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Kaskadenschaltung - Ferro WK 2.4/45 Installations-/Betriebs- Und Bedienungsanleitung

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Parameter 5:
Fußpunkt (bei 20°C Außentemperatur), dieser Para-
meter begrenzt die Heizkurve nach unten. Es werden keine
kälteren Vorlauftemperaturen gefahren als dieser Wert.
Dies ist auch die Vorlauftemperatur bei 20°C Außen-
temperatur.
Parameter 6:
Minimale Außentemperatur, ab dieser Außentemperatur
wird die maximale Vorlauftemperatur geliefert, mittels der
Parameter 4 und 6 kann somit die Steilheit der Heizkurve
beeinflußt werden.
Parameter 7:
Heizgrenze dient zur Abschaltung des Heizbetreibes, d.h.
falls eine Vorlauftemperatur kleiner als die Heizgrenze be-
nötigt wurde, wird die Heizung abgeschaltet (Sommer-
betrieb).
Bei der Einstellung "00" wird der Heizbetrieb (die Pumpe)
gar nicht abgeschaltet. Zum Wiedereinschalten muß die
Soll-Vorlauftemperatur höher sein als die Heizgrenze +
Sperr-Hysterese (Parameter P, siehe 2.3.8)
Parameter 8:
Nachtabsenkung gibt den Temperaturunterschied an, um
den die Vorlauftemperatur im abgesenkten Betrieb redu-
ziert werden soll. Im abgesenkten Betrieb wird min. die
Temperatur am Fußpunkt (Parameter 5) erreicht, maximal
die "max. Vorlauftemperatur-Nachtabsenkung".
Parameter F:
Boosterfunktion: Mittels der Boosterfunktion kann ein
schnelleres Hochheizen der Räume realisiert werden.
Dazu ist ein Führungsraum notwendig über den der Raum-
thermostat geschaltet wird. Beim Wert 00 ist die Booster-
funktion abgeschaltet. Ansonsten wird eine Zeit in Minuten
angegeben. Falls der Raumthermostat länger als diesen
Zeitraum Wärme anfordert, wird die Heizkennlinie um
10 Kelvin nach oben verschoben. Falls danach der Raum-
thermostat immer noch ununterbrochen Wärme anfordert,
wird wiederum um 10 Kelvin erhöht usw. allerdings
maximal bis zur max. Vorlauftemperatur (Parameter 4).
Für jede Minute, die der Raumthermostat danach
abgeschaltet ist, wird die Temperatur der Heizkennlinie
weider um 1 Kelvin reduziert, solange bis die eingestellte
Heizkennlinie wieder erreicht ist.
Somit wird bei größeren Temperaturabweichungen ein
positiver Raumeinfluß erreicht, der durch die höhere
Vorlauftemperatur ein schnelleres Aufheizen ermöglicht.
Der Parameter darf allerdings nicht zu klein gewählt
werden, da sonst ein Überschwingen der Anlage passiert.
Bei Fußbodenheizung soll dieser Parameter auf 00 stehen,
da die Trägheit zu groß ist.
Falls die Möglichkeiten dieser Heizkurve nicht ausreichen,
muß ein Sollwertrechner verwendet werden.
ICWWII

2.2.4. Kaskadenschaltung

Brennwert-Wandkessel vom Typ WK 2 können in
verschiedenen Kaskaden angeschlossen werden. Damit
können die folgenden Leistungsbereiche abgedeckt
werden:
2 Geräte
WK 2.4/45
90 kW
WK 2.4/60
120 kW
Die hydraulische Einbindung der Kaskade ist in Schema
Nr. 6 dargestellt. Ein Vorschlag zur Dimensionierung der
Heizungsrohrleitungen ist ebenfalls in diesem Schema
dargestellt. Die Brennwert-Wandkessel sollten heizungs-
seitig immer im Tichelmann-System angeschlossen
werden.
Der Anschluß an das Heizungssystem erfolgt über eine
hydraulische Weiche. Wir empfehlen den Einsatz der
hydraulischen Weiche Fabrikat MAGRA Typ WST in den
folgenden Größen :
Bis 3 Stück WK 2-Geräte
4 Stück WK 2-Geräte
Zur Regelung der Kaskade ist eine FERRO MATIC
Regelzentrale Serie 45 C3 mit K-Funktion erforderlich
(Masterregler).
Über diesen Regler können bis zu 8 Kessel, 2 Mischer-
kreise und die Brauchwasserbereitung geregelt werden.
Zur Regelung weiterer Mischerkreise muß ein
FERRO MATIC Folgeregler Serie 40 C3 UML-F
eingesetzt werden.
Bei der Kaskadenschaltung über die hydraulische
Weiche ist als Gerätepumpe eine Umwälzpumpe
Gundfos UPS 32-55 (Art.Nr.45123250)
sowie eine
GESTRA Schwerkraftumlaufsperre SBO 11(R 1 1/4")
(Art.-Nr. 44293250)
einzubauen. Die Schwerkraftumlaufsperre ist in die Rück-
laufanschlußleitung des WK 2-Gerätes einzubauen.
Damit wird gleichzeitig der Forderung genügt, das die
nicht am Netz befindlichen Heizkessel hydraulisch von
der Anlage zu trennen sind.
WK2
3 Geräte
4 Geräte
180 kW
240 kW
WST 120
WST 160
7

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Diese Anleitung auch für:

Wk 2.4/60

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