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die Stallgrenze im Normalflug überschreiten. Wegen der veränderten Anströmung bist du
dann aber weit vom Stall-Anstellwinkel entfernt.
Genau gegensinnig verfährt man beim Einfliegen in starke Vertikalböen von unten: Jetzt
müssen die Bremsen freigegeben werden, um eine rückwärtige Bewegung des Schirmes
auszugleichen.
Bevor du dich in sehr turbulente Verhältnisse wagst oder das erste Mal mit deinem RED
auf Strecke gehst, solltest du dich jedoch für dessen spezifische Reaktionen ein Gefühl
angeeignet haben und im obigen Sinne den Schirm stabilisieren können.

12.6 Landung

Konzentrieren Sie sich in ausreichender Höhe auf die Landeeinteilung!
Die Landung selbst ist mit dem RED dank der geringen Sink- und Minimal-Geschwindig-
keiten völlig unkompliziert. Der geradlinige Endanflug wird gegen den Wind ausgeführt
und der Pilot richtet sich in spätestens 15 Meter Höhe über Grund im Gurtzeug auf. Der
RED wird bis knapp an den Boden herangeflogen und in ca. 1 Meter Höhe kontinuierlich
und zügig über den Stallpunkt durchgebremst. Im Idealfall wird die restliche Vorwärtsfahrt
genau im Moment des Aufsetzens vollständig in vermindertes Sinken umgewandelt und
die Bodenberührung ist äußerst sanft.
Wird versehentlich eine Landung mit Rückenwind durchgeführt, so sollte etwas frühzeiti-
ger und vor allem dynamischer durchgebremst werden.
Bei Starkwind nur sehr vorsichtig bremsen und am Besten den Schirm sofort nach der
Bodenberührung mit den D-Gurten herunterholen, sich gleichzeitig umdrehen und durch
Nachlaufen dem Schirm Druck aus dem Segel nehmen.
Achtung:
Nach dem Landen den Schirm niemals gefüllt auf die Eintrittsöffnungen fallen
lassen, es besteht die Gefahr, daß die Profilrippen platzen! In Situationen, in denen der
Schirm nach der Landung den Piloten zu überholen droht, hilft ein beherzter Griff in die
hinteren Leinengruppen/Tragegurte.
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