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AKS Samson Gebrauchsanweisung Seite 12

Antidekubitus - wechseldrucksystem
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aks-samson
Das aks-samson kann zusätzlich über die Wechseldruck-/Statiktaste am Aggregat (siehe
Abbildung 06) vom Betriebsmodus Wechseldruck in den Betriebsmodus Statik und
umgekehrt geschaltet werden. Im Betriebsmodus Statik werden beide Luftkammerkreise
der oberen Luftzellenebene in der Wechseldruckmatratze mit dem eingestellten Druck
gleichzeitig befüllt. Der eingestellte Betriebsmodus wird durch das Aufleuchten der
jeweils zugehörigen LED angezeigt.
Zusätzlich
verfügt
das
aks-samson
über
eine
Pflege-Funktion,
in
der
die
Wechseldruckmatratze mit dem maximalen Fülldruck gleichmäßig aufgepumpt wird. Die
Pflege-Funktion hält ca. 30 Minuten an und wechselt danach automatisch in den zuletzt
eingestellten Funktionsmodus (Wechseldruck oder Statik) und den zuvor eingestellten
Druck zurück. Der Betrieb der Pflege-Funktion wird durch eine aufleuchtende LED
(orange) angezeigt.
Die mögliche Sitz-Funktion unterstützt den Patienten in der sitzenden Position bei
angestelltem Rückenteil des Pflegebettes. Hier wird der zuvor eingestellte Druck im
Wechseldruckmodus oder im Statikmodus in beiden Luftkammerkreisen der oberen
Ebene um ca. 10 mmHg gleichmäßig erhöht. Durch eine aufleuchtende LED (orange) wird
der Betrieb der Sitz-Funktion signalisiert.
Das Aggregat des aks-samson verfügt über eine automatische Tastensperre. Werden
in einem Zeitraum von ca. 30 Sekunden die Tasten am Aggregat nicht betätigt,
sperrt das Aggregat automatisch alle Tasten. So ist ein unwissentliches Verstellen,
z.B. bei der Reinigung nicht möglich. Erst durch ein 2 Sekunden langes Betätigen der
Entsperrungstaste „tastensperre" werden die Tasten wieder freigegeben. Eine manuelle
Sperrung der Tasten durch ein 2 Sekunden langes Drücken der Tastensperre ist ebenfalls
möglich.
Das aks-samson verfügt über 3 verschiedene Alarmsysteme, die insbesondere ein
Durchliegen des Patienten bei einem Defekt ausschließen sollen.
Das erste Alarmsystem wird aktiviert, wenn das System den eingestellten Druck nicht
erreichen kann. Dies kann z.B. aus einer Leckage heraus resultieren. Bei dem Alarm
„niedriger Druck" wird ein akustisches Alarmsignal aktiviert und die LED „niedriger
Druck" leuchtet dauerhaft auf.
Das zweite Alarmsystem ist der technische Alarm, der einen Systemfehler im Aggregat
signalisiert. Hier wird der Defekt wiederum durch ein akustisches Alarmsignal und durch
die zugehörige LED „systemfehler" angezeigt.
Das dritte Alarmsystem ist für einen möglichen Stromausfall im System vorhanden. Wenn
der Netzstecker bei eingeschaltetem Aggregat gezogen wird oder ein Stromausfall im
Netz vorliegt, wird der Alarm „stromausfall" aktiviert. Der Spannungsverlust wird durch
ein akustisches Alarmsignal und durch die zugehörige LED „stromausfall" angezeigt.
Beide Alarmkomponenten werden in diesem Fall durch einen Akku versorgt.
Bei Eintreten des Alarmsystems „niedriger druck" und „systemfehler" kann das akustische
Alarmsignal separat mit der Alarmrücksetzungstaste (siehe Abbildung 06) ausgestellt
werden, um eine dauerhafte Lärmbelästigung zu vermeiden. Das zugehörige optische
Alarmsignal signalisiert weiterhin die Störung, bis diese behoben ist.
Die
Wechseldruckmatratze
verfügt
am
Kopfende
über
einen
CPR-Verschluss
(CPR = Cardio Pulmonale Reanimation) mit dem im Notfall bei notwendiger Reanimation
des Patienten die Wechseldruckmatratze schnellst möglich entleert werden kann. Hierzu
werden durch Ziehen an der CPR-Lasche alle 3 Luftkammerkreise geöffnet.
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