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Funktionsbeschreibung - AKS Samson Gebrauchsanweisung

Antidekubitus - wechseldrucksystem
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aks-samson
5.2

Funktionsbeschreibung

Das
aks-samson
ist
ein
luftgefülltes
Antidekubitus-Wechseldrucksystem
mit
automatischer Regelung des Fülldrucks. Es funktioniert nach dem Prinzip der
intermittierenden Entlastung des Auflagedrucks beim Patienten. Das aks-samson ist für
die Dekubitusprophylaxe und/oder –therapie am ganzen Körper bestimmt. Es wird als
Matratzenersatzsystem verwendet, d.h. es ist keine separate Schaumstoffunterlage unter
der Wechseldruckmatratze notwendig.
Das aks-samson besteht aus einem Aggregat und einer Wechseldruckmatratze, die durch
3 Versorgungsschläuche miteinander verbunden sind.
Das
Aggregat
beinhaltet
zwei
elektrisch
betriebene
Luftkompressoren,
einen
Synchronmotor mit einer Luftverteilerscheibe und einen elektronischen Drucksensor, die
zusammen als mikroprozessorgesteuerte Regeleinheit agieren.
Die Wechseldruckmatratze ist in 3 Luftkammerkreise aufgeteilt. Dazu sind in der
Wechseldruckmatratze 20 hochzellige Luftzellen aus Nylon mit TPU-Laminierung
nebeneinanderliegend angeordnet.
Jede einzelne Luftzelle ist in zwei separate Kammern geteilt, so dass in der unteren
Ebene ein statischer Luftkammerkreis mit 20 Zellen entsteht. Die beiden anderen
Luftkammerkreise werden durch die obere Ebene der Luftzellen gebildet. Von den 20
oberen Luftzellen sind 17 Luftzellen in den Wechseldruckzyklus mit eingebunden. Die
restlichen 3 Luftzellen sind statische Kopfzellen.
Durch
die
mikroprozessorgesteuerte
Regeleinheit
des
Aggregates
werden
im
Betriebsmodus Wechseldruck die 2 Luftkammerkreise der oberen Ebene in einem Zyklus
von 10, 15, 20 oder 25 Minuten be- und entlüftet. Dadurch werden die unterschiedlichen
Körperbereiche abwechselnd druckentlastet. Außerdem kommt es zu einer Anpassung
der Wechseldruckmatratze an die Körperkonturen mit daraus resultierender Verteilung
des Körpergewichts und einer Verminderung des Auflagedrucks.
Aufgrund der intermittierenden Entlastung und der Verminderung des Auflagedrucks
wird die Durchblutung in den Gewebearealen verbessert. Das Entstehungsrisiko eines
Dekubitus wird minimiert bzw. der Heilungsverlauf bestehender Dekubitalgeschwüre
verbessert.
Über zwei Druckregeltasten („+" und „-") auf dem Bedienfeld des Aggregates wird
der Fülldruck stufenweise als Richtwert eingestellt. Die Einstellung ist dabei in 8
Stufen möglich. Durch den darauffolgenden Handtest und ggf. einer Nachregulierung
des Fülldrucks wird eine optimale Anpassung an das Patientengewicht und die
momentane Belastungssituation ermöglicht. Zusätzlich kann am Aggregat zwischen den
Zykluszeitintervallen 10, 15, 20 oder 25 Minuten gewählt werden.
Ist der Fülldruck eingestellt, füllt die Luftkompressoreinheit die Wechseldruckmatratze
mit Luft und der elektronische Drucksensor misst und überwacht permanent den
eingestellten Fülldruck im System. Erreicht der Fülldruck den eingestellten Wert, wird
die Luftkompressoreinheit automatisch abgeschaltet. Liegt der Systemdruck unter
dem eingestellten Fülldruck, wird dies durch den elektronischen Drucksensor erkannt,
die elektronisch gesteuerte Luftkompressoreinheit schaltet ein und pumpt Luft in das
System, bis der eingestellte Druck wieder erreicht ist. Jede Veränderung / Abweichung
des Systemdrucks vom eingestellten Fülldruck, z.B. auch bei einem Positionswechsel des
Patienten auf der Wechseldruckmatratze, wird vom Drucksensor erkannt und durch das
System in entsprechender Form automatisch nachreguliert.
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