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Siemens SIPROTEC 5 6MD85 Handbuch Seite 115

Hochspannungs-feldleitgerät
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[dwintert-030211-02.tif, 1, de_DE]
Bild 3-51
Zweigerätetopologie: Einfache oder redundante Übertragung
Bei einer einfachen Zweigerätetopologie wird pro Gerät eine Wirkkommunikation benötigt (siehe nächstes
Bild).
Häufigste Anwendung ist der Zweileitungsenden-Differentialschutz (die Wirkkommunikation ist vom Typ 1)
oder der Punkt-zu-Punkt-Austausch von Daten zwischen 2 Geräten (die Wirkkommunikation ist vom Typ 2),
wie sie von Schutzdaten-Übertragungsgeräten vorgenommen wird.
[dwinterf-030211-01.tif, 1, de_DE]
Bild 3-52
HINWEIS
i
i
Der Index beschreibt die fortlaufende Nummerierung der Geräte in einer Wirktopologie (siehe Parameter
Lokales Gerät ist Gerät).
Maximal 2 Wirkkommunikationen können in einem Gerät integriert sein (siehe nächstes Bild). Wenn 2 Wirk-
kommunikationen desselben Typs miteinander verbunden sind, ergibt dies eine 100-%-Redundanz bezüglich
der Übertragungsstrecke. Die Geräte suchen dann selbstständig die Kommunikationsverbindung mit größerer
Bandbreite aus (z.B. Lichtwellenleiter-Verbindung). Wenn diese Verbindung ausfällt, wird automatisch auf die
2. Verbindung umgeschaltet, bis die 1. Verbindung wieder zur Verfügung steht. Da die Verbindung mit nied-
rigerer Bandbreite die maximale Anzahl an übertragbaren Informationen festlegt, laufen über beide Verbin-
dungen dieselben Informationen. Eine Anwendung dafür ist ein Differentialschutz, der über eine redundante
Kommunikationsverbindung geführt ist. Beide Wirkkommunikationen im Gerät sind dann vom Typ 1.
SIPROTEC 5, Hochspannungs-Feldleitgerät, Handbuch
C53000-G5000-C015-B, Ausgabe 06.2019
Austausch von Daten zwischen 4 Geräten mit Wirkkommunikationen vom Typ 1 oder vom
Typ 2 in einer Wirktopologie
Datenaustausch für 2 Geräte mit je einer Wirkkommunikation
Systemfunktionen
3.6 Wirkkommunikation
115

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