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Inbetriebnehmen Der Druckerhöhungsanlage; Einlaufzeit Der Gleitringdichtung; Steuerungsfunktionen; Konstantdruck - Grundfos CMBE Montage- Und Betriebsanleitung

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6.4 Inbetriebnehmen der
Druckerhöhungsanlage
1. Öffnen Sie alle Absperrventile.
2. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Wasser auf
der Zulaufseite der Pumpe vorhanden ist.
Eine Entlüftung kann erforderlich sein.
Lösen Sie dafür vorsichtig den
Einfüllstopfen und lassen Sie die Luft
aus der Pumpe ab.
3. Schalten Sie die Stromversorgung ein.
4. Öffnen Sie einige Wasserhähne, sodass eine oder
beide Pumpen anlaufen. Wenn keine Pumpe
anläuft, drücken Sie die Taste "Start/Stopp" an
beiden Pumpen.
5. Lassen Sie die Druckerhöhungsanlage 30
Sekunden lang laufen, damit die Luft vollständig
aus der Anlage entweicht.
6. Die Pumpen werden werkseitig eingestellt. Daher
stabilisiert sich der Druck der
Druckerhöhungsanlage auf dem Sollwert. Das
Grundfoy Eye leuchtet dauerhaft grün.
7. Wenn sich der Druck nicht stabilisiert, schaltet
sich die Druckerhöhungsanlage aus und wieder
ein. Schaltet sich die Druckerhöhungsanlage
mehr als fünfmal aus und ein, schalten Sie beide
Pumpen durch Drücken der Taste "Start/
Stopp" aus. Befüllen Sie dann die Pumpen
erneut. Schalten Sie anschließend die Anlage ein,
indem Sie die Taste "Start/Stopp" an beiden
Pumpen drücken.
8. Passen Sie den gewünschten Drucksollwert
mithilfe der Tasten "Auf" oder "Ab" auf dem
Bedienfeld an. Wählen Sie zum Einstellen des
Drucksollwerts eine Pumpe aus. Die Pumpen
kommunizieren miteinander, sodass es keinen
Unterschied macht, welche Pumpe Sie zum
Einstellen verwenden. Überwachen Sie den
Systemdruck mithilfe des Manometers.
Wenn Sie den Ausgangsdruck
(Sollwert) verändern, müssen Sie auch
den Vordruck im
Membrandruckbehälter entsprechend
anpassen.
9. Die Druckerhöhungsanlage befindet sich jetzt im
Automatikbetrieb und ist betriebsbereit.

6.5 Einlaufzeit der Gleitringdichtung

Die Wellendichtungsflächen werden durch das
Fördermedium geschmiert. Es können Leckagen von
bis zu 10 ml pro Tag bzw. 8 bis 10 Tropfen je Stunde
an der Wellendichtung auftreten. Unter normalen
Betriebsbedingungen verdampft die austretende
Flüssigkeit. Daher wird keine Leckage erfasst.
Nach der ersten Inbetriebnahme der Pumpe oder
nach dem Einbau einer neuen Wellendichtung ist eine
gewisse Einlaufzeit erforderlich, bevor die Leckrate
auf ein vertretbares Niveau sinkt. Die erforderliche
Einlaufzeit ist von den Betriebsbedingungen
abhängig, d. h. jedes Mal, wenn sich die
Betriebsbedingungen ändern, beginnt auch eine neue
Einlaufphase.
Austretende Flüssigkeit gelangt über die
Entleerungsöffnungen in den Motorflansch.
Installieren Sie das Produkt so, dass eine Leckage
keine Schäden verursachen kann.

7. Steuerungsfunktionen

7.1 Konstantdruck

Der integrierte Drehzahlregler sorgt für einen
konstanten Druck im Rohrsystem. Ein Drucksensor
erfasst Veränderungen im Wasserverbauch und
signalisiert dem Drehzahlregler, wenn er die Drehzahl
des Motors erhöhen oder senken muss.

7.2 Trockenlaufschutz

Der Trockenlaufschutz schaltet die Pumpe bei
Trockenlauf automatisch ab, um Beschädigungen an
der Pumpe zu verhindern.
Für den Druckaufbau läuft der Motor mit maximaler
Drehzahl. Läuft der Motor mit maximaler Drehzahl,
wird der Stromverbrauch gemessen und mit den
erwarteten Werten für den Stromverbrauch
verglichen, wenn die Pumpe mit Wasser gefüllt ist.
Liegt der gemessene Wert unter dem erwarteten
Wert, wird die Pumpe mit einem Trockenlaufalarm
abgeschaltet.
Bei einem Trockenlaufalarm führt die Pumpe
Folgendes aus:
1. Die Pumpe schaltet sich ab.
2. Die Pumpe wird alle 10 Sekunden insgesamt
fünfmal wieder eingeschaltet. Wenn der
gemessene Stromverbrauch immer noch unter
dem erwarteten Wert liegt, wird die Pumpe
abgeschaltet.
3. Nach 5 Minuten versucht die Pumpe, erneut
anzulaufen.
4. Wenn das Wasser zurückkehrt, können Sie
entweder die Pumpe manuell zurücksetzen oder
warten, bis sie nach 5 Minuten automatisch neu
startet.
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