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Serielle Kopplung; Datenaustausch Mit Siwarex M - Siemens SIWAREX M Gerätehandbuch

Wägeelektronik
Inhaltsverzeichnis

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Serielle Kopplung

Einleitung
Einschränkungen

7.1 Datenaustausch mit SIWAREX M

Arbeitsweise
GHB SIWAREX M
(4)J31069-D0609-U001-A4-0018
Die serielle Anbindung an andere Leitsysteme wie z.B. SIMATIC S5-95U
oder Host-PC kann über eine der beiden seriellen Schnittstellen (X2/X3) vor-
genommen werden. Hierfür sind zwei Treiber (SIWAREX-Treiber und
3964R) implementiert. Durch Übertragen (Send-Telegramme) bzw. Holen
(Fetch-Telegramme) von Datensätzen kann die SIWAREX M justiert, para-
metriert und gesteuert werden.
Erfolgt die Anbindung an ein Leitsystem über die Schnittstelle RS232 (X2),
kann kein Drucker angeschlossen werden.
Erfolgt die Anbindung an ein Leitsystem über die Schnittstelle TTY (X3),
kann keine Fernanzeige angeschlossen werden.
Bei der seriellen Leitsystemanbindung ist die SIWAREX M immer Slave
und das Leitsystem immer Master.
Möchte der Partner (Master) einen Datensatz von der SIWAREX lesen, so ist
dieser vorher über ein Fetch-Telegramm (DS100) anzufordern. Als Reakti-
onstelegramm wird der angeforderte Datensatz (DSxx) von der SIWAREX M
zurückgesendet. Überträgt der Master ein Datentelegramm, wird anschlie-
ßend von der SIWAREX M ein Quittungstelegramm (DS101) zurückge-
sendet. Das Quittungstelegramm kann positive und negative Rückmeldungen
enthalten.
Die verfügbaren Datensätze sind im Kapitel 8 aufgelistet. Die maximale
Länge der Nutzdaten ist derzeit auf 80 Bytes (DS80 und 81) beschränkt.
In Datensatz 51 sind für die Fehlerarten Ext.-, Int.- und Betriebsfehler je
2 Byte reserviert. Die Fehlernummern sind nicht als Code, sondern als Bit-
struktur angelegt. Jedem Fehlercode ist eine entsprechende Bitnummer zuge-
ordnet. Somit können gleichzeitig parallel anstehende Fehler gleicher Fehle-
rart gemeldet werden.
Um auch kurzzeitig anstehende asynchrone Fehler (interne, externe und Be-
triebsfehler) erkennen zu können, werden die Fehlermeldungen über DS51
durch die SIWAREX M auf mind. 3 Sekunden verlängert. Daraus folgt, daß
der Datensatz 51 in einem kürzeren Intervall ausgelesen werden sollte, da so
jeder Fehler vom Anwender erfaßt werden kann.
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7-1

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