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Überwachung Des Isolationswiderstands; Überwachung Auf Unter- Bzw. Überspannung; Selbsttest/Fehlercodes - Bender ISOMETER isoHV425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-, ac/dc- und dc-netze (it-systeme) bis 3(n)ac, ac 1000 v, dc 1000 v mit ankoppelgerät agh422
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Inhaltsverzeichnis

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Funktion
3.2.1 Überwachung des Isolationswiderstands
Im Ansprechwertmenü „AL" (siehe Tabelle auf
ter „R1" und „R2" für die Überwachung des Isolationswiderstands R
nur größer als der Wert R2 eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet der Isolations-
widerstand R
die aktivierten Werte R1 oder R2, führt dies zu einer Alarmmeldung. Über-
F
schreitet R
die Werte R1 oder R2 zuzüglich des Hysteresewerts (siehe Tabelle auf
F
Seite
17), wird der Alarm gelöscht.
3.2.2 Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung
Im Ansprechwertmenü „AL" (siehe
Seite
„U >") zur Überwachung der Netznennspannung U
Der maximale Unterspannungswert ist durch den Überspannungswert begrenzt.
Der Effektivwert der Netznennspannung U
bzw. erreicht oder überschreitet die Netznennspannung U
„U >"), führt dies zu einem Alarm. Das Überschreiten der für das ISOMETER® maximal zu-
lässigen Netznennspannung U
löst auch bei deaktiviertem Überspannungsgrenzwert
n
eine Alarmmeldung aus. Der Alarm wird gelöscht, wenn die Grenzwerte zuzüglich der
Hysterese (siehe
Seite
17) nicht mehr verletzt werden.

3.2.3 Selbsttest/Fehlercodes

Die eingebaute Selbsttestfunktion prüft die Funktion des Isolationsüberwachungsgeräts
und den Anschluss an Erde. Die Alarmrelais werden bei einem automatisch gestarteten
Selbsttest nicht geschaltet. Für einen manuell gestarteten Selbsttest kann das Schalten
der Alarmrelais mit dem Parameter „test" in der Meldezuordnung (Menü „out", siehe
Seite
18) eingestellt werden. Für die Dauer des Tests wird im Display „tES" angezeigt.
Bei erkannten Funktionsstörungen oder fehlenden Verbindungen blinken die LEDs
„ON"/„AL1"/„AL2". Im Display werden die entsprechenden Fehlercodes („E.xx") angezeigt
und in der Werkseinstellung schaltet das Relais „K2".
Die Relaiszuordnung zu einem Gerätefehler ist mit dem Parameter „Err" im Menü „out" in
der Meldezuordnung einstellbar.
isoHV425_D00082_01_M_XXDE/05.2018
Seite
17) befinden sich die beiden Parame-
. Der Wert R1 kann
F
17) können die beiden Parameter („U <" und
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
n
wird überwacht. Erreicht oder unterschreitet
n
die Grenzwerte („U <" oder
n
Funktion
Fehlercodes
Sollte wider Erwarten ein Gerätefehler auftreten, erscheinen im Display Fehlercodes.
Nachfolgend sind einige beschrieben:
Fehlercode
Anschlussfehler PE
Die Verbindung der Anschlüsse „E" oder „KE" zur Erde ist unterbrochen.
E.01
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach
Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Netzanschlussfehler
Der Netzinnenwiderstand ist zu hochohmig, die Verbindung der
Anschlüsse „L1/+" oder „L2/-" zum Netz unterbrochen oder L1/+ und
L2/- sind verpolt am überwachten DC-Netz angeschlossen
E.02
(U
< -100 V).
n
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach
Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Messtechnikfehler/Kalibrierung ungültig
E.05
für die aktuelle Software-Version
Überschreitung der nach Technischen Daten maximal zulässigen
Netzableitkapazitat C
E.07
Maßnahme:
Gerät für die vorhandene Netzableitkapazität C
Gerät deinstallieren.
Kalibrierfehler während des Gerätetests
Maßnahme:
E.08
Wenn nach der Überprüfung der Geräte-Anschlüsse der Fehler weiter-
hin auftritt, liegt ein Fehler im Gerät vor.
Interne Gerätefehler „E.xx" können durch äußere Störungen oder interne Hardwarefehler
auftreten. Sollte die Fehlermeldung nach einem Neustart des Geräts oder dem Zurück-
setzen auf Werkseinstellung (Menüpunkt „FAC") wieder auftreten, muss das Gerät zur
Reparatur.
Nach Beseitigung des Fehlers schalten die Alarmrelais selbständig bzw. durch Drücken
der Reset-Taste in die Ausgangslage zurück. Der Selbsttest kann einige Minuten dauern.
Mit der Parametereinstellung „S.Ct = off" im Menü „SEt" kann er für den Gerätstart un-
terdrückt werden, damit das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung
schneller in den Messbetrieb gelangt.
U
s
Bedeutung
e
nicht geeignet:
e
9

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