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Bedienungsanleitung (2-Fach Ausgefertigt) - Ferro WK 2.4/45 Installations-/Betriebs- Und Bedienungsanleitung

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BEDIENUNGSANLEITUNG
FERRO KONDENS Brennwert-Wandkessel WK 2
Sollten Sie Fragen zur Arbeitsweise Ihrer Heizungsanlage
haben, so erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Installateur. Es
ist sowohl in Ihrem eigenen Interesse als auch im Interesse
des Installateurs, daß Sie sich mit der Arbeitsweise Ihrer
Heizungsanlage auskennen.
Arbeitsweise
Das Wasser im Heizungskreislauf wird über den Aluminium-
Wärmetauscherblock erhitzt. Die Pumpe sorgt für die erfor-
derliche Wasserzirkulation. Wird der Brennwert-Wandkessel
mit einer niedrigen Rücklauftemperatur gefahren so werden
die Rauchgase so stark abgekühlt, daß sich Kondenswas-
ser bildet. Dies ist für ein Brennwert-Gerät wie das WK 2 der
Normalbetrieb, bei dem die im Abgas enthaltene latente
Wärme dem Heizungskreislauf mit zugeführt wird. Das anfal-
lende Kondensationswasser wird über den eingebauten
Siphon in die Kanalisation abgeleitet. Eine ständige
Kondensatableitung muß gewährleistet sein. Der Brenner-
automat MCBA mit Mikroprozessor sorgt für die Steuerung
und Absicherung des Gerätes.
Außerbetriebsetzung
- Das Gerät arbeitet automatisch. Vom Betreiber kann der
Heizbetrieb am Raumtemperaturregler oder Sollwert-
rechner verändert werden.
- Ausschalten für längere Zeit, am Hauptschalter hinter der
Bedienblende - zusätzlich Gashahn sowie Wartungshähne
schließen.
- Bei Abschalten des Gerätes während einer möglichen
Frostperiode, müssen die heizungs- und brauchwasser-
seitigen Entleerungskappen geöffnet, das Gerät sowie
ggflls. die Heizungsanlage entleert und mit Luft leerge-
blasen werden.
Außerbetriebsetzung im Gefahrenfall
- Gashahn sofort schließen.
- Stromzufuhr unterbrechen, Hauptschalter ausschalten oder
Stromstecker ziehen.
- Bei Gasgeruch Fenster und Türen zur Durchlüftung öffnen.
- Servicefirma verständigen.
Wasser nachfüllen
Das in der Forderfront eingebaute Manomter mit einer Skala
von 0 bis 4 bar zeigt an, ob der Wasserdruck in der Anlage
ausreichend ist. Ein Anlagendruck von 1 bar darf nicht unter-
schritten werden, sinkt der Anlagendruck unter diesen Wert,
so schaltet der Wassermangelschalter das Gerät aus und
es muß Wasser nachgefüllt werden. Muß mehrmals im Jahr
Wasser nachgefüllt werden, so empfiehlt es sich, die Anlage
von Ihrem Installateur auf ihre Dichtheit überprüfen zu las-
sen. Zum Wasser nachfüllen schalten Sie den Strom ab,
schließen Sie den Füllschlauch an den Kaltwasserhahn und
an den KFE-Hahn der Heizungsanlage an. Lassen Sie zu-
nächst den Schlauch voll Wasser laufen bevor Sie die
Schlauchverschraubung am KFE-Hahn festdrehen. Der
Schlauch wird so entlüftet und es gelangt keine zusätzliche
Luft in die Anlage. Öffnen Sie nun beide Hähne und füllen Sie
die Anlage bis zu einem Druck von 1,5 bis 2 bar. Danach
schalten Sie den Strom wieder an und nehmen das Gerät
wieder in Betrieb.
Entlüften
Damit die in der Heizungsanlage und im Brennwert-Wand-
kessel befindliche Luft entweichen kann, muß die gesamte
Anlage ordentlich entlüftet werden.
ICWWII
Schalten Sie den Strom ab und öffnen Sie alle Heizkörper-
ventile (Stellung 5). Entlüften Sie alle Heizkörper, beginnen
Sie in der untersten Etage. Kontrollieren Sie nach dem Entlüf-
ten den Wasserdruck und füllen Sie ggf. Wasser nach. Schal-
ten Sie den Strom wieder ein und setzen Sie das Gerät in
Betrieb. Entlüften Sie den Brennwert-Wandkessel.
Abschalten des Brennwert-Wandkessels
Falls Sie keine witterungsgeführte Regelung eingebaut ha-
ben, und die Heizungsanlge über einen Raumthermostaten
geregelt wird, so stellen Sie den Raumthermostaten im Som-
mer auf eine niedrige Temperatur ein, damit der Kessel nicht
in Betrieb geht. Beim Anschluß eines Außenfühler oder beim
Einbau einer witterungsgeführten Regelung erfolgt die
Sommerabschaltung automatisch in Abhängikeit der Außen-
temperatur und der am Regler eingestellten Heizgrenze.
Schalten Sie bei längerer Abwesenheit im Winter den
Raumthermostat nicht niedriger als 15°C und schalten Sie
den Strom nicht ab. Öffnen Sie alle Heizkörperventile, wo-
durch die Gefahr des Einfrierens vermieden wird.
Die automatische Pumpenschaltung setzt alle 24 Stunden
alle angeschlossenen Pumpen kurzzeitig in Betrieb.
Nur wenn am Brennwert-Wandkessel Arbeiten ausgeführt
werden, muß der Strom abgeschaltet werden und der
Gasgerätehahn zugedreht werden (lassen Sie sich vom In-
stallateur zeigen, wo sich dieser befindet).
In Betrieb setzen
Stellen Sie den Raumthermostaten auf die gewünschte Tem-
peratur bzw. Ihren Heizungsregler auf die gewünschte Be-
triebsart. Der Brennwert-Wandkessel wird sofort mit dem
Startvorgang beginnen. Drücken Sie ggf. die RESET-Taste.
Vorlauftemperatur
Der Brennerautomat MCBA bzw. die eingebaute
Heizungsregelung regelt die Vorlauftemperatur auf einen
Wert zwischen 20°C und 90°C. Die Änderung dieser
Temperatur erfolgt entweder mit Hilfe der Tastatur im
Schaltfeld oder am Heizungsregler. Beachten Sie hierbei die
Anweisungen in den Installationsanleitungen.
Warmwassertemperatur
Die maximale Warmwassertemperatur wurde werksseitig auf
60°C eingestellt. Bei Bedarf kann diese Temperatur zwischen
20°C und 65°C eingestellt werden (siehe Installationsan-
leitung).
Wenn der Warmwasserbereiter mit einem Thermostat aus-
gestattet ist, so kann an diesem die Temperatur eingestellt
werden.
Störungen
Sollte eine Störung auftreten, so kontrollieren Sie zu-
nächst Folgendes:
· Ist der Raumthermostat richtig eingestellt?
· Ist der Strom eingeschaltet (Netzstecker in der Steckdose)?
· Ist der Gashahn geöffnet?
· Sind die Heizkörperventile geöffnet?
· Beträgt der Wasserdruck in der Anlage mehr als 1 bar?
· Ist die Anlage richtig entlüftet?
Eine Störung wird im Display des Brennerautomaten
durch eine blinkende Ziffer angezeigt. Es ist wichtig, daß Sie
Ihrem Installateur diese Ziffer mitteilen, damit er die richtige
Diagnose stellen kann.
Entriegeln Sie den Brennerautomaten, in dem Sie die
RESET-Taste drücken. Fragen Sie Ihren Installateur um Rat,
falls die selbe Störung mehrmals hintereinander auftritt.
WK2
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