3.4.16 Invertieren der Schaltbedingungen für Merker 0...7 (do.08...do.15)
Bild 3.4.16 Invertieren und Auswählen der Schaltbedingungen
do.00
do.01
do.02
do.03
do.04
do.05
do.06
do.07
Mit den Parametern do.08...do.15 kann jede der 8 Schaltbedingungen (do.00...do.07) für jeden Merker getrennt
invertiert werden. Durch diese Funktion kann jede beliebige Schaltbedingung als Nicht-Bedingung eingesetzt
werden. Der Parameter ist bitcodiert. Gemäß Bild 3.4.16 ist die Wertigkeit für die zu invertierende Schaltbedin-
gung in do.08...do.15 einzutragen. Sollen mehrere Bedingungen invertiert werden, ist die Summe zu bilden.
3.4.17 Auswahl der Schaltbedingungen für Merker 0...7 (do.16...do.23)
Die Parameter do.16...do.23 dienen zur Auswahl der 8 zuvor festgelegten Schaltbedingungen. Die Auswahl
erfolgt für jeden Merker getrennt, wobei zwischen keiner und bis zu allen 8 Schaltbedingungen gewählt werden
kann. Gemäß Bild 3.4.16 ist die Wertigkeit der ausgewählten Schaltbedingung in do.16...do.23 einzutragen.
Sollen mehrere Bedingungen ausgewählt werden, ist die Summe zu bilden.
3.4.18 UND/ODER-Verknüpfung der Schaltbedingungen (do.24)
Nachdem die Schaltbedingungen für jeden Ausgang ausgewählt sind, kann nun festlegt werden, wie diese ver-
knüpft sind. Defaultmäßig sind alle Bedingungen ODER-verknüpft, d.h wenn eine der gewählten Bedingungen
erfüllt ist, wird der Merker gesetzt. Als weitere Möglichkeit steht noch eine UND-Verknüpfung zur Verfügung,
die mit do.24 eingestellt werden kann. UND-Verknüpfung heißt, dass alle angewählten Bedingungen erfüllt sein
müssen, damit der Merker gesetzt wird.
Parameter do.24 ist bitcodiert. Das Bild unter 3.4.18 zeigt die Zuordnung.
© KEB, 2018-07
do.08...do.15
do.16...do.23
1
1
1
2
1
2
4
1
4
8
1
8
16
1
16
32
1
32
64
1
64
128
1
128
COMBIVERT R6-S
Digitale Ein- und Ausgänge
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do.24
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