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KEB COMBIVERT R6-S Applikationsanleitung Seite 143

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4.2 Inbetriebnahme
Nachdem alle vorbereitenden Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen und geprüft sind, kann der
KEB COMBIVERT nun eingeschaltet werden.
Alle Reglerfreigaben ST (X2A.12) müssen beim ersten Einschalten deaktiviert sein, da der COMBIVERT R6-S
noch nicht kundenspezifisch parametriert ist.
Die folgenden Beschreibungen setzen voraus, dass sich der COMBIVERT auf der Passwortebene „Applikati-
onsmode" befindet (Ud.01 = Applikationsmodus). Die Auswahl der Passwortebene ist im Kapitel 2.2 der Anlei-
tung beschrieben. Außerdem sollte die Inbetriebnahme mit der Software COMBIVIS durchgeführt werden, weil
damit die Inbetriebnahmezeit wesentlich verkürzt werden kann.
Auf der KEB-Homepage (www.keb.de) stehen Arbeitslisten zur Verfügung, welche die für die Inbetriebnahme
notwendigen Parameter enthalten.
Achtung: Die Inbetriebnahmeanleitung kann nur eine kurze Übersicht über die Parametereinstellungen geben,
die zwingend notwendig sind, um den COMBIVERT in Betrieb zu nehmen.
Damit stellt sie eine Checkliste und keine vollständige Parameterbeschreibung dar.
Für genaue Informationen über die Parameter, zusätzlich zu beachtende Punkte und applikationsspezifische
Einstellungen, müssen die entsprechenden Kapitel der Applikationsanleitung sorgfältig gelesen werden!
Die Geräte sind ohne entsprechend dimensionierte Sicherungen nicht kurzschlussfest!
Ein Überschreiten der maximal aufladbaren Zwischenkreiskapazität kann zu einem Defekt führen!
Eine Lastentnahme im DC-Kreis darf erst nach der Meldung „Betriebsbereit" erfolgen!
Vor dem Start der Inbetriebnahme ist die Verdrahtung zu überprüfen, insbesondere die Verdrahtung der Reg-
lerfreigabe angeschlossener Umrichter (s. Seite 1.3-8). Für den Einspeisebetrieb sind keine Parametrierungen
notwendig. Nur für den reinen Rückspeisebetrieb sind einige wenige Parameterierungen vorzunehmen.
4.2.1 R6-S Betrieb Ein- und Rückspeiseeinheit
In der Betriebsart als Ein- und Rückspeiseeinheit bei Verwendung einer R6-S Einheit und KEB-Kommutie-
rungsdrossel oder Oberschwingungsfilter sind ausgehend von Defaulteinstellungen und Pn.19 (CP.33) keine
Parametriermaßnahmen notwendig.
Pn.19 Betriebsart
Der Parameter definiert, ob die jeweilige R6-Einheit als Master oder als Slave, mit Kommutierungsdrossel oder
Oberschwingungsfilter betrieben wird.
Mit Parametrierung von Pn.19 (CP.33) werden cS.00 und cS.01 (Daten Kommutierungsdrossel) sowie cS.04
(Ansteuerwinkel) für die aktuelle R6-Einheit (Bezug auf die Leistungsteilkennung) und die zugehörige Drossel
bzw. OSF voreingestellt.
Drossel-Bemessungsdaten
cS.00 Drossel/Kurzschlussspannung, cS.01 Drossel/Bemessungsstrom
Vorgabe gemäß Datenblatt der Drossel.
Parameter werden von Pn.19 (CP.33) voreingestellt. Nur relevant bei Sonderdrosseln!
© KEB, 2018-07
COMBIVERT R6-S
Inbetriebnahme
Seite 4.2 - 3

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