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Funktion; Gerätemerkmale; Funktionsbeschreibung; Überwachung Des Isolationswiderstandes - Bender ISOMETER isoUG425 Handbuch

Isolationsüberwachungsgerät
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Inhaltsverzeichnis

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3. Funktion

3.1 Gerätemerkmale
• Überwachung des unsymmetrischen Isolationswiderstands R
Systeme
• Messung der Netznennspannung U
nungserkennung
• Messung der Verlagerungsspannungen Netz gegen Erde (L+/PE und L-/PE)
• Parametrierbare Anpassung an die Netzableitkapazität C
• Anlauf-, Ansprech- und Rückfallverzögerung einstellbar
• Zwei getrennt einstellbare Ansprechwert-Bereiche von 1...100 kΩ (Alarm 1,
Alarm 2)
• Alarme werden über LEDs („AL1", „AL2"), ein Display und Alarmrelais („K1", „K2")
ausgegeben
• Ruhe- oder Arbeitsstromverhalten der Relais wählbar
• Messwertanzeige über multifunktionales LC-Display
• Fehlerspeicherung aktivierbar
• RS-485 (galvanisch getrennt) mit folgenden Protokollen:
BMS-Schnittstelle (Bender-Messgeräte-Schnittstelle) zum Datenaustausch mit
anderen Bender-Komponenten
Modbus RTU
IsoData (für kontinuierliche Datenausgabe)
• Passwortschutz gegen unbefugtes Ändern von Parametern

3.2 Funktionsbeschreibung

Das ISOMETER® misst ab einer Mindestnetznennspannung den unsymmetrischen Isola-
tionswiderstand R
zwischen dem zu überwachenden Netz (L+, L-) und Erde (PE). Der
F
Effektivwert und der DC-Wert der Netznennspannung U
Verlagerungsspannungen U
(zwischen L+ und Erde) und U
L+e
werden ebenfalls gemessen. Es besteht die Möglichkeit, den ermittelten Fehler bzw. den
fehlerbehafteten Leiter per Menü einem Alarmrelais zuzuweisen. Verletzen die Werte R
oder U
die aktivierten Ansprechwerte des Menüs "AL", erfolgt eine Meldung über die
n
LEDs sowie die Relais „K1" und „K2" gemäß den Einstellungen in der Meldezuordnung im
Menü "out". Dort kann auch die Arbeitsweise der Relais (n.o./n.c.) eingestellt sowie der
Fehlerspeicher „M" aktiviert werden.
Verletzen die Werte R
oder U
ihren jeweiligen Rückfallwert (Ansprechwert zuzüglich
F
n
8
für ungeerdete DC-
F
(True-RMS und DC) mit Unter-/Überspan-
n
bis 50 μF
e
zwischen L+ und L- sowie die
n
(zwischen L- und Erde)
L-e
Funktion
Hysterese) ununterbrochen nicht mehr für die Dauer t
wieder in die Ausgangslage zurück und die Alarm LEDs „AL1"/„AL2" erlöschen. Ist die
Fehlerspeicherung aktiviert, bleiben die Alarmrelais in Alarmstellung und die LEDs leuch-
ten, bis die Reset-Taste „R" betätigt oder die Versorgungsspannung U
wurde.
Mit der Test-Taste „T" kann die Gerätefunktion geprüft werden. Die Geräteparamet-
rierung erfolgt über das LC-Display und die frontseitigen Bedientasten und kann durch
ein Passwort geschützt werden. Das Gerät kann auch über den BMS-Bus, z. B. mittels
eines BMS-Ethernet-Gateway (COM460IP) oder Modbus RTU parametriert werden.
3.2.1 Überwachung des Isolationswiderstandes
Im Ansprechwertmenü „AL" (siehe Tabelle auf
ter „R1" und „R2" für die Überwachung des Isolationswiderstands R
nur größer als der Wert R2 eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet der Isolations-
widerstand R
die aktivierten Werte R1 oder R2, führt dies zu einer Alarmmeldung. Über-
F
schreitet R
die Werte R1 oder R2 zuzüglich des Hysteresewertes (siehe Tabelle auf
F
Seite
16), wird der Alarm gelöscht.
3.2.2 Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung
Im Ansprechwertmenü „AL"
(Seite
Überwachung der Netznennspannung U
ximale Unterspannungswert ist durch den Überspannungswert begrenzt.
Der DC-Wert der Netznennspannung U
bzw. erreicht oder überschreitet die Netznennspannung U
„U >"), führt dies zu einem Alarm. Das Überschreiten der für das ISOMETER® maximal zu-
lässigen Netznennspannung U
eine Alarmmeldung aus. Der Alarm wird gelöscht, wenn die Grenzwerte zuzüglich der
Hysterese (siehe
Seite
16) nicht mehr verletzt werden.

3.2.3 Selbsttest/Fehlercodes

Die eingebaute Selbsttestfunktion prüft die Funktion des Isolationsüberwachungsgerä-
tes, den Anschluss an Erde sowie die Polarität der Netznennspannung U
werden bei einem Selbsttest nicht geschaltet. Dies kann mit dem Parameter „test" in der
Meldezuordnung (Menü „out",
F
im Display „tES" angezeigt.
Bei erkannten Funktionsstörungen oder fehlenden Verbindungen blinken die LEDs „ON"/
„AL1"/„AL2". Im Display werden die entsprechenden Fehlercodes („E.xx") angezeigt und
in der Werkseinstellung schaltet das Relais „K2".
Die Relaiszuordnung zu einem Gerätefehler ist mit dem Parameter „Err" im Menü „out" in
der Meldezuordnung einstellbar.
, dann schalten die Alarmrelais
off
Seite
16) befinden sich die beiden Parame-
F
16) können die beiden Parameter („U <" und „U >") zur
aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der ma-
n
wird überwacht. Erreicht oder unterschreitet
n
die Grenzwerte („U <" oder
n
löst auch bei deaktiviertem Überspannungsgrenzwert
n
Seite
17) geändert werden. Für die Dauer des Tests wird
isoUG425_D00220_02_M_XXDE / 05.2018
unterbrochen
s
. Der Wert R1 kann
. Die Alarmrelais
n

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