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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Team 5 RED

  • Seite 2 Alle technischen Angaben in diesem Buch wurden von den Autoren mit größter Sorg- falt erarbeitet. Trotzdem sind Fehler nicht vollständig auszuschließen. Die AIRsport 2000 GmbH (in Folge TEAM 5) weist deshalb darauf hin, dass weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernommen werden kann.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Vielen Dank das Sie TEAM 5 fliegen Über TEAM 5 Garantie und Registrierung Personelle Anforderungen Bestandteile der Auslieferung Der RED im Detail - Technische Daten Die Schirmkappe Das „Dirt Valve System“ (DVS) Das High pressure pad System Das Leinensystem Die Tragegurte...
  • Seite 4 13.0 Schnellabstieg 13.1 Steilspirale 13.2 B-Sall 13.3 Ohren anlegen 14.0 Extremflugmanöver 14.1 Kunstflug 14.2 Einklapper 14.3 Einseitiges Einklappen 14.4 Einklapper mit Verhänger 14.5 Frontales Einklappen 14.6 Sackflug 14.7 Dynamischer Fullstall 14.8 Trudeln 14.9 Bremsaufall 15.0 Qulitätssicherung 16.0 Reperaturen 17.0 Reinigung und Trocknung 18.0 Lagerung 19.0...
  • Seite 5: Vielen Dank Das Sie Team 5 Fliegen

    1.0 Vielen Dank das Sie TEAM 5 fliegen Herzlichen Glückwunsch, dass du dich für den RED und somit für ein TEAM 5 Quali- tätsprodukt entschieden hast. Mit dem RED hast du ein modernen und höchst qualitativ verarbeiteten Gleitschirm gekauft. Wir empfehlen dir dringend, dieses Dokument sorgfältig durchzulesen.
  • Seite 6: Über Team

    2.0 Über TEAM 5 TEAM 5 ist ein junges & dynamisches Unternehmen, welches seit dem Jahr 2007 Gleitschirme, Rettungsgeräte und Gurtzeuge produziert. Ziel des Unternehmens ist es Produkte von Allerhöchster Qualität herzustellen. Der Sitz von TEAM 5 befindet sich in Bach im Lechtal, Österreich.
  • Seite 7: Personelle Anforderungen

    Der Top-Leistungs Gleitschrim ist mit modernsten Technologien für Streckungsschirme ausgestattet. Er eignet sich nicht für die Schulung und ist für Erfahrene und selbstständig fliegende Piloten geeignet. Das unkomplizierte Flugverhalten des RED ermöglicht es, sich sofort wohl zu fühlen. Es gehört zur Sorgfaltspflicht eines jeden Piloten sich vor Inbe- triebnahme des neuen Geräts, theoretisch anhand dieser Betriebsanleitung, sowie in der...
  • Seite 8: Der Red Im Detail

    6.1 Der RED im Detail Größe Startgewicht in kg 70-95 85-110 100-130 Zellen Kappengewicht in kg Ausgelegte Fläche in m² 24,43 26,79 29,53 Spannweite in m 12,11 12,68 13,32 Streckung 4,36 4,36 4,36 Projizierte Fläche in m² 20,66 22,65 24,97...
  • Seite 9: Die Schirmkappe

    Spannungsverhältnis zwischen Ober- und Untersegel zu gewährleisten und gleichzeitig die leistungsschädliche Öffnung der Nase so klein wie möglich zu halten. Einen Stabilisator im traditionellen Sinne weist der RED nicht auf. Er ist zu einem profilierten Flügelabschluss auf das nützliche Mindestmaß reduziert worden. So verringert er den induzierten Widerstand, verleiht dem RED hohe Spurtreue und Kappen- stabilität, ohne unnötige schädliche Widerstandsfläche mitzuschleppen.
  • Seite 10: Das „Dirt Valve System" (Dvs)

    über dafür vorgese- hen Öffnungen rausschüttelt werden. Am Flü- gelende des RED´s befinden sich im Bereich der hintersten Stabiloleine eine Öffnung, welche im stationären Flug durch den Zug der Leine geschlossen gehalten wird. Wird nun die Leine entlastet, wie dies zum Beispiel beim Ohrenanlegen der Fall ist, so öffnet sich das Ventil und der Schmutz wird durch die...
  • Seite 11: Das Leinensystem

    6.5 Das Leinensystem Der schädliche Leinenwiderstand konnte beim RED auf ein Höchstmaß minimiert werden, indem die Leinen zwischen Kappe und Tragegurt über drei, zum Teil vier Ebenen vergabelt und ihre Durchmesser den auftretenden Belastungen angepasst wurden wie es üblicherweise nur bei reinrassigen Hochleistern der Fall ist. Zur Anwendung kommen im RED hochwertige Cousin Trestec, Super-Aramid- und Dyneema-Leinen.
  • Seite 12: Die Tragegurte

    Tragegurtenbänder weisen nur geringen Widerstand auf. Die 4-fach-Trage- gurte des RED sind bei jeder Größe unterschiedlich lang. Beim S sind sie 47cm, beim M 50 cm und beim L 53 cm lang. Man kann davon ausgehen, dass leichtere Piloten eher klein sind, schwere eher grösser.
  • Seite 13: Das Beschleuigungssystem

    Start einfach durch eine 90°-Drehung gegeneinander einge- hängt werden. Durch die profilspezifischen Verkürzungen der A-, B- und C-Gurte wird der RED sehr effektiv um ca. 19 km/h beschleunigt ohne dabei deutlich an Stabilität einzu- büßen. (siehe auch HPP System) Um das Beschleunigungssystem zu montieren, ist eine Umlenkrolle unten am Gurtzeug erforderlich.
  • Seite 14: Geeignete Gurtzeuge

    Gurtzeug mit geprüften Protektoren und Untersitzcontainer zu wählen. Ein gemäßigt wirksamer (z.B. verstellbarer) Kreuzgurt wird besonders Piloten empfohlen, die Schirme mit einer Streckung, wie sie der RED aufweist, nicht gewohnt sind und in turbulenter Luft erhöhten Komfort, d.h. noch geringere Hebelbewegungen um die Längs- achse wünschen.
  • Seite 15: Tragegurtesack, Innenpacksack Und Packsack

    9.0 Tragegurtesack, Innenpacksack und Packsack Der Tragegurtesack und Innenpacksack von TEAM 5 wurde mit mittels Lasercutter mit Belüftungslöchern gefertigt. Dies gewährleistet ein schnelleres Trocknen des Schirmes bzw. Atmungsaktivität bei Lagerung. Wir haben eine neue Generation von Packsack entwickelt, die sich von der gewohnten Standardware in vielen Details wesentlich abhebt.
  • Seite 16: Einstellmöglichkeiten Und Werkseinstellung

    - unter gleichzeitigem Ausstreichen der Luft - eng zusammen. 10.0 Einstellmöglichkeiten und Werkseinstellung Alle Leinen- und Gurtlängen des RED sind vom Werk serienmäßig mit hoher Präzision auf die geprüften Maße gebracht worden. In einem mehrstufigen Qualitätssicherungsprozeß wird jeder Schirm vor der Auslieferung nochmals individuell daraufhin gecheckt.
  • Seite 17 Der Bereich zwischen Schulter- und Brusthöhe eignet sich nur sehr schlecht zum Kraft- einsatz, die Arme befinden sich dort im Übergangsbereich zwischen Ziehen und Drücken. In jedem Falle muss der Bremsweg noch ohne Wickeln ausreichen, den RED bei der Landung zum Strömungsabriß zu bringen. Dies kann auch dynamisch (unter Ausnutzen des Pendeleffekts) geschehen.
  • Seite 18: Beschleunigungssystem

    Vor dem Flug brauchen nun lediglich die Tragegurte in die Karabiner eingehängt und die Brummelhaken am Beschleunigungssystem verbunden werden. Jetzt lässt sich der RED auch unter schwierigen Bedingungen kraftsparend und maximal beschleunigen, ohne dass irgendein Anschlag den Weg begrenzt. 11.0 Flugbetrieb Diese Betriebsanleitung geht nur auf die grundlegenden und produktspezifischen Punkte der Flugtechnik ein.
  • Seite 19 Zunächst wird der RED aus dem Schutzsack genommen und ausgelegt. Dabei zeigen die Eintrittsöffnungen nach oben und beschreiben einen deutlich gekrümmten Bogen, so dass beim Start alle Leinen gleichmäßig Zug auf die Kappe ausüben können. Da der RED eine deutliche Pfeilung der Vorderkante aufweist, liegt bei richtig ausgelegtem Schirm auch die Hinterkante in einem rückgepfeilten Bogen.
  • Seite 20: Starttechnik

    Armen aufgezogen werden. Dabei ist zu beachten, dass die Hände in der Aufziehphase auf Schulterhöhe gehalten werden. Der RED kommt rasch über den Piloten. Sobald der Schirm senkrecht über dem Piloten steht, werden die Gurte freigegeben und die Bremse ca. 10-15 cm gezogen. Dies er- möglicht in aller Ruhe und bei konstanter Schrittgeschwindigkeit einen sorgfältigen Kon-...
  • Seite 21: Windenstart

    Die für jede Flugsituation angepaßte Geschwindigkeit ist wichtig für die Flugleistung und Sicherheit. Das beste Gleiten (in ruhender Luft) erreichst du beim RED durch einen völlig unge- bremsten Flug. Die geringste Sinkgeschwindigkeit ergibt sich bei etwa 20-25 cm beid- seitig gezogenen Bremsen.
  • Seite 22: Mit Dem Beschleuniger

    Geschwindigkeitsbereich des RED haben. 12.3 Kurvenflug Der RED reagiert sehr direkt auf die Bremsen und hat eine hohe Wendigkeit. Die harmonische Kopplung von Bremsleinenweg und Kurvenschräglage bedingt, dass der Pilot für ein flaches Kreisen die kurvenäußere Bremse mitbenutzen sollte: Enge, steile Kurven werden aus voller Fahrt durch einseitigen Steuerleinenzug erflogen, aus ange- bremster Fahrt durch gleichzeit- iges Nachlassen der kurvenäußeren Bremse.
  • Seite 23: Fliegen Im Aufwind

    Beim Durchfliegen starker Turbulenzen empfiehlt es sich, durch beidseitiges Anbremsen den Schirm zu stabilisieren. Bis zu einem gewissen Grad von Turbulenz ist der RED auch voll beschleunigt sehr klapp- stabil. Diese Grenze kann ein erfahrener Pilot sehr weit ausdehnen, indem er die Kappe „aktiv“...
  • Seite 24: Landung

    Bremsen freigegeben werden, um eine rückwärtige Bewegung des Schirmes auszugleichen. Bevor du dich in sehr turbulente Verhältnisse wagst oder das erste Mal mit deinem RED auf Strecke gehst, solltest du dich jedoch für dessen spezifische Reaktionen ein Gefühl angeeignet haben und im obigen Sinne den Schirm stabilisieren können.
  • Seite 25: Schnellabstieg

    Sinkgeschwindigkeit sehr feinfühlig kontrolliert werden. Dabei sind in einer durchschnittlichen Steilspirale beide Bremsen mit ca. 30 cm etwa gleich weit gezogen. Der RED geht dadurch nicht so stark auf die Nase, liegt stabiler in der Spirale und leitet harmonischer aus.
  • Seite 26 Durch Freigeben der Gurte beschleunigt der Schirm ohne starke Pendelbewegung sofort. Ein zügiges Freigeben wird angeraten. Der RED besitzt keinerlei Tendenz, im Sackflug zu verharren. Sollte er dennoch nicht sofort anfahren, so kann dieser Zustand durch kurzes beidseitiges Ziehen der A-Gurte...
  • Seite 27: Ohren Anlegen

    13.3 Ohren anlegen Durch Herabziehen und Halten der äußersten A-Stammleinen lassen sich beim RED die Außenflügel anlegen. Ergreife also zunächst die A-Gurte auf welche die 3 Stammleinen aufgehängt sind. Durch gleichzeitiges Ziehen der äussersten Stammleine in einer Bogen- bewegung, die zunächst nach außen und dann nach unten zielt, lassen sich die Ohren auf das gewünschte Maß...
  • Seite 28: Extremflugmanöver

    Flugmanöver bewußt eingeleitet und kennengelernt werden. 14.1 Kunstflug Der RED ist - so wie jeder Gleitschirm - weder für Kunstflug geeignet noch zugelassen. Zum Kunstflug sind alle Manöver zu rechnen, bei denen eine Querneigung von 135° über- schritten werden, sowie Flugmanöver, in denen die Schirmkappe von hinten angeströmt wird.
  • Seite 29: Einklapper Mit Verhänger

    gang mehrmals wiederholt werden. Achte darauf, die Flugrichtung durch Gegensteuern zu stabilisieren. Hektisches „Pumpen“ mit der Bremse empfiehlt sich keinesfalls. Halte immer den Bodenabstand im Auge! Seitliche wie auch frontale Klapper können durch „aktives Fliegen“ weitgehend ausge- schlossen werden. 14.4 Einklapper mit Verhänger In seltenen Fällen, insbesondere aus falsch ausgeleiteten Stall- oder Trudelmanövern, kann es zu Einklappern kommen, bei denen Teile des Flügels sich in den Leinen verhän- gen und die Wiederöffnung erschweren.
  • Seite 30: Frontales Einklappen

    Die erste Stufe des Strömungsabrisses ist der Sackflug. Die Vorwärtsfahrt sinkt dabei auf nahe Null und der Schirm sackt mit geöffneter Kappe durch. Der RED hat keinerlei Tendenzen, im Sackflug zu verharren. Sollte durch irgendeine un- gewöhn-liche Konstellation ein Sackflug nicht sofort selbständig beendet werden, so ziehe die A-Gurte –...
  • Seite 31: Trudeln

    Beim RED erfolgt dieser Übergang von der normalen Kurve ins Trudeln relativ weich. Durch Nachlassen der kurveninneren Bremsleine legt sich die Strömung wieder an und der RED setzt die positive Drehung fort. Aus vollem Trudeln sollten beide Bremsen voll- ständig freigegeben werden, damit der Schirm wie-der Fahrt aufnehmen kann.
  • Seite 32: Qulitätssicherung

    UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Chemikalien sind die schlimmsten Feinde Ihres RED‘s. Vermeiden Sie diese Belastungen und lassen Sie Ihren RED nie unnötig in der Sonne liegen, öffnen und trocknen Sie Ihren RED sofort wenn er feucht geworden ist und lagern Sie Ihn trocken.
  • Seite 33: Natur- Und Landwirtschafltiches Verhalten

    Geräte für die Entsorgung kostenlos zurück. 22.0 Zulassung Der RED erhielt die Gütesiegeleinstufung LTF 2 im Normalflug als auch im beschleunigten Zustand für alle Größen. Die Gütesiegeleinstufung informiert lediglich über das Verhalten in den geprüften Manövern. Wir möchten darauf hinweisen, dass es wenig Aufschluss...

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