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Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch Seite 417

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Bei Maschinen, bei denen Schwenken eingerichtet ist, sollte jedes Hauptprogramm mit
einem Schwenk in die Grundstellung der Maschine beginnen.
Die Definition des Rohteils (WORKPIECE) bezieht sich immer auf die aktuell wirksame
Nullpunktverschiebung. Bei Programmen, die "Schwenken" verwenden, muss also vor der
Rohteildefinition ein Schwenk auf Null erfolgen. Bei ShopTurn-Programmen wird das Rohteil
im Programmkopf automatisch auf den ungeschwenkten Zustand bezogen.
Im Schwenkzyklus werden die Nullpunktverschiebung (NPV) sowie die Verschiebungen und
Drehungen der Parameter des CYCLE800 auf die entsprechende Bearbeitungsebene
umgerechnet. Die Nullpunktverschiebung bleibt erhalten. Verschiebungen und Drehungen
werden in Systemframes, den Schwenkframes, gespeichert (Anzeige unter
Parameter/Nullpunktverschiebungen):
● Werkzeugbezug ($P_TOOLFRAME)
● Rundtischbezug ($P_PARTFRAME)
● Werkstückbezug ($P_WPFRAME)
Die aktuelle Bearbeitungsebene (G17, G18, G19) wird vom Schwenkzyklus berücksichtigt.
Schwenken auf eine Bearbeitungs- oder Hilfsfläche beinhaltet immer 3 Schritte:
● Verschiebung des WKS vor der Drehung
● Drehung des WKS (achsweise, ...)
● Verschiebung des WKS nach der Drehung
Die Verschiebungen bzw. Drehungen beziehen sich auf das Koordinatensystem X, Y, Z des
Werkstücks und sind deshalb maschinenunabhängig (außer bei Schwenken "Rundachse
direkt").
Es werden im Schwenkzyklus keine programmierbaren Frames benutzt. Die vom Anwender
programmierten Frames werden beim additiven Schwenken berücksichtigt.
Beim Schwenken auf eine neue Schwenkebene werden die programmierbaren Frames
dagegen gelöscht. Auf der Schwenkebene sind beliebige Bearbeitungen, z. B. durch Aufruf
von Standardzyklen oder Messzyklen möglich.
Nach Programmreset oder bei Stromausfall bleibt die letzte Schwenkebene aktiv. Das
Verhalten bei Reset und Power-On ist über Maschinendaten einstellbar.
Satzsuchlauf bei Schwenken Ebene / Schwenken Werkzeug
Bei Satzsuchlauf mit Berechnung werden nach NC-Start zuerst die automatischen
Rundachsen des aktiven Schwenkdatensatzes vorpositioniert und danach die restlichen
Achsen der Maschine positioniert. Dies gilt nicht, wenn eine Transformation vom Typ
TRACYL oder TRANSMIT nach Satzsuchlauf aktiv ist. In diesem Fall werden alle
aufgesammelten Positionen aller Achse gleichzeitig verfahren.
Drehen
Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0
Maschinenhersteller
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Maschinenhersteller
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
8.6 Weitere Zyklen und Funktionen
417

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Sinumerik 828d

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