Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................9 Über diese Anleitung......................... 9 Persönliche Dokumente zusammenstellen................9 Sicherheitshinweise ..........................11 Informationen für den Anlagenverantwortlichen ..............11 Die 5 Sicherheitsregeln ......................11 Qualifiziertes Personal ......................12 Sichere Handhabung ......................12 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ................14 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen..................
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Inhaltsverzeichnis Maschinen ohne Decklackierung ................... 31 Lieferung ..........................32 Transport und Einlagerung ....................32 4.5.1 Einlagern ..........................34 4.5.2 Läufer sichern ........................36 4.5.3 Inbetriebnahme nach der Einlagerung ................... 38 4.5.3.1 Isolationswiderstand und Polarisationsindex ................. 38 4.5.3.2 Schmierung von Wälzlagern ....................38 4.5.3.3 Nachschmierung von Wälzlagern nach einer Einlagerung bis zu zwei Jahren .....
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Inhaltsverzeichnis 5.4.2.3 Horizontale Bauform mit Flansch .................... 59 5.4.2.4 Vertikale Bauform mit Flansch ....................60 5.4.2.5 Bauform ohne Flansch ......................61 5.4.3 Läuferhaltevorrichtung entfernen .................... 61 5.4.4 Empfohlene Ausrichtgenauigkeit .................... 61 5.4.5 Abtriebselemente montieren ....................62 5.4.6 Axial- und Radialkräfte ......................63 Elektrischer Anschluss ..........................
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Inhaltsverzeichnis Betrieb ..............................93 Sicherheitshinweise für den Betrieb..................93 8.1.1 Statische Aufladung beim Reinigen ..................97 8.1.2 Sicherheitshinweis für die Belüftung ..................98 8.1.3 Überbrückung isolierter Lager ....................98 8.1.4 Einschalten bei aktiver Stillstandsheizung ................99 Maschine einschalten ......................99 Fremdlüfter ausschalten ......................
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Inhaltsverzeichnis 9.3.5 O-Ringdichtung ........................125 Ersatzteile ............................127 10.1 Teilebestellung ........................127 10.2 Data Matrix Code auf der Maschine ..................127 10.3 Bestellangaben ........................127 10.4 Ersatzteilermittlung über das Internet ................... 128 10.5 Ersatz von Wälzlagern ......................128 10.6 Stillstandsheizung ......................... 129 10.7 Definition Teilegruppen ......................
Auf den Internetseiten im Industry Online Support haben Sie die Möglichkeit, persönliche Dokumente zusammenzustellen mit der Funktion Documentation (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation) Mit der Funktion "Dokumentation" stellen Sie aus den Handbüchern im Produkt-Support Ihre eigene "Dokumentation" zusammen. Auch andere Inhalte des Produkt-Support wie FAQs oder Kennlinien können Sie in diesen Zusammenstellungen ergänzen.
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Einleitung 1.2 Persönliche Dokumente zusammenstellen Sie einzelne Kapitel oder Topics löschen oder verschieben. Auch eigener Inhalt kann über die Notizfunktion zusätzlich eingefügt werden. Die fertige "Dokumentation" kann z. B. als PDF exportiert werden. Mit der Funktion "Dokumentation" stellen Sie effizient Ihre eigene Anlagendokumentation zusammen.
Sicherheitshinweise Informationen für den Anlagenverantwortlichen Diese elektrische Maschine ist nach den Vorgaben der Richtlinie 2014/35/EU ("Niederspannungsrichtlinie") konzipiert, gebaut und für den Einsatz in Industrieanlagen vorgesehen. Beim Einsatz der elektrischen Maschine außerhalb der Europäischen Gemeinschaft beachten Sie die landesspezifischen Vorschriften. Befolgen Sie die örtlichen und branchenspezifischen Sicherheits- und Errichtungsvorschriften.
Sicherheitshinweise 2.3 Qualifiziertes Personal 5 Sicherheitsregeln 1. Freischalten. Schalten Sie auch die Hilfsstromkreise frei, z. B. Stillstandsheizung. 2. Gegen Wiedereinschalten sichern. 3. Spannungsfreiheit feststellen. 4. Erden und kurzschließen. 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. Nach Abschluss der Arbeiten heben Sie die getroffenen Maßnahmen in der umgekehrten Reihenfolge wieder auf.
Sicherheitshinweise 2.4 Sichere Handhabung Gefahr durch unter Spannung stehende Teile Unter Spannung stehende Teile stellen eine Gefahr dar. Durch das Entfernen von Abdeckungen ist der Berührungsschutz von aktiven Teilen nicht mehr gewährleistet. Durch Annähern an aktive Teile können die Mindestluft- und -kriechstrecken unterschritten werden. Berühren oder Annähern kann Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden zur Folge haben.
Sicherheitshinweise 2.5 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Siehe auch Wartung (Seite 113) Geräuschemissionen Die Maschine kann im Betrieb Geräuschemissionspegel aufweisen, die für Arbeitsstätten unzulässig sind. Gehörschäden können die Folge sein. ● Stellen Sie sicher, dass sich während des Betriebs der Maschine keine Personen im Bereich der erhöhten Schallemission aufhalten.
Sicherheitshinweise 2.6 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Zündgefahren Die Bewertung der betrieblichen Risiken, der örtlichen Betriebsbedingungen und die erforderlichen Überwachungsmethoden müssen vom Betreiber in Abstimmung mit der zuständigen Aufsichtsbehörde verbindlich geklärt werden. Die notwendigen Maßnahmen müssen unbedingt eingehalten werden. Der Maschinenhersteller kann hierzu keine allgemeingültigen Empfehlungen geben.
Sicherheitshinweise 2.7 Elektromagnetische Verträglichkeit Die erforderlichen EGB-Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Bauelemente sind in den nachfolgenden Zeichnungen noch einmal veranschaulicht: a = leitfähiger Fußboden b = EGB-Tisch c = EGB-Schuhe d = EGB-Mantel e = EGB-Armband f = Erdungsanschluss der Schränke Explosionsgefahr durch elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladungen stellen eine potenzielle Zündquelle dar.
Sicherheitshinweise 2.9 Beeinflussung des Versorgungsnetzes bei stark ungleichförmigem Drehmoment Beeinflussung des Versorgungsnetzes bei stark ungleichförmigem Drehmoment Durch ein stark ungleichförmiges Drehmoment, z. B. beim Antrieb eines Kolbenkompressors, wird ein nicht-sinusförmiger Motorstrom erzwungen. Die entstehenden Oberschwingungen können über die Anschlussleitungen das Versorgungsnetz unzulässig beeinflussen.
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Sicherheitshinweise 2.12 Besondere Bedingungen für explosionsgeschützte Maschinen Staubexplosionsschutz "tb" ● Betreiben Sie die Motoren nicht in Staubablagerungen übermäßiger Dicke. ● Verhindern Sie bei Montage der Motoren mit freiem Wellenstumpf nach oben das Hereinfallen von Fremdkörpern in die Belüftungsöffnungen durch den Anbau. ●...
Beschreibung Anwendungsbereich Die drehenden elektrischen Maschinen dieser Reihe werden als Industrieantriebe eingesetzt. Sie sind für breite Anwendungsgebiete der Antriebstechnik, sowohl für Netzbetrieb als auch in Verbindung mit Frequenzumrichtern konzipiert. Sie zeichnen sich durch hohe Leistungsdichte, große Robustheit, lange Lebensdauer und große Zuverlässigkeit aus.
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Beschreibung 3.1 Anwendungsbereich Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Explosionsgeschützte elektrische Maschinen entsprechen den Normen der Reihen IEC / EN 60034 und IEC / EN 60079. Betreiben Sie die Maschine in explosionsgefährdeten Bereichen nur nach Maßgabe der zuständigen Aufsichtsbehörde. Der Aufsichtsbehörde obliegt die Feststellung der Explosionsgefährdung und Zoneneinteilung.
Beschreibung 3.2 Leistungsschilder Leistungsschilder Leistungsschild Das Leistungsschild enthält die Identifikationsdaten und die wichtigsten technischen Daten. Die Daten auf dem Leistungsschild und die vertraglichen Vereinbarungen legen die Grenzen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs fest. Daten auf dem Leistungsschild Position Beschreibung Position Beschreibung Allgemeine Daten Elektrische Daten Maschinenart Elektrische Daten...
Beschreibung 3.3 Aufbau Aufbau 3.3.1 Vorschriften Tabelle 3- 1 Angewendete allgemeine Vorschriften Merkmal Norm Bemessung und Betriebsverhalten EN / IEC 60034-1 GOST R IEC 60034-1 GB 755 Verfahren zur Bestimmung der Verluste und des Wir- EN / IEC 60034-2-1 GOST R IEC 60034-2-1 GB/T 1032 kungsgrades von drehenden elektrischen Maschinen und EN / IEC 60034-2-2...
Beschreibung 3.3 Aufbau 3.3.2 Kühlung, Belüftung Bei den Maschinen dieser Baureihe handelt es sich um Asynchron-Drehstrommaschinen mit einem geschlossenen primären (inneren) Kühlkreislauf und einem offenen sekundären Kühlluftkreislauf (Oberflächenkühlung). Die Oberflächenkühlung variiert je nach Ausführung. 3.3.2.1 Maschinen mit Lüfter Eigenbelüftung (Standard): Kühlart IC 411 nach EN / IEC 60034-6 An der NDE-Seite des Ständergehäuses ist eine Lüfterhaube für die Führung der Außenluft angeordnet.
Beschreibung 3.3 Aufbau 3.3.4 Wuchtung Standardmäßig ist die Maschine mit halber Passfeder (Kennzeichen "H") dynamisch gewuchtet. Die Schwinggrößenstufe A ist Standard, wenn optional bestellt wird, Schwinggrößenstufe B auf dem Leistungsschild angegeben. Siehe auch Wuchtung (Seite 55) 3.3.5 Bauformen/Aufstellungsart Die auf die Maschine zutreffende Bauform ist auf dem Leistungsschild angegeben. Tabelle 3- 3 Bauform Grundbauform Code Grafische Darstellung...
Beschreibung 3.3 Aufbau Tabelle 3- 4 Bauform mit Schutzdach Aufstellungsarten Grafische Darstellung IM V5 (IM 1011) IM V1 (IM 3011) IM V18 (IM 3611) 3.3.6 Schutzart Die Maschine ist in der Schutzart gemäß Leistungsschild ausgeführt und kann in staubiger oder feuchter Umgebung aufgestellt werden. Maschinen für den Einsatz in Zone 1 (Zündschutzart Druckfeste Kapselung "db"...
Beschreibung 3.3 Aufbau 3.3.8 Optionale An- und Einbauten Maschinen können mit folgenden Einbauten ausgerüstet sein: ● In die Ständerwicklung eingebettete Temperaturfühler als Temperaturüberwachung und zum Schutz der Ständerwicklung vor Überhitzung. ● Stillstandsheizung bei Maschinen, deren Wicklungen klimatischen Verhältnissen der Betauungsgefahr ausgesetzt sind. Maschinen können mit folgenden Anbauten ausgerüstet sein: ●...
Beschreibung 3.3 Aufbau 3.3.9 Kennzeichnung Für Anwendung in Zone 1 (IEC/EN/GOST 60079-10-1, GB3836.14) II 2G Ex db eb IIC T. Gb 0158 II 2G Ex db eb IIB T. Gb 0158 II 2G Ex db IIC T. Gb 0158 II 2G Ex db IIB T. Gb 0158 1Ex d e IIC T.
Beschreibung 3.3 Aufbau 3.3.11 Lackierung Anstrich Die Maschine ist entsprechend Ihrer Bestellung lackiert. Eignungsüberprüfung des Lacksystems für Ex-Bereiche Für die standardmäßig bestellbaren Lacksysteme liegen Nachweise für die elektrostatische Eignung an explosionsgeschützten Maschinen vor. Für nicht-standardmäßige oder kundenspezifisch aufgebrachte Lacksysteme liegen diese Nachweise nicht vor. Berücksichtigen Sie, dass für Nachlackierungen die vorliegenden Nachweise nicht gültig sind.
Einsatzvorbereitung Gute Planung und Vorbereitung des Einsatzes der Maschine sind wichtige Voraussetzungen für eine einfache und korrekte Installation, den sicheren Betrieb und die Zugänglichkeit der Maschine für Wartung und Instandsetzung. In diesem Kapitel erfahren Sie, was Sie bei der Projektierung Ihrer Anlage in Bezug auf diese Maschine beachten und vor der Anlieferung der Maschine vorbereiten sollten.
Die Antriebssysteme sind individuell zusammengestellt. Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung sofort, ob der Lieferumfang mit den Warenbegleitpapieren übereinstimmt. Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt Siemens keine Gewährleistung. ● Reklamieren Sie erkennbare Transportschäden sofort beim Anlieferer. ● Reklamieren Sie erkennbare Mängel/unvollständige Lieferung sofort bei der zuständigen Siemens-Vertretung.
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Einsatzvorbereitung 4.5 Transport und Einlagerung WARNUNG Umkippen oder Verrutschen der Maschine Wenn Sie die Maschine nicht sachgemäß anheben oder transportieren, kann die Maschine verrutschen oder umkippen. Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden können die Folge sein. • Verwenden Sie alle vorhandenen Hebeösen an der Maschine. •...
Einsatzvorbereitung 4.5 Transport und Einlagerung Beachten Sie die auf der Verpackung angebrachten Bildzeichen. Sie haben folgende Bedeutung: oben Zerbrechliches Vor Nässe Vor Hitze Schwer- Handhaken Anschlagen schützen schützen punkt verboten hier 4.5.1 Einlagern Einlagern im Freien ACHTUNG Beschädigung der Maschine Durch die unsachgemäße Lagerung kann Sachschaden entstehen.
Einsatzvorbereitung 4.5 Transport und Einlagerung Die eingesetzten Materialien sind für den bestellten Temperaturbereich optimiert. Die spezifizierten Temperaturgrenzen finden Sie auf dem Leistungsschild. WARNUNG Explosionsgefahr bei beschädigten Dichtmaterialien Wenn Sie die Maschine außerhalb der spezifizierten Temperaturgrenze einlagern, können die Dichtmaterialien Schaden nehmen und ihre Funktion kann versagen. Infolgedessen kann explosionsfähige Atmosphäre in die Maschine gelangen und bei der Inbetriebnahme gezündet werden.
Einsatzvorbereitung 4.5 Transport und Einlagerung ACHTUNG Einlagerung Wenn Sie die Maschine ungeschützt im Freien einsetzen oder lagern, kann die Maschine beschädigt werden. • Schützen Sie die Maschine vor intensiver Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee, Eis oder Staub. Verwenden Sie z. B. einen Überbau oder eine zusätzliche Abdeckung. •...
Einsatzvorbereitung 4.5 Transport und Einlagerung Alternative Läufersicherung ● Wenn die Maschine nach dem Aufziehen des Abtriebselements transportiert wird, dann fixieren Sie den Läufer axial durch andere geeignete Maßnahmen. ① ② Hülse Wellenschraube und Scheibe Bild 4-1 Axialfixierung des Läufers Gewinde im Wellenende Anziehdrehmoment 40 Nm 80 Nm...
Einsatzvorbereitung 4.5 Transport und Einlagerung 4.5.3 Inbetriebnahme nach der Einlagerung 4.5.3.1 Isolationswiderstand und Polarisationsindex Durch Messung des Isolationswiderstands und des Polarisationsindex (PI) erhalten Sie Informationen über den Zustand der Maschine. Überprüfen Sie deshalb den Isolationswiderstand und den Polarisationsindex zu folgenden Zeitpunkten: ●...
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlung sicherstellen Kühlung sicherstellen WARNUNG Überhitzung und Ausfall der Maschine Wenn Sie folgende Punkte nicht beachten, können Sachschäden, schwere Körperverletzung oder Tod eintreten. • Behindern Sie die Belüftung nicht. • Verhindern Sie ein direktes Ansaugen der Abluft benachbarter Aggregate. •...
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Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlung sicherstellen Falsch Richtig Mindestmaß "x" für den Abstand benachbarter Baugruppen zum Lufteintritt der Maschine Tabelle 4- 2 Mindestmaß "X" für den Abstand benachbarter Baugruppen zum Lufteintritt der Maschi- Achshöhe 63 ... 71 80 ... 100 180 ... 200 225 ...
Einsatzvorbereitung 4.7 Thermischer Schutz Thermischer Schutz Die Maschine ist optional mit Kaltleitern, Pt100, Pt1000 oder Bimetallsensoren bestückt. Ein thermischer Maschinenschutz durch direkte Temperaturüberwachung der Wicklung ist zulässig, wenn dies bescheinigt ist und auf dem Leistungsschild die Prüfdaten angegeben sind. Kaltleiter für eine direkte Temperaturüberwachung (Alleinschutz) gewährleisten den Explosionsschutz in Verbindung mit funktionsgeprüften Auslösegeräten entsprechend lokaler Vorgaben.
Einsatzvorbereitung 4.10 Spannungs- und Frequenzschwankungen bei Netzbetrieb 4.10 Spannungs- und Frequenzschwankungen bei Netzbetrieb Wenn auf dem Leistungsschild nichts anderes angegeben ist, dann entspricht die zulässige Spannungs-/Frequenzschwankung dem Bereich B in IEC/EN 60034-1. Sachschäden durch Übererwärmung der Wicklung Überschreiten Sie die Toleranzen der Wicklungstemperaturen nicht. Durch unzulässig hohe Wicklungstemperaturen können langfristige Schäden an der Maschine entstehen.
Einsatzvorbereitung 4.12 Systemeigenfrequenzen 4.12 Systemeigenfrequenzen Durch zu hohe Schwingungen und Systemresonanzen kann der Maschinensatz Schaden nehmen. ● Projektieren und stimmen Sie das System aus Fundament und Maschinensatz so ab, dass keine Systemresonanzen entstehen können, bei denen die zulässigen Schwingwerte überschritten werden. ●...
Einsatzvorbereitung 4.14 Betrieb am Umrichter 4.14 Betrieb am Umrichter 4.14.1 Parametrierung des Umrichters ● Wenn die Motorauslegung eine spezielle Umrichterzuordnung erfordert, dann sind entsprechende Zusatzangaben auf dem Leistungsschild enthalten. ● Parametrieren Sie den Umrichter korrekt. Die Parametrierungen entnehmen Sie den Leistungsschildern der Maschine.
Einsatzvorbereitung 4.14 Betrieb am Umrichter Siehe auch Downloadcenter (http://w3app.siemens.com/mcms/infocenter/content/de/Seiten/order_form.aspx) 4.14.3 Lagerströme reduzieren beim Betrieb am Umrichter Mit den folgenden Maßnahmen können Sie Lagerströme reduzieren: ● Gestalten Sie die Kontaktierung großflächig. Massive Kupferleitungen sind wegen des Stromverdrängungseffekts für die Hochfrequenzerdung nicht geeignet.
● Bauen Sie in der Gesamtanlage ein einwandfrei vermaschtes Erdungssystem mit niedriger Impedanz auf. ● Verwenden Sie Gleichtaktfilter (Bedämpfungskerne) am Umrichterausgang. Die Auswahl und Dimensionierung erfolgt durch den Siemens-Vertriebspartner. ● Begrenzen Sie den Spannungsanstieg durch den Einsatz von Ausgangsfiltern. Ausgangsfilter dämpfen die Oberschwingungsanteile in der Ausgangsspannung.
Einsatzvorbereitung 4.14 Betrieb am Umrichter ACHTUNG Lagerschäden Die Lagerisolierung darf nicht überbrückt werden. Durch Stromfluss können Lagerschäden entstehen. • Überbrücken Sie die Lagerisolierung nicht bei nachträglichen Montagearbeiten, z. B. den Einbau eines automatischen Schmiersystems oder eines nicht isolierten Schwingungsaufnehmers. • Wenden Sie sich bei Bedarf an das Servicecenter. Tandemantrieb Wenn Sie zwei Motoren als so genannten "Tandemantrieb"...
Einsatzvorbereitung 4.14 Betrieb am Umrichter 4.14.6 Grenzdrehzahlen bei Umrichterbetrieb Beachten Sie die Angaben zu Grenzdrehzahlen bei Umrichterbetrieb auf dem Leistungsschild. 1MB155 / 1MB555 AH 71 ... 355 Betriebsanleitung, 12/2018, A5E41926185A...
Montage Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. (Seite 11) ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110-1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein. Verlust der Konformität zu den europäischen Richtlinien Im Auslieferungszustand entspricht die Maschine den Anforderungen der europäischen Richtlinien.
Montage 5.1 Montage vorbereiten ACHTUNG Beschädigung der Maschine Um Sachschäden zu vermeiden, prüfen Sie durch geeignete Maßnahmen vor der Inbetriebnahme der Maschine, ob kundenseitig die richtige Drehrichtung der Maschine eingestellt ist, z. B. durch Entkuppeln von der Arbeitsmaschine. Schäden an Anbauteilen durch hohe Temperaturen Während des Betriebs werden die Maschinenbauteile heiß.
Montage 5.1 Montage vorbereiten 5.1.2.2 Isolationswiderstand und Polarisationsindex prüfen WARNUNG Gefährliche Spannung an den Klemmen Bei und unmittelbar nach der Messung des Isolationswiderstands oder des Polarisationsindex (PI) der Ständerwicklung haben die Klemmen teilweise gefährliche Spannungen. Bei Berührung können Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden die Folge sein.
Montage 5.1 Montage vorbereiten Grenzwerte für den Isolationswiderstand der Ständerwicklung Die folgende Tabelle gibt die Messspannung sowie die Grenzwerte für den Isolationswiderstand an. Diese Werte entsprechen den Empfehlungen der IEEE 43-2000. Tabelle 5- 1 Isolationswiderstand der Ständerwicklung bei 40 °C Mess MΩ...
Montage 5.1 Montage vorbereiten Isolationswiderstands je nach Bemessungsspannung durch Multiplikation der Bemessungsspannung (kV) mit dem spezifischen kritischen Widerstandswert. Rechnen Sie den Wert auf die aktuelle Wicklungstemperatur zum Messzeitpunkt um, siehe Tabelle oben. Polarisationsindex messen 1. Für die Ermittlung des Polarisationsindex messen Sie die Isolationswiderstände nach 1 min und 10 min.
Montage 5.2 Maschine aufstellen Maschine aufstellen 5.2.1 Montageplatz vorbereiten 1. Bereiten Sie einen geeigneten Montageplatz, z. B. Montageböcke, vor. Achten Sie darauf, dass der Montageplatz genügend Bodenfreiheit für das Wellenende DE bietet. Die notwendigen Angaben finden Sie im Maschinen-Maßbild. 2. Überprüfen Sie anhand der Versandpapiere, ob alle Komponenten des Motors für die Montage bereit stehen.
Montage 5.2 Maschine aufstellen 5.2.2 Wuchtung Der Läufer ist dynamisch ausgewuchtet. Bei Wellenenden mit Passfedern ist die Wuchtart aus folgender Kennzeichnung stirnseitig an der DE-Seite des Wellenendes ersichtlich: ● Kennzeichen "H" bedeutet Wuchtung mit halber Passfeder (Standard). ● Kennzeichen "F" bedeutet Wuchtung mit ganzer Passfeder. ●...
Montage 5.3 Ausrichtung und Befestigung 5.2.2.1 Auf- und Abziehen der Abtriebselemente Abziehen der Abtriebselemente Aufziehen der Abtriebselemente ● Benutzen Sie zum Aufziehen von Abtriebselementen (Kupplung, Zahnrad, Riemenscheibe usw.) das Gewinde am Wellenende. Sofern möglich – erwärmen Sie die Abtriebselemente nach Bedarf. ●...
Montage 5.3 Ausrichtung und Befestigung ● Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche beim Drehen des Läufers von Hand. ● Kontrollieren Sie die Drehrichtung im ungekuppelten Zustand. ● Vermeiden Sie starres Kuppeln. ● Bessern Sie Beschädigungen der Lackierung unmittelbar und fachgerecht aus. 5.3.1 Nachlackierung der Ex-Maschinen Hinweis...
Montage 5.4 Maschine montieren ● Fußbefestigung / Flanschbefestigung – Setzen Sie die vorgeschriebene Gewindegröße der EN 50347 für die Fuß- und Flanschbefestigung der Maschine auf dem Fundament bzw. am Maschinenflansch ein. – Befestigen Sie die Maschine an allen dafür vorgesehenen Fuß- bzw. Flanschbohrungen.
Montage 5.4 Maschine montieren 5.4.2 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen 5.4.2.1 Auswahl der Schrauben ● Verwenden Sie zur sicheren Befestigung der Maschine und zur Übertragung der Kräfte wegen des Drehmoments Befestigungsschrauben mit mindestens der Festigkeitsklasse 8.8 nach ISO 898-1, wenn nicht anders vorgeschrieben. ●...
Montage 5.4 Maschine montieren Vorgehensweise Die Maschinenachse muss beim Heben waagerecht sein, der Flansch parallel zum Gegenflansch ausgerichtet sein, damit Klemmen und Verspannen vermieden werden. Schäden an der Zentrierung sind sonst die Folge. 1. Fetten Sie den Zentrierflansch mit Montagepaste ein, um den Vorgang zu erleichtern. 2.
Montage 5.4 Maschine montieren 5.4.2.5 Bauform ohne Flansch Richten Sie bei Maschinen ohne Flansch die Maschine passend zur Arbeitsmaschine aus. Vermeiden Sie durch geeignete Abdeckung bei Bauformen ohne Flansch (z. B. IM B3), dass keine Kleinteile zwischen dem Übertragungselement und dem Lagerschild auf der Antriebsseite herabfallen.
Montage 5.4 Maschine montieren 5.4.5 Abtriebselemente montieren Wuchtgüte Der Läufer ist dynamisch ausgewuchtet. Bei Wellenenden mit Passfedern ist die Wuchtart aus folgender Kennzeichnung auf dem Leistungsschild ersichtlich: ● Kennzeichen "H" bedeutet Wuchtung mit halber Passfeder. ● Kennzeichen "F" bedeutet Wuchtung mit ganzer Passfeder. ●...
Montage 5.4 Maschine montieren Wellenenden mit Passfeder Um die Wuchtgüte beizubehalten, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Wenn das Abtriebselement bei Wuchtart "H" kürzer ist als die Passfeder, dann arbeiten Sie den aus Wellenkontur und Abtriebselement herausragenden Teil der Passfeder ab oder sorgen Sie für Massenausgleich.
Elektrischer Anschluss Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. (Seite 11) ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110-1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
Elektrischer Anschluss 6.1 Maschine anschließen Explosionsgefahr durch sich lockernde Anschlussteile Wenn Sie Befestigungselemente aus falschem Material verwenden oder mit dem falschen Anziehdrehmoment befestigen, dann kann der Stromübergang behindert werden oder Anschlussteile können sich lockern. Befestigungselemente können sich drehen, dadurch können die Mindestluftstrecken unterschritten werden. Es kann zur Funkenbildung kommen, in explosionsfähiger Atmosphäre kann es zur Explosion kommen.
Elektrischer Anschluss 6.1 Maschine anschließen ACHTUNG Schäden am Anschlusskasten Wenn Sie Arbeiten im Anschlusskasten unsachgemäß durchführen, kann dies zu Sachschäden führen. Um Sachschäden am Anschlusskasten zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Hinweise: • Achten Sie darauf, dass die Bestandteile im Innenraum des Anschlusskastens nicht beschädigt werden.
Elektrischer Anschluss 6.1 Maschine anschließen 6.1.2.3 Drehrichtung Standardmäßig sind die Maschinen für Rechts- und Linkslauf geeignet. Schließen Sie die Netzzuleitungen bei fest definierten Drehrichtungen (Drehrichtungspfeil) entsprechend an. ● Wenn Sie die Netzleitungen mit der Phasenfolge L1, L2, L3 an U, V, W anschließen, dann ergibt sich Drehung im Uhrzeigersinn (Rechtslauf).
Elektrischer Anschluss 6.1 Maschine anschließen Einführungsöffnungen mit Gewinde müssen folgende Eigenschaften aufweisen: ● Konische Gewinde: Ohne zusätzliche Dichtmittel oder Dichtungen nicht weniger als dreieinhalb Gewindegänge im Eingriff. ● Zylindrische Gewinde: Mindestens fünf Gewindegänge, Toleranz von 6H, besser nach ISO 965-1. Bei weniger als fünf Gewindegängen sind eine zusätzliche Dichtung oder Dichtungsmittel erforderlich.
Elektrischer Anschluss 6.1 Maschine anschließen 6.1.2.6 Gewindegrößen am Anschlusskasten Ex e und Ex d Achshöhe Gewindeeingang Größe Anzahl 71 ... 90 M 16x1,5 M 25x1,5 100 ... 132 M 32x1,5 160 ... 180 M 40x1,5 200 ... 225 M 50x1,5 250 ...
Elektrischer Anschluss 6.2 Anziehdrehmomente Anziehdrehmomente 6.2.1 Anziehdrehmomente Beachten Sie die Angaben im Kapitel Anziehdrehmomente (Seite 149). 6.2.2 Leitungseinführungen, Verschluss-Stopfen und Gewindeadapter Alle Leitungseinführungen und Verschlussstopfen müssen für den jeweiligen Ex-Bereich zugelassen sein. ● Verschließen Sie nicht benutzte Öffnungen mit entsprechend zugelassenen Verschlussstopfen.
Elektrischer Anschluss 6.3 Erdungsleiter anschließen 6.3.1 Erdungsanschlussart Achshöhe Art der Gehäuserdung 71 ... 112 Leitungsanschluss mit freier Leitung Leitungsanschluss mit Kabelschuh (DIN 46234; JB/T2436.1) 132 ... 355 Leitungsanschluss mit freier Leitung Leitungsanschluss mit Erdungsband Leitungsanschluss mit Kabelschuh (DIN 46234; JB/T2436.1) Die zusätzliche Gewindebohrung am Erdungssockel steht optional für einen zusätzlichen Potenzialausgleich hochfrequenter Spannungen und Ströme bei Umrichterbetrieb zur Verfügung.
Elektrischer Anschluss 6.3 Erdungsleiter anschließen Innerer Erdungsanschluss Beachten Sie beim Anschließen Folgendes: ● Stellen Sie sicher, dass die Anschlussfläche kontaktblank und mit geeignetem Mittel gegen Korrosion geschützt ist, z. B. mit säurefreier Vaseline. ● Ordnen Sie Federring und Unterlegscheibe unter dem Schraubenkopf an. ●...
Elektrischer Anschluss 6.4 Anschluss Temperatursensor/Stillstandsheizung Anschluss Temperatursensor/Stillstandsheizung 6.4.1 Optionaler Einbauten anschliessen Verwenden Sie zusätzlich zu der in den Anschlussleitungen angeordneten stromabhängigen Überlast-Schutzeinrichtung die optional vorhandenen Einbauten z. B. Temperatursensor, Stillstandsheizung. 6.4.2 Anschluss Hilfsstromkreise Der Anschluss von Hilfsstromkreisen erfolgt im Anschlusskasten. Leiteranschluss Anschließbare Querschnitte je nach Klemmengröße gegebenenfalls reduziert durch die Größe der Leitungseinführungen.
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Elektrischer Anschluss 6.5 Leiteranschluss Anschlussart Anschlussbolzen Leiterquerschnitt mm² Anschluss eines einzelnen Leiters 1 ... 4 1 ... 6 (Achshöhe 132) 1 ... 16 4 ... 35 Anschluss von zwei gleich dicken Leitern mit nicht erlaubt Klemmbügel nicht erlaubt 4 ... 35 Anschlussart Anschlussbolzen Leitungsposition mit Klemme...
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Elektrischer Anschluss 6.5 Leiteranschluss Anschlussart Anschlussbolzen Leitungsposition mit Klemme Leiterquerschnitt mm² M 16 16 … 120 M 20 25 ... 300 Montage Klemmvorrichtung Montieren Sie die Klemmvorrichtungen am Klemmenbrett mit einem Ab- stand von 0,1 mm ... 1 mm zu den Kontermuttern. 1MB155 / 1MB555 AH 71 ...
Elektrischer Anschluss 6.5 Leiteranschluss 6.5.1 Kabelende mit Aderendhülse 1. Ziehen Sie die Verwendung von Aderendhülsen dem Verlöten am Kabelende vor. 2. Befestigen Sie die Aderendhülsen vor dem Anschließen durch eine fachgerechte, stromtragfähige Pressverbindung auf dem Leiterende. WARNUNG Explosionsgefahr durch Übererwärmung Wenn das Leiterende nicht richtig von der Aderendhülse umfasst und mit dieser verklemmt ist, dann kann es zu Übererwärmung kommen.
Elektrischer Anschluss 6.6 Umrichter anschließen Umrichter anschließen ACHTUNG Zu hohe Anschluss-Spannung Sachschaden kann entstehen, wenn die Anschluss-Spannung für das Isoliersystem zu hoch ist. Die SIMOTICS-Maschinen können an SINAMICS G Umrichtern und SINAMICS S Umrichtern (ungeregelte und geregelte Einspeisung) bei Einhaltung der zulässigen Spannungsspitzen betrieben werden.
Elektrischer Anschluss 6.7 Abschlussmaßnahmen diese max. 70 °C. Setzen Sie für diese Temperatur geeignete Leitungen ein. Überschreiten Sie nicht die von der Polzahl abhängige Maximalfrequenz, die auf dem Leistungsschild gestempelt ist. System Umrichter - Kabel - elektrische Maschine Beachten Sie die Angaben nach EN / IEC 60034-17 und EN / IEC 60034-25 hinsichtlich der Wicklungsbeanspruchung.
Inbetriebnahme Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. (Seite 11) ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110-1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein. Verweis auf Norm bei Ex-Maschinen ●...
Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme ● Alle Berührungsschutzmaßnahmen für bewegte und spannung führende Teile sind durchgeführt. ● Eingeschraubte Hebeösen sind nach dem Aufstellen entfernt oder gegen Lösen gesichert. Siehe auch Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen (Seite 149) Zweites Wellenende Wenn das zweite Wellenende nicht benutzt wird: ●...
Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme Betrieb am Umrichter ● Sofern die Motorauslegung eine spezielle Umrichterzuordnung erfordert, prüfen Sie die Zusatzangaben auf dem Leistungsschild/Zusatzschild. ● Stellen Sie sicher, dass der Umrichter korrekt parametriert ist. Je nach Ausführung finden Sie einige Parametrierungsdaten auf dem Leistungsschild der Maschine. Weitere Informationen finden Sie in der Umrichterdokumentation.
Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme 7.2.2 Isolationswiderstand und Polarisationsindex prüfen WARNUNG Gefährliche Spannung an den Klemmen Bei und unmittelbar nach der Messung des Isolationswiderstands oder des Polarisationsindex (PI) der Ständerwicklung haben die Klemmen teilweise gefährliche Spannungen. Bei Berührung können Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden die Folge sein.
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Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme Grenzwerte für den Isolationswiderstand der Ständerwicklung Die folgende Tabelle gibt die Messspannung sowie die Grenzwerte für den Isolationswiderstand an. Diese Werte entsprechen den Empfehlungen der IEEE 43-2000. Tabelle 7- 1 Isolationswiderstand der Ständerwicklung bei 40 °C Mess MΩ...
Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme Isolationswiderstands je nach Bemessungsspannung durch Multiplikation der Bemessungsspannung (kV) mit dem spezifischen kritischen Widerstandswert. Rechnen Sie den Wert auf die aktuelle Wicklungstemperatur zum Messzeitpunkt um, siehe Tabelle oben. Polarisationsindex messen 1. Für die Ermittlung des Polarisationsindex messen Sie die Isolationswiderstände nach 1 min und 10 min.
Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme Siehe auch Einsatzvorbereitung (Seite 31) 7.2.4 Fremdlüfter in Betrieb nehmen Der Fremdlüfter gewährleistet die Kühlung unabhängig von der Drehzahl und Drehrichtung der Hauptmaschine. Der Fremdlüfter ist nur für eine Drehrichtung geeignet. Kontrollen vor dem ersten Probelauf Führen Sie vor dem ersten Probelauf folgende Kontrollen durch: ●...
Inbetriebnahme 7.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme 7.2.5 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperatur Vor der Inbetriebnahme Wenn die Maschine mit Lagerthermometern ausgerüstet ist, dann stellen Sie vor dem ersten Maschinenlauf den Temperaturwert für das Abschalten an der Überwachungseinrichtung ein. Tabelle 7- 2 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperaturen vor der Inbetriebnahme Einstellwert Temperatur Warnung...
Inbetriebnahme 7.3 Einschalten Einschalten Maßnahmen bei Inbetriebnahme Nach Montage oder Revisionen werden zur normalen Inbetriebnahme von Maschinen folgende Maßnahmen empfohlen: ● Fahren Sie die Maschine ohne Last an. Schließen Sie dazu Leistungsschalter und schalten Sie nicht vorzeitig ab. Beschränken Sie die Anlaufabschaltungen bei noch geringer Drehzahl, zur Drehrichtungskontrolle oder zur Überprüfung auf das unbedingt notwendige Maß.
Inbetriebnahme 7.3 Einschalten 7.3.1 Probelauf Führen Sie nach der Montage oder nach Revisionen einen Probelauf durch: 1. Fahren Sie die Maschine ohne Last an. Schließen Sie dazu den Leistungsschalter und schalten Sie nicht vorzeitig ab. Kontrollieren Sie die Laufruhe. Beschränken Sie Anlaufabschaltungen bei noch geringer Drehzahl, zur Drehrichtungskontrolle oder zur Überprüfung auf das unbedingt notwendige Maß.
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Inbetriebnahme 7.3 Einschalten 5. Schalten Sie die Maschine bei unruhigem Lauf bzw. bei anormalen Geräuschen ab. Stellen Sie beim Auslauf die Ursache fest. – Wenn der mechanische Lauf unmittelbar nach dem Abschalten besser wird, dann sind magnetische oder elektrische Ursachen vorhanden. –...
Betrieb Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. (Seite 11) ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110-1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein. Sicherheitshinweise für den Betrieb Gefahr durch rotierende Teile Rotierende Teile stellen eine Gefahr dar.
Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb Störungen im Betrieb An folgenden Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb erkennen Sie, dass die Funktion der Maschine beeinträchtigt ist. ● Höhere Leistungsaufnahme, Temperaturen oder Schwingungen. ● Ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche. ● Ansprechen der Überwachungseinrichtungen. Diese Veränderungen können zu Störungen führen, die mittelbar oder unmittelbar Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden als Folge haben können.
Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb Einschalten der Maschine GEFAHR Gefährliche Spannungen Elektrische Maschinen weisen gefährliche Spannungen auf. Bei Berührung können Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden die Folge sein. Der Betrieb der Maschine an einem Netz mit nicht geerdetem Sternpunkt ist nur während selten auftretender Zeitabschnitte von kurzer Dauer zulässig, z.
Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb ACHTUNG Korrosionsgefahr durch Kondenswasser Bei wechselnden Maschinen- und/oder Umgebungstemperaturen kann im Maschineninneren Luftfeuchtigkeit kondensieren. • Sofern vorhanden, schalten Sie nach dem Abschalten der Maschine die Stillstandsheizung ein. Einschalten der Maschine mit Stillstandsheizung (Option) VORSICHT Überhitzung der Maschine Leichte Körperverletzung oder Sachschaden kann eintreten, wenn Sie Folgendes nicht beachten:...
Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb Explosionsgefahr durch Überhitzung der Maschine durch Staubschicht Staubablagerungen können durch ihre wärmeisolierende Wirkung zur Überhitzung der Maschine führen. Die maximale Oberflächentemperatur der Maschine kann nicht eingehalten werden. Es kann zur Zündung von Staub und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb 8.1.2 Sicherheitshinweis für die Belüftung VORSICHT Verletzungsgefahr beim Berühren des Lüfters Es kann Verletzungsgefahr an Maschinen mit Lüfterhaube (z. B. bei Maschinen für Textilindustrie) entstehen, da der Lüfter nicht vollständig gegen Berührung geschützt ist. •...
Betrieb 8.2 Maschine einschalten 8.1.4 Einschalten bei aktiver Stillstandsheizung Überhöhte Maschinentemperatur durch eingeschaltete Heizung Wenn die Stillstandsheizung bei laufender Maschine betrieben wird, kann es zu erhöhten Temperaturen in der Maschine kommen. Sachschäden können die Folge sein. ● Stellen Sie sicher, dass die Stillstandsheizung ausgeschaltet ist, bevor Sie die Maschine einschalten.
Betrieb 8.3 Fremdlüfter ausschalten Fremdlüfter ausschalten Schalten Sie den Fremdlüfter nach dem Ausschalten der Maschine nicht sofort ab. Warten Sie, bis die Maschine abgekühlt ist. So vermeiden Sie einen Restwärmestau. Wiedereinschalten nach Not-Aus ● Überprüfen Sie die Maschine vor der Wiederinbetriebnahme der Arbeitsmaschine nach Not-Aus.
Betrieb 8.5 Betriebspausen Außer Betrieb nehmen Details für notwendige Maßnahmen Kapitel Einsatzvorbereitung (Seite 31). Schmierung vor Wiederinbetriebnahme ACHTUNG Trockenlaufen der Lager Wenn sich nicht mehr genügend Fett in den Lagern befindet, können diese beschädigt werden. • Schmieren Sie nach Betriebspausen von mehr als einem Jahr die Lager nach. Um das Fett in den Lagern zu verteilen, muss sich die Welle drehen.
Betrieb 8.6 Störungen Siehe auch Inbetriebnahme (Seite 81) 8.5.2 Maschine außer Betrieb nehmen ● Protokollieren Sie die Außerbetriebnahme. Dieses Protokoll ist bei der Wiederinbetriebnahme nützlich. ● Wenn die Maschine länger als sechs Monate außer Betrieb genommen wird, dann führen Sie die erforderlichen Maßnahmen für die Konservierung und Einlagerung durch. Stillstandschäden an der Maschine sind sonst die Folge.
Betrieb 8.6 Störungen 8.6.2 Elektrische Störungen Hinweis Wenn Sie den Motor an einem Umrichter betreiben, dann beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Umrichters beim Auftreten elektrischer Störungen. Tabelle 8- 1 Elektrische Störungen ↓ Motor läuft nicht an ↓ Motor läuft schwer hoch ↓...
Betrieb 8.6 Störungen 8.6.3 Mechanische Störungen Tabelle 8- 2 Mechanische Störungen ↓ Schleifendes Geräusch ↓ Radiale Schwingungen ↓ Axiale Schwingungen Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Umlaufende Teile schleifen Stellen Sie die Ursache fest und richten Sie die Teile nach. Unwucht des Läufers oder der Kupp- Entkoppeln Sie Läufer oder Kupplung und wuchten Sie sie nach.
Betrieb 8.6 Störungen 8.6.4 Störungen am Wälzlager Beschädigungen an Wälzlagern sind zum Teil schwer zu erkennen. Tauschen Sie das Wälzlager im Zweifelsfall aus. Verwenden Sie andere Lagerausführungen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller. Tabelle 8- 3 Störungen am Wälzlager ↓ Lager ist zu warm ↓...
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Betrieb 8.6 Störungen 1MB155 / 1MB555 AH 71 ... 355 Betriebsanleitung, 12/2018, A5E41926185A...
Instandhaltung Durch sorgfältige und regelmäßige Wartung, Inspektionen und Revisionen können Sie Störungen frühzeitig erkennen und beseitigen. Damit vermeiden Sie Folgeschäden. Da die Betriebsverhältnisse sehr unterschiedlich sind, können hier nur allgemeine Fristen bei störungsfreiem Betrieb angegeben werden. Passen Sie daher die Wartungsintervalle an die örtlichen Gegebenheiten (Schmutz, Einschalthäufigkeit, Belastung, usw.) an.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung 9.2.1 Sicherheitshinweise für Inspektion und Wartung WARNUNG Rotierende und unter Spannung stehende Teile Elektrische Maschinen weisen unter Spannung stehende und rotierende Teile auf. Wenn die Maschine nicht während der Wartungsarbeiten stillsteht und spannungsfrei ist, dann können Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschaden eintreten.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung ACHTUNG Maschinenschäden durch Fremdkörper Bei Wartungsarbeiten könnten Fremdkörper wie Schmutz, Werkzeuge oder lose Bauteile wie Schrauben etc. in der Maschine verbleiben. Die Folgen davon können Kurzschluss, verminderte Kühlleistung oder erhöhte Laufgeräusche sein. Die Maschine kann Schaden nehmen.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung Explosionsgefahr durch zu hohe Lagertemperatur Die Einhaltung der maximalen Oberflächentemperatur ist bei zu hoher Lagertemperatur nicht gewährleistet. Es kann zur Zündung von Staub und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ●...
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung 9.2.4 Erstinspektion ● Kontrollieren Sie nach ca. 500 Betriebsstunden, spätestens nach einem Jahr Folgendes: Kontrolle Im Lauf Im Still- stand Die elektrischen Kenngrößen werden eingehalten. Die zulässigen Temperaturen an den Lagern werden nicht überschritten. Die Laufruhe und Laufgeräusche der Maschine haben sich nicht ver- schlechtert.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung ACHTUNG Maschinenschäden Wenn Sie bei der Inspektion unzulässige Abweichungen vom Normalzustand feststellen, dann beseitigen Sie diese umgehend. Schäden an der Maschine können sonst die Folge sein. 9.2.6 Beurteilung der Wälzlagerung Zur Beurteilung der Wälzlagerung ist es in der Regel nicht nötig, die Maschinen zu zerlegen. Ein Zerlegen wird erstmalig beim Erneuern der Lager erforderlich.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung 9.2.8 Schraubenqualität Überprüfen Sie, dass alle Schrauben zur Befestigung der Lagerschilde, Lagerdeckel, Durchführungsplatten und Anschlusskästen vorhanden und korrekt angezogen sind. Ersetzen Sie schadhafte Schrauben durch gleichartige Schrauben einwandfreier Beschaffenheit. Achshöhe Schraubenqualität für Umgebungstemperatur ≥ -40 °C Standard Rostfreie Schrauben 71 ...
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung 9.2.9.2 Explosionsgefahr durch erhöhte Oberflächentemperatur WARNUNG Explosionsgefahr durch erhöhte Oberflächentemperatur Die Einbauteile der Maschine können heißer sein als die maximal zulässige Oberflächentemperatur des Gehäuses. In explosionsfähiger Staubatmosphäre kann es zur Zündung von Staub und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung 9.2.9.4 Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern Nachschmierintervalle Die Nachschmierintervalle für die Wälzlager in Betriebsstunden und die Fettart sind auf dem Schmierschild der Maschine festgelegt. Schmieren Sie unabhängig von den Betriebsstunden die Maschine mindestens einmal jährlich nach. Die Schmierangaben finden Sie auf dem Schmierschild.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung Fettarten Für den Standardeinsatzbereich wird für die Erstschmierung der Wälzlager normalerweise ein Fett für Temperaturen bis -20 °C verwendet. Wenn die Maschine für den erweiterten Einsatztemperaturbereich unter -20 °C bestellt wurde, dann ist die zulässige Fettsorte auf dem Schmierschild angegeben.
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Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung Holen Sie sich für die Reparatur die Spaltabmessungen der elektrischen Maschine vom Hersteller ein. ● Führen Sie Wartung, Reparatur und Änderungen an explosionsgeschützten Maschinen nur unter Beachtung der entsprechenden Landesvorschriften "Betriebssicherheitsverordnung", den Sicherheitshinweisen und Beschreibungen der allgemeinen Wartungsanleitung aus.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung 9.2.9.7 Fremdbelüftung warten WARNUNG Rotierende oder Spannung führende Teile Elektrische Teile stehen unter gefährlicher elektrischer Spannung. Beim Berühren können Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden die Folge sein. Trennen Sie den Fremdlüfter vor Beginn der Wartungsarbeiten vom Netz, speziell vor Öffnen des Anschlusskastens.
Instandhaltung 9.2 Inspektion und Wartung Anschlusskasten überprüfen ● Überprüfen Sie die Anschlusskästen regelmäßig auf Dichtheit, unbeschädigte Isolation und feste Anschlussverbindungen. ● Wenn in den Anschlusskästen Staub oder Feuchtigkeit eingedrungen ist, dann reinigen bzw. trocknen Sie den Anschlusskasten und insbesondere die Isolatoren. Prüfen Sie die Dichtungen und die Dichtflächen und beseitigen Sie die Ursache der Undichtigkeit.
Instandhaltung 9.3 Instandsetzung WARNUNG Explosionsgefahr durch unsachgemäße Lackierung Bei größerer Lackschichtdicke kann sich die Lackschicht elektrostatisch aufladen. Es kann zur Entladung kommen. Explosionsgefahr besteht dann, wenn auch explosionsfähige Gemische in diesem Augenblick vorhanden sind. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. Eignungsüberprüfung des Lacksystems für Ex-Bereiche Für die standardmäßig bestellbaren Lacksysteme liegen Nachweise für die elektrostatische Eignung an explosionsgeschützten Maschinen vor.
Instandhaltung 9.3 Instandsetzung ● Reparaturen an den Lagern ● Zerlegen druckfest gekapselter Maschinen ● Anschlussarbeiten am Anschlusskasten Kennzeichnen Sie die Arbeiten durch ein zusätzliches Reparaturschild mit folgenden Angaben: ● Datum ● Ausführende Firma ● Art der Reparatur ● Referenznummer des Instandsetzers bezüglich der Reparatur Prüfen Sie nach Instandsetzung nach den entsprechenden EU–Richtlinien.
Instandhaltung 9.3 Instandsetzung WARNUNG Explosionsgefahr durch erhöhte Oberflächentemperatur Die Einbauteile der Maschine können heißer sein als die maximal zulässige Oberflächentemperatur des Gehäuses. In explosionsfähiger Staubatmosphäre kann es zur Zündung von Staub und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. •...
Instandhaltung 9.3 Instandsetzung WARNUNG Explosionsgefahr durch Überhitzung der Wälzlager Wenn die Wälzlager nicht regelmäßig nachgeschmiert werden, dann kann es zu lokalen Überhitzungen und als Folge davon in explosionsfähiger Atmosphäre zu einer Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. •...
Instandhaltung 9.3 Instandsetzung 5. Schieben Sie das erwärmte Wälzlager am Innenring auf die Welle auf. Vermeiden Sie Schläge, da das Lager sonst beschädigt wird. 6. Stellen Sie sicher, dass das Wälzlager an der Wellenschulter bzw. am zweiten Lager anliegt. 7. Füllen Sie das Lager bündig mit dem vorgegebenen Schmierfett entsprechend Schmierschild.
Instandhaltung 9.3 Instandsetzung ● Achten Sie beim Einbau und während der Montage unbedingt auf größtmögliche Sorgfalt und korrekte Positionierung. ● Sorgen Sie dafür, dass die Dichtfläche frei von Verschmutzungen und Beschädigungen ist. ● Schmieren Sie die Dichtlippen leicht mit Fett ein. 9.3.5 O-Ringdichtung Wenn O–Ringdichtungen vorhanden sind, dann überprüfen Sie die einwandfreie...
● Benennung und Teilenummer ● Maschinentyp und Seriennummer der Maschine Maschinentyp und Seriennummer finden Sie auf dem Leistungsschild. Siehe auch Spares On Web (https://www.sow.siemens.com/) 10.2 Data Matrix Code auf der Maschine Data Matrix Code Auf der Maschine aus europäischer Fertigung befindet sich evtl. ein Data Matrix Code.
Ersatzteilermittlung über das Internet Mit "Spares on Web" haben Sie die Möglichkeit, die Bestellnummern von Standardersatzteilen für Motoren schnell und unkompliziert selbst zu er- mitteln. Spares on Web (https://www.sow.siemens.com). 10.5 Ersatz von Wälzlagern Wälzlager Für die Bestellung von Wälzlagern ist zusätzlich zum Lagerkennzeichen auch das Nachsetzkennzeichen für die Lagerausführung erforderlich.
Ersatzteile 10.6 Stillstandsheizung 10.6 Stillstandsheizung WARNUNG Explosionsgefahr durch unsachgemäße Instandsetzung Durch unsachgemäßes Vorgehen bei der Instandsetzung der Stillstandsheizung, z. B. durch Verwendung nicht zugelassener oder nicht geprüfter Ersatzteile kann es im Betrieb der Maschine in explosionsfähiger Atmosphäre zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
10.8 Bestellbeispiel Folgende Lieferverpflichtungen gelten für Ersatzmaschinen und für Reparaturteile nach Auslieferung der Maschine. ● Bis zu 3 Jahre nach Auslieferung der ursprünglichen Maschine liefert Siemens bei komplettem Maschinenausfall eine – bezüglich der Anbaumaße und Funktion – vergleichbare Ersatzmaschine, Reihenumstellung möglich.
Ersatzteile 10.10 Normteile 10.10 Normteile Tabelle 10- 2 Beziehen Sie Normteile nach Abmessung, Werkstoff und Oberfläche im freien Handel Norm Bild Norm Bild 4.39 EN ISO 4017 5.65 3.02 DIN 471 5.79 6.02 5.89 7.12 6.63 8.01 8.10 1.59 DIN 472 5.26 EN ISO 4032 5.55...
Entsorgung Der Schutz der Umwelt und die Schonung ihrer Ressourcen sind für uns Unternehmensziele von hoher Priorität. Ein weltweites Umweltmanagement gemäß ISO 14001 sorgt für die Einhaltung der Gesetze und setzt dafür hohe Standards. Bereits bei der Entwicklung unserer Produkte sind umweltfreundliche Gestaltung, technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Entsorgung 11.3 Demontage vorbereiten Auf Basis der aktuell vorliegenden Informationen gehen wir davon aus, dass dieser Stoff im Rahmen der bestimmungsgemäßen Verwendung, einschließlich der Entsorgung, kein Risiko darstellt. 11.3 Demontage vorbereiten Die Demontage der Maschine muss von qualifiziertem Personal mit angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw.
Entsorgung 11.5 Komponenten entsorgen Trennen Sie die Bauteile zur Verwertung nach folgenden Kategorien: ● Stahl und Eisen ● Aluminium ● Buntmetall, z. B. Wicklungen Die Wicklungsisolierung wird beim Kupfer-Recycling verascht. ● Isoliermaterialien ● Kabel und Leitungen ● Elektronikschrott Hilfsstoffe und Chemikalien Trennen Sie die Hilfsstoffe und Chemikalien zur Entsorgung z.
über die Ansprechpartnerdatenbank: www.siemens.com/yourcontact (www.siemens.com/yourcontact) Siemens-Support für unterwegs Mit der App "Siemens Industry Online Support" haben Sie jederzeit und überall Zugang zu über 300.000 Dokumenten der Siemens Industry- Produkte. Die App unterstützt Sie unter anderem in folgenden Einsatzfel- dern: •...
Technische Daten Anziehdrehmomente B.1.1 Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen Schraubensicherungen ● Rüsten Sie Schrauben oder Muttern, die zusammen mit sichernden, federnden und / oder Kraft verteilenden Elementen montiert sind, beim Zusammenbau wieder mit funktionsfähigen gleichen Elementen aus. Erneuern Sie dabei grundsätzlich formschlüssige Sicherungselemente. ●...
Technische Daten B.1 Anziehdrehmomente B.1.2 Bolzendurchführungen Tabelle B- 2 Anziehdrehmomente für Bolzendurchführungen Gewinde ∅ M 10 M 12 M 16 M 20 min. max. 15,5 B.1.3 Klemmenbrett und Erdung Tabelle B- 3 Anziehdrehmomente für elektrische Anschlüsse am Klemmenbrett und Erdung Gewinde ∅...