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Gantner e.bloxx A6-2CF Bedienungsanleitung Seite 24

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e.bloxx A6-2CF
MESSUNGEN
Analoger Eingang
An den analogen Eingang des Moduls e.bloxx A6-2CF können alle üblichen Brückenaufnehmer (DMS, piezoresistiv,
induktiv), LVDT, potentiometrische Aufnehmer und Einzel-DMS (Viertelbrücke) angeschlossen werden:
- DMS- und induktive Vollbrücke
- DMS- und induktive Halbbrücke
- Einzel-DMS Viertelbrücke (3 Leiterschaltung)
- LVDT
- Piezoresistive Aufnehmer
- Potentiometrische Aufnehmer
Alle Messbrücken sind als Wheatstone Brücken aufgebaut (nicht LVDT und Potentiometer). Diese ermöglicht eine
stabile Messung von sehr kleinen Signalen. Da Wheatstone Brücken passiv sind, speist das Modul e.bloxx A6-2CF den
Aufnehmer mit einer Brückenspeisespannung. Diese ist eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 4,8 kHz und
den wählbaren Amplituden von 1 V
frequenzselektive Verhalten die Vorteile einer höheren Signalstabilität, eines besseren Signal-Rauschverhältnisses und
ein unempfindlicheres Verhalten gegenüber Störsignalen (EMV). Außerdem kann es mit ohmschen und induktiven
Aufnehmern betrieben werden.
Abhängig von der Brückenspeisespannung können am e.bloxx A6-2CF folgende Messbereiche gewählt werden:
niedrig
skalierbarer Bereich
mittel
skalierbarer Bereich
hoch
skalierbarer Bereich
Die angegebenen Grobbereiche werden in der Eingangsschaltung durch feste Verstärkungen definiert. Die Auswahl von
niedrigeren Messbereichen wird durch Kalkulation im Digitalen Signalprozessor (DSP) erreicht. Durch die hohe
Auflösung des DAU von 19 Bit (z. B. 2,5 mV/V = 250.000 Schritte) ergibt sich auch in Teilbereiches von z. B. 0,5 mV/V
eine hohe Auflösung von 50.000 Schritten. Um das Signal am analogen Ausgang abbilden zu können, wandelt ein DAU
mit 16 Bit die genannten 50.000 Schritte in 10 V. So kann das Modul e.bloxx A6-2CF wie ein analoger Verstärker mit
einem Eingangsbereich von 0,1 bis 1.250 mV/V eingesetzt werden. Diese neue Methode ist unter dem Begriff
"Vollständige Digitalisierung" bekannt und wird bisher nur in High-End Geräten eingesetzt. Durch diese Methode werden
interne Schalter und Abgleichelemente überflüssig. Ein weiterer Vorteil ist die gute Störunempfindlichkeit, die durch die
geringe analoge Verstärkung gewährleistet wird.
Mit der ICP 100 Konfigurationssoftware wird in der Konfigurationstabelle in der Spalte "Sensor" der Grobbereich
ausgewählt und in der Spalte Format/Abgleich erfolgt die Skalierung.
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, 2,5 V
und 5 V
eff
eff
Brückenspeisespannung / Brückenwiderstand
± 5 Veff / > 350 Ohm
± 2,5 Veff / > 175 Ohm
2,5 mV/V
5,0 mV/V
0,1 ... 2,5 mV/V
0,2 ... 5,0 mV/V
50 mV/V
100 mV/V
2 ... 50 mV/V
4 ... 100 mV/V
250 mV/V
500 mV/V
10 ... 250 mV/V
20 ... 500 mV/V
Tabelle 4.1. – Messbereiche für Brückenmessungen
. Das sogenannte Trägerfrequenzprinzip bietet durch das
eff
± 1 Veff / > 70 Ohm
12,5 mV/V
0,5 ... 12,5 mV/V
250 mV/V
10 mV/V ... 250 mV/V
1250 mV/V
50 ... 1250 mV/V
Gantner Instruments Test & Measurement GmbH
HB_EBLOXX-A62CF_D_V19.doc

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