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Einfahren Der Gleitringdichtung; Wartung; Schutz Vor Frosteinwirkungen; Reinigen - Grundfos CMV series Montage- Und Betriebsanleitung

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10. Einfahren der Gleitringdichtung

Die Dichtflächen der Gleitringdichtung werden durch
das Fördermedium geschmiert, so dass immer mit
einem bestimmten Leckagestrom zu rechnen ist, der
aus der Gleitringdichtung austritt.
In den ersten Betriebsstunden der Pumpe oder wenn
eine neue Gleitringdichtung eingebaut worden ist, ist
eine bestimmte Einlaufphase erforderlich, bis die
Leckrate einen minimalen Wert annimmt.
Die Einlaufphase ist von den Betriebsbedingungen
abhängig. D.h. jedesmal wenn sich die Betriebsbe-
dingungen ändern, beginnt eine neue Einlaufphase.
Unter normalen Betriebsbedingungen verdampft die
Leckageflüssigkeit. Deshalb ist keine Leckage fest-
stellbar.
Einige Flüssigkeiten, wie z.B. Kerosin, verdampfen
jedoch nicht. In diesem Fall ist die Leckage sichtbar
und könnte fälschlicherweise als Defekt der Gleit-
ringdichtung gedeutet werden.

11. Wartung

Warnung
Vor Beginn irgendwelcher Arbeiten an
der Pumpe ist die Pumpe allpolig vom
Netz zu trennen und gegen unbeab-
sichtigtes Wiedereinschalten zu
sichern. Wartungsarbeiten dürfen nur
durch Fachpersonal ausgeführt wer-
den.
Die Bauteile im Inneren der Pumpe sind wartungs-
frei. Der Motor ist jedoch von außen sauber zu hal-
ten, um eine ausreichende Wärmeabfuhr zu gewähr-
leisten. Wird die Pumpe in staubhaltiger Umgebung
eingesetzt, ist sie in regelmäßigen Zeitabständen zu
reinigen und zu überprüfen. Beim Reinigen der
Pumpe ist die Schutzart des Motors zu beachten.
Der Motor ist mit wartungsfreien, dauergeschmierten
Lagern ausgerüstet.

11.1 Schutz vor Frosteinwirkungen

Wird die Pumpe bei Frostgefahr nicht benutzt, ist die
Pumpe restlos zu entleeren, um Beschädigungen zu
vermeiden.
Dazu ist der Einfüll- und Ablassstopfen zu entfernen.
Siehe Abb. 4.
Die Stopfen erst wieder einsetzen, wenn die Pumpe
wieder in Betrieb genommen wird.
Vor einer Wiederinbetriebnahme nach
längeren Stillstandsphasen ist sicher-
zustellen, dass die Pumpe und die
Achtung
Saugleitung mit dem Fördermedium
gefüllt sind. Siehe Abschnitt
9.1 Befüllen der Pumpe mit dem
Medium.

11.2 Reinigen

Vor längeren Stillstandszeiten ist die Pumpe sorg-
fältig mit klarem Wasser zu spülen, um die Bildung
von Korrosion und Ablagerungen zu vermeiden.

12. Instandhaltung

Warnung
Wurde die Pumpe zur Förderung einer
gesundheitsgefährdenden oder gifti-
gen Flüssigkeit eingesetzt, wird die
Pumpe als kontaminiert eingestuft.
Bevor die Pumpe zu Instandsetzungszwecken an
Grundfos zurückgeschickt wird, muss eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung von autorisier-
tem Personal ausgefüllt und an gut sichtbarer Stelle
an der Pumpe angebracht werden.
Wird Grundfos mit der Reparatur der Pumpe beauf-
tragt, muss die Pumpe unbedingt frei von gesund-
heitsgefährdenden und giftigen Stoffen sein. Wenn
die Pumpe zur Förderung derartiger Medien einge-
setzt worden ist, muss sie vor dem Zurücksenden
sorgfältig gereinigt werden.
Ist eine ordnungsgemäße Reinigung nicht möglich,
müssen alle Informationen über die Chemikalie mit-
geliefert werden.
Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, kann
Grundfos die Annahme der Pumpe zur Instandset-
zung verweigern.
Eventuell anfallende Versandkosten gehen zu
Lasten des Absenders.
Eine Unbedenklichkeitserklärung in englischer
Sprache ist am Ende dieser Anleitung beigefügt.

13. Technische Daten

13.1 Schutzart

Standardmäßig: IP55.

13.2 Schalldruckpegel

Der Schalldruckpegel der Pumpe ist kleiner
70 dB(A).
13.3 Schalthäufigkeit
Maximal 100 Einschaltungen pro Stunde.

13.4 Umgebungstemperatur

Maximal zulässige
Umgebungs-
temperatur
+55 °C (131 °F)

13.5 Lager- und Transporttemperatur

-50 °C bis +70 °C.
Medientemperatur
+90 °C (194 °F)
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Diese Anleitung auch für:

Cmv 3Cmv 5

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