6.2
Bis zu 247 Frequenzumrichter können am MODBUS betrieben werden. Diese erhalten
die Adressen 1 ... 247. Über die Adresse 0 können alle angeschlossenen Teilnehmer
am Bus gleichzeitig angesprochen werden. Die Adresse 0 wird auch als Broadcast-
Adresse bezeichnet.
6.3
Ein MODBUS Telegramm besteht aus den folgenden Feldern:
−
−
−
05/08
05/08
Adressdarstellung
Telegrammaufbau
Adresse
Funktionskode
Das
Adressfeld
enthält
Gültige Werte für die für Adressen der Slave-Knoten liegen im Bereich von 0 ...
247 dezimal. Die einzelnen Slave-Geräte haben Adressen von 1 ... 247. Ein Master
adressiert einen Slave, indem die Slave-Adresse im Adressfeld des Telegramms
eingetragen wird. Der Slave sendet die Antwort mit der Angabe der eigenen Ad-
resse im Adressfeld des Telegramms, so dass der Master zuordnen kann, welcher
Slave geantwortet hat.
Der Funktionskode teilt dem Frequenzumrichter mit, welche Aktion ausgeführt
werden soll. Dem Funktionskode kann ein Datenfeld folgen, welches Parameter für
eine Anforderung oder für die Antwort eines Frequenzumrichters enthält.
Falls beim Empfang einer Anforderung über den Modbus keine Fehler auftreten,
enthält das Datenfeld die angeforderten Daten. Falls ein Fehler auftritt, enthält
das Feld einen Ausnahmebedingungskode, um dem Master mitzuteilen, dass die
Anforderung nicht erfolgreich abgearbeitet wurde. Die Behandlung von Ausnah-
mebedingungen und deren Kodes sind ausführlich im Kapitel 6.5 beschrieben.
Falls eine Anforderung nicht erfolgreich empfangen wurde (Kommunikationsfehler,
Prüfsummenfehler), wird keine Antwort gesendet. Der Frequenzumrichter wartet
auf die nächste Anforderung.
Das Fehlerprüffeld enthält das Ergebnis der Redundanzprüfung (CRC) von Tele-
grammdaten. Abhängig von der genutzten Betriebsart der Übertragung (RTU oder
ASCII) werden verschiedene Berechnungsverfahren genutzt. Siehe Kapitel 6.7 „Die
zwei Betriebsarten zur seriellen Übertragung".
Betriebsanleitung Modbus
Betriebsanleitung Modbus
Daten
im
Modbus
Telegramm
CRC (oder LRC)
nur
die
Slave-Adresse.
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