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Einleitung Movinglight-Steuerung; Htp Versus Ltp; Register; Nomenklatur - ETC Transtechnik NTX Handbuch

Lichtstellsysteme
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Einleitung Movinglight-Steuerung

Die Movinglight-Steuerung, kurz ML-Steuerung, ermöglicht komfortables Arbeiten mit motorgesteuerten
Geräten, wie Scheinwerferbügeln, Scannern und Farbwechslern.

HTP versus LTP

Lichtwerte werden nach dem HTP-Prinzip (highest takes precence oder der höchste übernimmt) berechnet,
d.h. der höchste Registerwert wird ausgegeben. Im Gegensatz hierzu werden alle Ausgabewerte für die ML-
Steuerung nach dem LTP-Prinzip (last takes precence oder die letzte Eingabe zählt) festgelegt, d.h. der Wert
des am letzten aktivierten Registers wird unabhängig von den gespeicherten Werten in den übrigen
Registern ausgegeben.

Register

Allen Registern ist neben dem normalen Licht und den Effekten (Lauflicht etc.) ein ML-Bereich zugeordnet.
In den Parallelgruppen beteiligte ML-Parameter werden mit dem Bewegen des Gruppenstellers aus der
Nullposition heraus aufgrund des LTP-Verhaltens unabhängig von ihrer Beteiligung an anderen Registern
aktiviert. Der Gruppensteller steuert immer den Dimmerkanal. Das Verhalten beim Neubelegen einer
Parallelgruppe im Lesemodus bestimmt die Voreinstellung GRLOAD_MODE.
Neben den Gruppen-, Überblend- und Blindregistern steht ein Programmer-Register PROG zur Verfügung,
das unabhängig von den übrigen aktiven Registern die Ausgabewerte bestimmt. Der Programmer ist in
seiner Priorität über den übrigen aktiven Registern angeordnet. Sind Werte eingetragen, bestimmen sie
Ausgabewerte und können von keinem anderen Register beeinflusst werden. Auch die normale
Lichtwertberechnung nach HTP aus Gruppen und Überblendsystemen ist für die im Programmer benutzten
Kreise wirkungslos.
Sind Werte eingetragen, blinkt die Tastenlampe der danebenliegende Taste PROGCL. Durch Drücken der
Taste PROGCL werden alle Werte im Programmer gelöscht und deaktiviert. Die Ausgabewerte werden von
den übrigen aktiven Registern bestimmt.
Die BO-Taste über der PROG-Taste schaltet die Ausgaben des Programmers ab. Auch in diesem Fall
werden die Ausgabewerte von den übrigen aktiven Registern bestimmt.
Ist bei der Konfiguration von ML-Geräten ein blindes Register angewählt, werden die im Rahmen der
Konfiguration aktivierten Ausgabewerte automatisch im Programmer eingetragen. Sollte sich nach der
Konfiguration ein Gerät nicht vernünftig bedienen lassen, prüfen Sie, ob der Programmer belegt ist
(PROGCL-Taste blinkt).

Nomenklatur

Alte Konfiguration
Konfigurationsdatei, die unter einer Programmversion 3.x oder älter erstellt wurde
Alte Vorstellung
Vorstellung, die unter einer Programmversion 3.x oder älter erstellt wurde.
Beteiligung
Parameter gilt in einem Register als beteiligt, wenn es einen Wert dafür enthält. Unterschiedliche Farben
der Werteanzeigen zeigen die Beteiligung.
Bereichskonfiguration
Aufteilung des Wertebereichs innerhalb eines Steuerkanals in mehrere definierte Bereiche, z.B. Farbwerte
oder Gobos.
NTX / NT Manual
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