden muss, ist WIE sich die Nadel
bewegt, gleichmäßig, sprunghaft, erratisch, usw.), in
welcher Richtung sie sich bewegt, ob die Bewegung
gleichmäßig ist oder nicht, und wie weit die Nadel
ausschlägt Im Folgenden werden einige Beispiele dafür
gegeben, was man beachten sollte, ebenso die Bedeu-
tung einer Anzahl verschiedener Messgerätergebnisse.
NORMALER MOTOR
Den Motor leerlaufen lassen und die Pumpe mit einem
Einlasskrümmervakuum-anschluss verbinden Die Bewe-
gung der Nadel im Messgerät beobachten. Im Leerlauf
sollte das Vakuummessgerät 540-750 Mbar (16-22
Zoll anzeigen) und stetig sein.
VERBRANNTE ODER LECKENDE VENTILFEDER
Im Leerlauf veranlassen verbrannte oder leckende Ven-
tile den Zeiger des Messgerätes, ein niedriges Ergebnis
anzuzeigen und in regelmäßigen Intervallen zu normal
zurückzukehren. Die Nadel fällt in regelmäßigen
Abständen um 35-235 Mbar (1 Zoll Quecksilber-
säule) oder mehr, wenn das schadhafte Ventil sich zu
schließen versucht.
Im leerlauf sollte der zeiger des
messgeräts stetig zwischen 540
und 750 mbar.
ABBILDUNG 4: ANZEIGEN DES VAKUUMMESSGERÄTES
Formular 824357
Wenn der zeiger im leerlauf
zurückfällt, so zeigt das
hängende ventile an.
HÄNGENDES VENTIL
Ein hängendes Ventil zeigt sich an dem schnellen,
kurzfristigen Abfall von der normalen Zeigerstellung.
Dies ist verschieden vom normalen Abfall, der ein ver-
branntes oder leckendes Ventil anzeigt.
Ein hängendes Ventil kann dadurch gefunden werden,
dass man in jede Ventilführung leichtes Öl einführt.
Wenn man das hängende Ventil erreicht, ist die Situa-
tion zeitweilig behoben.
SCHWACHE ODER GEBROCHENE VENTILFEDER
Schwache Ventilfedern zeigen sich im schnellen
Schwanken des Zeigers zwischen 340 und 710 Mbar
(10 Zoll und 21 Zoll Quecksilbersäule) im Leerlauf. Die
Schwingungen nehmen mit der Motorge-schwindigkeit
zu. Eine gebrochene Ventilfeder veranlasst die Nadel,
in regelmäßigen Abständen sehr schnell zu schwanken.
Das tritt jedesmal ein, wenn das Ventil versucht, sich zu
schließen.
ABGENUTZTE VENTILFÜHRUNGEN
Abgenutzte Ventilführungen lassen Luft eindringen, was
das Luft/Treibstoffgemisch beeinträchtigt. Die Anzeige
des Vakuummessgeräts ist niedriger als normal und
schwankt sehr schnell in einem Bereich von etwa 100
Mbar (3 Zoll Quecksilbersäule). Bei zunehmender Mo-
torgeschwindigkeit stabilisiert sich die Nadel.
LECKENDER KOLBENRING
Im Leerlauf hält sich das Vakuum niedrig aber stetig
auf ungefähr 12 bis 16 Zoll Quecksilbersäule. Man
öffnet die Drosselklappe und beschleunigt den Motor
auf etwa 2000 U/min. Dann schließt man die Dros-
selklappe schnell. Die Nadel sollte nun 2 Zoll bis 5 Zoll
über ihre niedrige, stetige Position hinaus-schnellen.
Eine geringere Höhe kann schadhafte Ringe anzeigen,
und es sollte ein kompletter Zylinderleck- oder Kom-
pressionstest vorgenommen werden.
Wenn der zeiger im leerlauf
von rechts nach links
schwankt, so zeigt das an,
dass der vergaser zu fett
oder zu mager ist.
Wenn der zeiger im leerlauf
niedrig steht, so zeigt das
spätzündung oder ein luftleck im
einlasskrümmer an.
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