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Siemens SITRANS P Serie DS III Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung Ausgabe 09/2003
sitrans p
Messumformer für Druck,
Differenzdruck und Durchfluss,
Füllstand, Absolutdruck aus Baureihe Druck
7MF4*33-...

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SITRANS P Serie DS III

  • Seite 1 Betriebsanleitung Ausgabe 09/2003 sitrans p Messumformer für Druck, Differenzdruck und Durchfluss, Füllstand, Absolutdruck aus Baureihe Druck 7MF4*33-...
  • Seite 3 SITRANS P, Serie DS III 7MF4*33-... Ausgabe 09/2003 Betriebsanleitung Messumformer für Druck, Differenzdruck und Durchfluss, Füllstand, Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck, Absolutdruck aus Baureihe Druck, Serie DS III Enthält die Funktionen der Leistungsstufe 2 Ausgabe- Firmwarekennung Systemeinbindung Installationspfad stand der Zulassungsschild Betriebs- anleitung FW: 11.02.02, FW: 11.02.03,...
  • Seite 4 SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Klassifizierung der Sicherheitshinweise ..............7 Allgemeine Hinweise ....................8 Technische Beschreibung ..............11 Anwendungsbereich ....................11 1.1.1 Druck .......................... 12 1.1.2 Differenzdruck und Durchfluss ................... 12 1.1.3 Füllstand ........................13 1.1.4 Absolutdruck ....................... 13 1.1.5 Parametrierung der Ausgabegröße ................13 Aufbau und Arbeitsweise .................... 14 1.2.1 Aufbau ........................
  • Seite 6 3.1.6 Modusanzeige ......................27 Bedienung über Tastatur .................... 27 3.2.1 Tastatursperre und Schreibschutz aufheben .............. 29 3.2.2 Messanfang, Messende setzen/einstellen ..............29 3.2.2.1 Theoretische Zusammenhänge .................. 29 3.2.2.2 Praktische Anwendung ....................32 3.2.3 Elektrische Dämpfung ....................34 3.2.4 Blindeinstellen von Messanfang und Messende ............34 3.2.4.1 Theoretische Zusammenhänge ..................
  • Seite 7 5.17 Stromgeberabgleich ....................68 5.18 Werkkalibrierung ......................69 5.19 Statische Konfigurationsdaten ..................70 5.20 Durchflussmessung (nur Differenzdruck) ..............70 5.21 Diagnosefunktionen ....................71 5.21.1 Betriebsstundenzähler ....................71 5.21.2 Kalibriertimer/Servicetimer ..................72 5.21.3 Schleppzeiger ......................73 5.21.4 Grenzwertbausteine ....................73 5.21.4.1 Überwachung der Stromsättigung ................73 5.22 Simulation ........................
  • Seite 8 Bestelldaten ..................117 11.1 Bestelldaten Grundgerät ................... 118 11.2 Bestelldaten Ersatzteile .................... 128 11.3 Zubehör ........................132 Bescheinigungen ................133 Index ....................135 Anhang ....................139 14.1 "HAND-HELD-Bedienstruktur HART" ............... 139 14.2 Druckgeräterichtlinie (DGRL) ................... 142 SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 9: Klassifizierung Der Sicherheitshinweise

    Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll und deren Beachtung wegen eines möglichen Nutzens emp- fohlen wird. Copyright © Siemens AG 2000 All rights reserved Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage,...
  • Seite 10: Allgemeine Hinweise

    Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt der Anleitung nicht Teil einer frü- heren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 11: Haftungsausschluss

    Marken SIMATIC®, SIPART®, SIREC®, SITRANS® sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Anleitung können Marken sein, deren Benut- zung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. SITRANS P, Serie DS III...
  • Seite 12 SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 13: Technische Beschreibung

    Technische Beschreibung HINWEIS Um stabile Messwerte zu erhalten, muss der Messumformer nach dem Einschal- ten der Versorgungsspannung ca. 5 Minuten warmlaufen. Anwendungsbereich Der Messumformer SITRANS P, Serie DS III, misst je nach Variante den Druck, den Differenzdruck, den Absolutdruck oder den Füllstand nicht aggressiver oder aggres- siver sowie gefährlicher Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten.
  • Seite 14: Druck

    Technische Beschreibung Parameter Parametrierung Parametrierung über Bedientasten über HART Messanfang Messende elektrische Dämpfung Blindeinstellung von Messanfang Blindeinstellung von Messende Nullpunktabgleich (Lagekorrektur) Stromgeber Fehlerstrom Tastatursperre und Schreibschutz ja, außer Schreib- schutz aufheben Einheitenart, Einheit Kennlinie (lin., rad.) ja *) ja *) Anwenderspez.
  • Seite 15: Füllstand

    Technische Beschreibung 1.1.3 Füllstand Diese Geräteausführung mit Anbauflansch misst den Füllstand nicht aggressiver und aggressiver sowie gefährlicher Flüssigkeiten in offenen und geschlossenen Be- hältern. Möglich sind Messspannen zwischen 25 mbar und 5 bar. Die Nennweite des Anbauflanschs beträgt DN 80 oder DN 100 bzw. 3 oder 4 inch. Bei der Füllstandsmessung an offenen Behältern bleibt der Minusanschluss der Messzelle offen (Messung “gegen Atmosphäre”), bei der Messung an geschlosse- nen Behältern ist üblicherweise dieser Anschluss zum Ausgleich des statischen...
  • Seite 16: Aufbau Und Arbeitsweise

    Technische Beschreibung Aufbau und Arbeitsweise Der Messumformer SITRANS P, Serie DS III ist nach der Installation (Kapitel 7, S. 83) sofort betriebsbereit. Der ermittelbare Messspannenbereich entspricht der Anga- be auf dem Typenschild (Bild 1, S. 14). Bei werkseitig kundenspezifischer Einstel- lung sind Messanfang und Messende auf dem Messstellenschild angegeben.
  • Seite 17 Technische Beschreibung Gegenüber befindet sich das Zulassungsschild (Bild 2 und Bild 4, S. 16). Es enthält u. A. auch die Information über den Stand der Hard- und Firmware. D-76181 Karlsruhe SITRANS P II 1/2 G EEx d IIC T4/T6 U :DC 10,5...45 V Ausg.:4...20 mA PTB 99 ATEX 1160 EG-Baumusterprüfbescheinigung beachten ! T = -40 ...
  • Seite 18: Arbeitsweise

    Technische Beschreibung Typenschild Zuführung mit Kabelverschraubung Kunststoffabdeckung als Zugang zu den Bedientasten Abschraubbarer Deckel, optional mit Sichtfenster Digitalanzeiger Messstellenschild Arretierungsschraube Prozessanschluss Bild 3 Gerätevorderansicht Messumformer SITRANS P, Serie DS III, Baureihe Druck Abschraubbarer Deckel für Zugang zu elektr. Anschlussraum Schutzleiteranschluss Alternatives Messstellenschild Zulassungsschild...
  • Seite 19: Arbeitsweise Der Elektronik

    Technische Beschreibung 1.2.2.1 Arbeitsweise der Elektronik Das Sensorsignal wird über einen Messverstärker (2) verstärkt und in einem Analog- Digital-Umsetzer (3) in ein digitales Signal umgewandelt. Dieses wird in einem Micro- prozessor ausgewertet, bezüglich Linearität und Temperaturverhalten korrigiert und je nach eingestellter Messart skaliert. In einem Digital-Analog-Umsetzer (5) wird das korrigierte Signal in den Ausgangsstrom 4 - 20 mA umgewandelt.
  • Seite 20: Druck

    Technische Beschreibung 1.2.2.2 Druck Der Druck p wird über den Prozessanschluss (3, Bild 6, S. 18) der Messzelle (2) zu- geführt. Weiter wird er über die Trennmembran (4) und die Füllflüssigkeit (5) auf den Silizium-Drucksensor (6) übertragen und damit dessen Messmembran ausgelenkt. Vier in die Messmembran dotierte Piezowiderstände in Brückenschaltung ändern dadurch ihren Widerstandswert.
  • Seite 21: Füllstand

    Technische Beschreibung 1.2.2.4 Füllstand Der Eingangsdruck (hydrostatischer Druck) wirkt über die Trennmembran (10, Bild 8, S. 19) am Anbauflansch hydraulisch auf die Messzelle. Der an der Messzelle an- stehende Differenzdruck wird über die Trennmembranen (6) und die Füllflüssigkeit (7) auf den Silizium-Drucksensor (3) übertragen. Beim Überschreiten der Messgren- zen wird die Überlastmembran (5) soweit ausgelenkt, bis sich eine der Trennmem- branen (6) an den Messzellenkörper (4) anlegt und damit den Silizium-Drucksensor (3) vor Überlastung schützt.
  • Seite 22: Absolutdruck Aus Baureihe Druck

    Technische Beschreibung 1.2.2.6 Absolutdruck aus Baureihe Druck Der Druck wird über die Trennmembran (3, Bild 10, S. 20) und die Füllflüssigkeit (4) auf den Absolutdrucksensor (5) übertragen und dessen Messmembran ausgelenkt. Vier in die Messmembran dotierte Piezowiderstände in Brückenschaltung ändern dadurch ihren Widerstandswert.
  • Seite 23: Systemeinbindung

    Systemeinbindung Systemkonfiguration Der Messumformer SITRANS P, série DS III, kann in einer Vielzahl von Systemkon- figurationen eingesetzt werden: als Stand-Alone-Version, versorgt mit der erforderli- chen Hilfsenergie, wie auch als Teil einer komplexen Systemlandschaft, z. B. SIMATIC S7. Alle Grundeinstellungen (Tabelle 4, S. 29) können direkt am Gerät mit drei Bedien- tasten durchgeführt werden.
  • Seite 24: Simatic Pdm

    Systemeinbindung S7 400 ET 200M SIMATIC PDM Leitsystem oder Bürde Hilfsenergie Messumformer SITRANS P, Serie DS III HART- HART- PC/Laptop mit Communi- Modem RS-232-C Simatic PDM cator oder Bild 11 Mögliche Systemkonfigurationen SIMATIC PDM SIMATIC PDM ist ein Softwarepaket zur Projektierung, Parametrierung, Inbetrieb- nahme, Diagnose und Wartung des SITRANS P, série DS III und anderer Prozess- geräte.
  • Seite 25: Vorortbedienung Und Anzeige

    Vorortbedienung und Anzeige Allgemeine Bedienungshinweise Sie bedienen das Gerät mit den Tasten [M], [↑] und [↓] (Bild 16). Diese sind zugäng- lich, wenn Sie die beiden Schrauben der Schutzklappe lösen (3, Bild 3, S. 16) und die Klappe nach oben schwenken. Nach der Bedienung muss die Klappe wieder ge- schlossen werden.
  • Seite 26: Digitalanzeiger

    Vorortbedienung und Anzeige ACHTUNG Durch die Parametrierung des Messumformers können Anzeige und Messaus- gang so eingestellt sein, dass der wahre Prozessdruck nicht wiedergegeben wird. Zur Kontrolle sollten die Basisparameter (Tabelle 2, S. 12) vor Inbetriebnahme kontrolliert werden. 3.1.1 Digitalanzeiger Ein aufgestecktes Standarddisplay dient zur lokalen Anzeige des Messwertes (1, Bild 12) mit Einheit (2),Vorzeichen (6), Status (5, 7) und Modus (4).
  • Seite 27: Einheitenanzeige/Bargraph

    Vorortbedienung und Anzeige Betriebsart (7, Bild 12) (5, Bild 12) Modus 4 (Dämpfung ein- bei Überschreiten des obe- bei Unterschreiten des unte- stellen) ren Dämpfungswerts ren Dämpfungswerts Modus 5 (MA blind ein- bei Überschreiten des obe- bei Unterschreiten des unte- stellen) ren Sensorlimits ren Sensorlimits...
  • Seite 28: Fehlersignalisierung

    Vorortbedienung und Anzeige oder Bild 13 Beispiele für Messwertanzeige in Anzeigenart "Strom" und "Bargraph" Die folgenden beiden Meldungen können als Laufschrift in der unteren Zeile des Dis- plays erscheinen. Sie haben keinen Einfluss auf den Stromausgang. Laufschrift in Display Erläuterungen DIAGNOSTIC WARNING Wird immer dann angezeigt, wenn ein vom Anwen- der parametriertes Ereignis mit einer Warnung...
  • Seite 29: Signalbereich

    Vorortbedienung und Anzeige Die folgenden Meldungen können als Laufschrift in der unteren Zeile des Displays erscheinen. Laufschrift in Display Erläuterungen HARDWARE FIRM- Beinhaltet HW-Fehler wie falsche Checksumme, WARE ALARM falsche EEPROM-Daten, EEPROM defekt, RAM- Fehler, ROM-Fehler, inkonsistente Daten, EEPROMS nicht initialisiert. DIAGNOSTIC ALARM Wird immer dann angezeigt, wenn ein vom Anwen- der parametriertes Ereignis mit einem Alarm gemel-...
  • Seite 30: Modusanzeige

    Vorortbedienung und Anzeige 3.1.6 Modusanzeige In der Modusanzeige steht der momentan ausgewählte Modus. Im folgenden Bei- spiel (Bild 15) wurde im Modus 4 eine Dämpfung von 0,2 s eingestellt. Bild 15 Beispiel für Modusanzeige Bedienung über Tastatur Mit der Tastatur (Bild 16, S. 28) lässt sich der Messumformer vor Ort parametrieren. Über einstellbare Modi (M-Taste) können Sie alle in der Tabelle 4, S.
  • Seite 31: Tastenfunktion

    Vorortbedienung und Anzeige Funktion Modus Tastenfunktion Anzeige, Erläuterungen Kap. ] und [ ↑ ↓ ↑ ↓ Messwert Ausgangsstrom in mA oder Mess- 3.2.10‚ wert je nach eingestellter Messart in S. 44 der zugehörigen Einheit oder in % Fehleranzeige Error, wenn Messumformer gestört 3.2.7‚...
  • Seite 32: Tastatursperre Und Schreibschutz Aufheben

    Vorortbedienung und Anzeige Die zur Parametrierung erforderlichen Bedienvorgänge am Gerät gehen detailliert aus Kapitel 3.2.2, S. 30 bis Kapitel 3.2.11, S. 46 hervor. 3.2.1 Tastatursperre und Schreibschutz aufheben t den Bedientasten können Sie eine gesetzte Tastatursperre (LA, LO, LS) oder ei- nen Schreibschutz für HART (L) aufheben.
  • Seite 33 Vorortbedienung und Anzeige I = Ausgangsstrom P = Druck MA = Messanfang ME = Messende Bild 17 Formel für Stromberechnung -4,2 19,2 bar Ausgangssituation 20 mA 18 bar Messanfang setzen 20 mA 16 bar Messende setzen 20 mA Ausgangsstrom berechnen Messgrenzen +/-20 % Bild 18 Beispiel, Messanfang und -ende setzen, Ausgangsstrom berechnen...
  • Seite 34: Einstellen Mit Hilfe Eines Referenzdrucks

    Vorortbedienung und Anzeige HINWEIS Werden beim Setzen die vorgegebenen Messgrenzen um mehr als 20 % über- oder unterschritten, so wird die Setzfunktion nicht durchgeführt sondern der alte Wert bleibt erhalten. Bei starker Anhebung des Nullpunkts muss deshalb ggf. vor- her das Messende soweit heruntergesetzt werden, dass es nach der Nullpunktan- hebung noch innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
  • Seite 35: Praktische Anwendung

    Vorortbedienung und Anzeige Ausgangssituation Messanfang berechnen Messende berechnen Bild 20 Beispiel, Messanfang und Messende einstellen Erläuterungen zum Beispiel (Bild 20, S. 33): A: Gegeben ist ein Messumformer mit einer Messspanne von 0 bis 16 bar. Er soll auf eine Messspanne von 2 bis 14 bar eingestellt werden. Es steht ein Referenz- druck von 11 bar zur Verfügung.
  • Seite 36: Messanfang Und Messende Einstellen

    Vorortbedienung und Anzeige So setzen Sie den Messanfang: − Referenzdruck anlegen − Modus 2 einstellen − Mit [ ↑ ] und [ ↓ ] Messanfang auf 4 mA setzen − Mit [M] speichern So setzen Sie das Messende: − Referenzdruck anlegen −...
  • Seite 37: Elektrische Dämpfung

    Vorortbedienung und Anzeige 3.2.3 Elektrische Dämpfung Die Zeitkonstante der elektrischen Dämpfung können Sie über die Bedientastatur in Schritten von 0,1 s zwischen 0 und 100 s einstellen oder auf 0 s setzen. Diese Dämp- fung wirkt zusätzlich zur geräteeigenen Grunddämpfung. So können Sie die elektrische Dämpfung setzen oder einstellen: −...
  • Seite 38 Vorortbedienung und Anzeige Ausgangssituation -4,2 19,2 bar 20 mA Soll Messanfang blind 18 bar einstellen 20 mA einstellen Messende blind 16 bar einstellen 20 mA einstellen Messgrenzen +/-20 % Bild 21 Beispiel, Messanfang und -ende ohne anliegenden Druck einstellen Erläuterungen zum Beispiel (Bild 21, S. 36): A: Gegeben ist ein Messumformer mit einer Messspanne von 0 bis 16 bar.
  • Seite 39: Praktische Anwendung

    Vorortbedienung und Anzeige 3.2.4.2 Praktische Anwendung Messanfang und Messende setzen (blind): Das Gerät setzt den Messanfang auf das untere und das Messende auf das obere Sensorlimit, wenn Sie die Bedienungstasten wie folgt betätigen: So setzen Sie den Messanfang (blind): − Modus 5 einstellen −...
  • Seite 40: Nullpunktabgleich (Lagekorrektur)

    Vorortbedienung und Anzeige HINWEIS Werden beim Einstellen die vorgegebenen Messgrenzen um mehr als 20 % über- oder unterschritten, so lässt sich der daraus resultierende Strom nicht über diese Grenzen hinaus einstellen. Bei starker Anhebung des Nullpunkts muss deshalb ggf. vorher das Messende soweit heruntergesetzt werden, dass es nach der Null- punktanhebung noch innerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
  • Seite 41: Stromgeber

    Vorortbedienung und Anzeige 3.2.6 Stromgeber Mit der Taste [M] können Sie den Messumformer in den Konstantstrombetrieb schal- ten. In diesem Fall entspricht der Strom nicht mehr der Prozessgröße. Unabhängig vom Eingangsdruck lassen sich folgende Ausgangsströme einstellen. Über HART (Kapitel 5.9, S. 65) können auch Zwischenwerte eingestellt werden. •...
  • Seite 42: Tasten- Und/Oder Funktionssperre

    Vorortbedienung und Anzeige Fehlerströme können ausgelöst werden durch: • HW/FW-Alarm (auch Kapitel 5.10, S. 65) • Diagnosealarm (auch Kapitel 5.21, S. 72) • Sensorbruch • Messwertstatus "BAD" Siehe auch NAMUR-Empfehlung NE43 "Vereinheitlichung des Signalpegels für die Ausfallinformation von digitalen Messumformern mit analogem Ausgangssignal" vom 18.01.94.
  • Seite 43: Durchflussmessung (Nur Differenzdruck)

    Vorortbedienung und Anzeige So stellen Sie Tastensperre und Schreibschutz ein: • Modus 10 einstellen • Mit [ ↑ ] und [ ↓ ] Lockmodus wählen • Mit [M] Lockmodus speichern HINWEIS Bei Auslieferung mit Blinddeckel ist der Lockmodus LS wirksam, d. h., es können nur Nullpunkt und Spanne verändert werden (Kapitel 4, S.
  • Seite 44 Vorortbedienung und Anzeige So können Sie den Wurzeleinsatzpunkt setzen oder einstellen (gilt nicht für "srlin2"): − Modus 12 einstellen − Mit [ ↑ ] oder [ ↓ ] Einsatzpunkt zwischen 5 und 15 % wählen − Mit [ ↑ ] und [ ↓...
  • Seite 45 Vorortbedienung und Anzeige srlin sroff srlin2 Bild 22 Kennlinien und Einsatzpunkt der radizierenden Kennlinie SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 46: 3.2.10 Messwertanzeige

    Vorortbedienung und Anzeige 3.2.10 Messwertanzeige In Modus 13 können Sie über die Bedientasten eine von 3 Anzeigearten einstellen. • Anzeige in mA • Anzeige in % (des eingestellten Messbereichs) • Anzeigen der gewählten Messart (Tabelle 6, S. 44) Die jeweilige Auswahl der Einheit (gemäß Tabelle 7, S. 44 bis Tabelle 13, S. 46) wird in Modus 14 ausgewählt.
  • Seite 47 Vorortbedienung und Anzeige Volumeneinheit Anzeige Volumenflusseinheit Anzeige British Barrel Gallonen / Stunde Gal/H British Barrel liquid bblli Gallonen / Tag Gal/D Buschels buShl Millionen Gallonen / Tag MGl/D yard Brit. Gallonen / Sekunde iGL/S Fuß Brit. Gallonen / Minute iGL/M inch Brit.
  • Seite 48: Auswahl Der Physikalischen Einheit

    Vorortbedienung und Anzeige Füllstandseinheit Anzeige Temperatureinheit Anzeige Fuß ° Celsius ° / C Inch inch ° Fahrenheit ° / F Kelvin Rankine Tabelle 13 Verfügbare Einheiten für Temperatur Tabelle 12 Verfügbare Einheiten für Füllstand 3.2.11 Auswahl der physikalischen Einheit In Modus 14 können Sie über die Bedientasten aus einem Vorrat an definierten Ein- heiten eine gewünschte Einheit für die Anzeige (Tabelle 7, S.
  • Seite 49: Vorortbedienung Ohne Anzeige Oder Mit Aktivierter Tastensperre

    Vorortbedienung ohne Anzeige oder mit aktivierter Tastensperre Wurde der Digitalanzeiger demontiert oder ist die Tastatur gesperrt oder teilgesperrt (Auslieferungszustand bei Geräten mit Deckel ohne Sichtfenster; siehe auch Kapitel 3.2.8, S. 40), ist weiterhin eine eingeschränkte Tastenbedienung möglich. Neben der Funktion “Tastatursperre und Schreibschutz aufheben" mit der [M]-Taste (auch Ka- pitel 3.2.1, S.
  • Seite 50 Vorortbedienung ohne Anzeige oder mit aktivierter Tastensperre So setzen Sie das Messende: − Referenzdruck anlegen, der dem Messende entspricht − [M] drücken und halten − Zusätzlich [ ↑ ] und [ ↓ ] gleichzeitig drücken, damit Messende auf 20 mA setzen und speichern Soll der Ausgangsstrom nicht gesetzt, sondern kontinuierlich eingestellt werden, dann müssen Sie die einzustellenden Ströme mathematisch berechnen...
  • Seite 51: Funktionen/Bedienung Über Hart

    Funktionen/Bedienung über HART Für die Bedienung über HART ist die Verwendung eines HART-Communicators (sie- he Tabelle im Anhang) oder einer PC-Software wie SIMATIC PDM notwendig. Die Bedienung dieser Werkzeuge entnehmen Sie den zugehörigen Bedienungsanleitun- gen bzw. Online-Hilfen. Über die HART-Kommunikation ist der volle Funktionsum- fang des SITRANS P, Serie DS III, verfügbar.
  • Seite 52: Auswahl Der Messart

    Funktionen/Bedienung über HART Die HART-Kommunikation wird mit Hilfe des Kommunikationszeichens (Bild 12, S. 24) signalisiert. Weitere Informationen zur Messwertanzeige in Kapitel 3.1.1, S. 24. Auswahl der Messart Den SITRANS P, Serie DS III können Sie durch Einstellen weniger Parameter an Ihre jeweilige Messaufgabe anpassen.
  • Seite 53: Funktionen/Bedienung Über Hart

    Funktionen/Bedienung über HART 5.3.3 Messart Druck Die Messart Druck enthält die Funktion Sensortrim und ist als Standardmessart im- mer aktiv. Steht der Messartschalter auf “Aus”, so werden aus der Messgröße "Druck" keine weiteren Messgrößen abgeleitet. Außer den ersten vier sind alle wei- teren Gerätevariablen als nicht aktiv gekennzeichnet und erhalten den Status “CON- STANT”...
  • Seite 54: Die Anwenderspezifische Kennlinie

    Funktionen/Bedienung über HART 5.3.4 Die anwenderspezifische Kennlinie Die anwenderspezifische “Kennlinie” ist als identische Funktion in den drei folgenden Blöcken (Füllstand, Durchfluss und Anwender) dauerhaft aktiv, d. h. sie stellt immer ein Ergebnis für die nachfolgende Funktion zur Verfügung und beeinflusst somit auch den Messwertstatus der betroffenen Gerätevariablen (Kapitel 5.3.8, S.
  • Seite 55 Funktionen/Bedienung über HART Legende: DV = Gerätevariable MA = Messanfang ME = Messende Bild 24 Messart "Füllstand" Die erste Funktion “Eingangsskalierung Druck” legt in allen drei Blöcken gleicherma- ßen den Druckbereich fest, mit dem die nachfolgenden Funktionen arbeiten. Im gün- stigsten Fall entspricht dieser Bereich den Sensorgrenzen des Messumformers, die in einem Rechenbeispiel für alle Blöcke mit 0 und 4 bar angenommen werden.
  • Seite 56: Messart "Durchfluss

    Funktionen/Bedienung über HART Legende: DV [x] = Gerätevariable x L = Füllstandshöhe m = Masse MA = Messanfang ME = Messende P = Druck V = Volumen Bild 25 Funktionen des Füllstandsblocks Die “Ausgangsskalierung Volumen” muss mit einer Einheit aus dem Volumenbereich (Bild 23, S.
  • Seite 57 Funktionen/Bedienung über HART Zustand “CONSTANT” (Kapitel 5.3.8, S. 58 "Messwertstatus"). Der Durchflussblock steht ebenfalls für eine Reihe von Funktionen, die Sie Ihrer Anwendung entspre- chend über SIMATIC PDM oder den Handheld Communicator parametrieren müs- sen. Legende: DV = Gerätevariable MA = Messanfang ME = Messende Bild 26 Messart "Durchfluss"...
  • Seite 58: Messart "Anwender

    Funktionen/Bedienung über HART Legende: DV[x] = Gerätevariable x MA = Messanfang ME = Messende MF = Massefluss P = Druck VF = Volumenfluss Bild 27 Funktionen des Durchflussblocks Für die anwenderspezifische “Kennlinie” werden im Beispiel die zwei Wertepaare 0 %;0 % und 100 %;50 % parametriert. Dies entspricht für alle Ausgangswerte einer Halbierung des Eingangswertes.
  • Seite 59 Funktionen/Bedienung über HART Legende: DV = Gerätevariable MA = Messanfang ME = Messende Bild 28 Messart "Anwender" Die erste Funktion “Eingangsskalierung Druck” legt auch hier den Druckbereich fest, mit dem die anwenderspezifische Kennlinie arbeitet. Im günstigsten Fall entspricht dieser Bereich den Sensorgrenzen. Im Rechenbeispiel werden 0 und 2 bar ange- nommen.
  • Seite 60: Messwert "Status

    Funktionen/Bedienung über HART Für die Ausgangsskalierung soll eine Anzahl abgefüllter Dosen eingestellt werden. Hier können Sie fünf Zeichen für eine beliebige Einheit vergeben. (Nicht zu verwech- seln mit der frei parametrierbaren Anzeigeeinheit, Kapitel 5.3.10, S. 62). Mit einem Messanfang von 0 Dosen und einem Messende von 1000 Dosen erhält man im Bei- spiel bei einem Prozessdruck von 0,5 bar einen Wert vor 250 Dosen für die Geräte- variable “Anwender”.
  • Seite 61 Funktionen/Bedienung über HART Bild 30 Abhängigkeit "Gerätestati" SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 62 Funktionen/Bedienung über HART MANUAL UNCERTAIN CON- HIGH LIMIT LOW LIMIT STANT DRUCK (DV0) DV3=BAD, Wenn DV0 DV3 = UNCER- DV3 = HIGH DV3 = LOW Fehler in simuliert wird TAIN LIMIT LIMIT Linearisierung Se.- Temp. (DV1) DV2 = BAD, A/ Wenn DV1 DV1 mehr als AD-Wandler...
  • Seite 63: Analogausgang

    Funktionen/Bedienung über HART Die Bedeutung von "HIGH LIMIT" und "LOW LIMIT" ist vertauscht, wenn in den Blök- ken fallende Kennlinien verwendet werden. Bei einem Mischen von fallenden und steigenden Kennlinien ergibt sich bei jedem Durchlaufen einer fallenden Kennlinie ein Vertauschen der Bedeutungen. 5.3.9 Analogausgang Der Analogausgangsblock wandelt den Wert, den die dynamische Variable PV zur...
  • Seite 64: 5.3.10 Skalieren Des Lcd Anzeigewertes

    Funktionen/Bedienung über HART Legende: MA = Messanfang ME = Messende P = Druck PV = Primary Variable Bild 32 Analogausgangsblock HINWEIS Liegen bei der Parametrierung des Analogausgangs die Werte für Messanfang und Messende mehr als 20 % unter oder über den Grenzwerten der (über den Mapper) eingestellten PV, so werden diese Werte vom Gerät abgelehnt.
  • Seite 65: Messanfang, Messende Setzen

    Funktionen/Bedienung über HART Legende: DV = Gerätevariable MA = Messanfang ME = Messende Bild 33 Freie LCD-Skalierung Messanfang, Messende setzen Messanfang und Messende können Sie über HART setzen. Mit dieser Funktion kön- nen Sie steigende oder fallende Kennlinien realisieren (auch Kapitel 3.2.2, S. 30). Die Druckeinheit kann für die Anzeige und die HART-Kommunikation unabhän- gig voneinander eingestellt werden.
  • Seite 66: Nullpunktabgleich (Lagekorrektur)

    Funktionen/Bedienung über HART Nullpunktabgleich (Lagekorrektur) Die sich aus der Einbaulage ergebenden Nullpunktfehler können Sie durch einen Nullpunktabgleich korrigieren. Belüften Sie hierfür das Gerät (Druck, Differenzdruck, Durchfluss, Füllstand) oder evakuieren Sie es (Absolutdruck, <0,1 ‰ der Messspan- ne). Anschließend führen Sie mit SIMATIC PDM oder dem HART-Communicator den Nullpunktabgleich durch.
  • Seite 67: Stromgeber

    Funktionen/Bedienung über HART Stromgeber Der Messumformer kann zu Testzwecken in einen Konstantstrombetrieb geschaltet werden. In diesem Fall entspricht der Strom nicht mehr der Prozessgröße. In der Mo- dusanzeige des Digitalanzeigers erscheint ein "C". 5.10 Fehlerstrom Über diese Funktion können Sie die Größe des unteren (< 4 mA) und des oberen (>...
  • Seite 68: Sperre Der Bedientasten Und Schreibschutz

    Funktionen/Bedienung über HART 1. linearer Aussteuerbereich 2. untere Grenze des Aussteuerbereichs (Defaultwert) 3. obere Grenze des Aussteuerbereichs (Defaultwert) 4. unterer Fehlerstromwert (Defaultwert) 5. oberer Fehlerstromwert (Defaultwert) 6. Empfohlener Einstellbereich für unteren Fehlerstrombereich und untere Aussteuerungsbereichsgrenze 7. Empfohlener Einstellbereich für oberen Fehlerstrombereich und obere Aussteuerungsbereichsgrenze Bild 34 Stromgrenzen...
  • Seite 69: Messwertanzeige

    Funktionen/Bedienung über HART Zur Tastaturbedienung des Gerätes bei gesetztem Schreibschutz siehe auch Kapitel 3.2.8, S. 40. 5.13 Messwertanzeige Über diese Funktion können Sie für die Geräteanzeige eine von drei Möglichkeiten einstellen: • Anzeige in mA • Anzeige in % (des eingestellten Messbereichs) •...
  • Seite 70: Anzeige/Bargraph

    Funktionen/Bedienung über HART Die Einheit kann für die Anzeige und die HART-Kommunikation unabhängig vonein- ander eingestellt werden. Optional können Sie die Einstellung beider Einheiten kop- peln. 5.15 Anzeige/Bargraph Hiermit kann in der Geräteanzeige die Funktion "Bargraph", die im Wechsel mit der Einheitenanzeige dargestellt wird, eingeschaltet werden.
  • Seite 71: 5.16.2 Trimmung Des Oberen Sensorabgleichpunktes

    Funktionen/Bedienung über HART sen Sie den Messumformer an, diesen Druck zu übernehmen. Dies stellt eine Offset- Verschiebung der Kennlinie (1., Bild 35, S. 69) dar. 5.16.2 Trimmung des oberen Sensorabgleichpunktes Der Druck, bei dem der obere Sensorabgleich durchgeführt werden soll, wird an den Messumformer angelegt.
  • Seite 72 Funktionen/Bedienung über HART stellen Sie den Stromgeber so ein, dass der Spannungsabfall bei 4 mA genau 1 V und bei 20 mA genau 5 V entspricht. HINWEIS Ein verwendetes Multimeter muss stets über eine ausreichende Genauigkeit verfügen. 1. Abgleich bei 4 mA: Über den Menüpunkt Stromgeberabgleich weisen Sie den Messumformer an, 4 mA auszugeben.
  • Seite 73: Werkkalibrierung

    Funktionen/Bedienung über HART 5.18 Werkkalibrierung Mit der Werkkalibrierung können Sie den Messumformer wieder in den Ausliefe- rungszustand bringen. Den Umfang der wiederhergestellten Parameter können Sie menügeführt über SIMATIC PDM oder den HART-Communicator in vier Stufen wäh- len: 1. Rücknahme des Stromabgleichs, 2.
  • Seite 74: Durchflussmessung (Nur Differenzdruck)

    Funktionen/Bedienung über HART 5.20 Durchflussmessung (nur Differenzdruck) Für die Gerätevariante "Differenzdruck und Durchfluss" können Sie die Kennlinie des Ausgangsstroms auch ohne Betätigen des Messartenschalters wie folgt wählen: • linear ("lin") proportional zum Differenzdruck • radizierend ("sroff") proportional zum Durchfluss, abgeschaltet bis zum Ein- satzpunkt •...
  • Seite 75: 5.21.1 Betriebsstundenzähler

    Funktionen/Bedienung über HART • Diagnosealarm: Das Gerät geht in den Zustand Fehlerstrom. Auf der Anzeige erscheinen die Meldungen "ERROR" und als Laufschrift "Diagnostic Warning" oder "Diagnostic Alarm". Zusätzlich wird das Diagnoseereignis über HART zur Verfügung gestellt. Standardmäßig sind alle Warnungen und Alarme ausgeschaltet. Wahlweise können Sie entweder nur die Diagnosewarnung oder Diagnosealarm und -Warnung einstel- len.
  • Seite 76: 5.21.3 Schleppzeiger

    Funktionen/Bedienung über HART Wenn die Warn-/Alarmgrenze erreicht ist, gilt: • "Quittieren" setzt die Warn-/Alarmmeldung zurück, lässt den Timer aber weiter- laufen. In diesem Zustand ist kein neuer Alarm bzw. keine neue Warnung mög- lich, da die Zeitgrenzen überschritten bleiben. • "Rücksetzen"...
  • Seite 77: 5.21.4 Grenzwertbausteine

    Funktionen/Bedienung über HART 5.21.4 Grenzwertbausteine Die Diagnosefunktionen dieses Gerätes bieten Ihnen die Möglichkeit, Messwerte in parametrierbaren Grenzen zu überwachen und ihre Verletzung durch eine Warnung (über die HART-Kommunikation) oder einen Fehlerstrom (analog) einer übergeord- neten Instanz zu melden. 5.21.4.1 Überwachung der Stromsättigung Mit einem einfachen Grenzwertbaustein können Sie den Stromausgang im Sätti- gungsbereich überwachen.
  • Seite 78: Simulation

    Funktionen/Bedienung über HART Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Bild 39 Drei Beispiele für die Sättigungsüberwachung mit aktivem Alarmwert oben Die Fehlerstromrichtung, die bei einem Stromsättigungsalarm ausgewählt werden soll, können Sie nach Ihren Erfordernissen parametrieren. Folgende Einstellungen sind unter dem Menü Stromsättigung möglich: Aktiver Alarmwert Es gelten die Einstellungen unter dem Menüpunkt Stromalarmtyp.
  • Seite 79: 5.22.1 Simulation Als Festwert

    Funktionen/Bedienung über HART Parametrierung und Funktion gleich gehandhabt, so dass im folgenden nur die all- gemeinen Simulationsverfahren "Festwert" und "Rampenfunktion" erläutert werden. Aus Sicherheitsgründen werden alle Simulationsdaten nur im Arbeitsspeicher (RAM) gehalten. Nach einem Neustart des Geräts ist also eine evt. eingeschaltete Simula- tion wieder ausgeschaltet.
  • Seite 80: Grenzwertgeber

    Funktionen/Bedienung über HART einstellbaren Schrittanzahl kann die Schrittweite berechnet werden. Die Anstiegsge- schwindigkeit der Rampe legen Sie über die Dauer der einzelnen Rampenstufen fest. (Endwert - Anfangswert) Schrittweite --------------------------------------------------------------- - Schrittanzahl 5.23 Grenzwertgeber Zur Überwachung beliebiger Gerätevariablen können Sie bis zu drei Grenzwertge- ber aktivieren.
  • Seite 81: Funktionen/Bedienung Über Hart

    Funktionen/Bedienung über HART Bild 41 Auslöseschwellen des Grenzwertgebers Die Grenzwertüberschreitungen jedes Grenzwertgebers können Sie zählen, indem Sie einen Ereigniszähler aktivieren, der die oberen und die unteren Überschreitun- gen getrennt aufsummiert. Ab einer gewissen Anzahl von Überschreitungen, die Sie ebenfalls parametrieren können, kann eine Diagnosewarnung oder / und ein Diagno- sealarm ausgelöst werden.
  • Seite 82 Funktionen/Bedienung über HART Ereignis Ereignis DV 0 ... 9 (aktuell) Eingang Limit max (Einheit DV) Vergleichswert oben Vergleichswert unten Limit min Zählwerte (Einheit DV) Ereigniszähler oben Hysterese (Einheit DV) Ereigniszähler unten Ansprechzeit (s) Enable Vergleicher Haltezeit (s) Warnung oben aktiv Warnung unten aktiv Enable max / min / beide / aus Warnung+Alarm oben aktiv...
  • Seite 83: Modularer Aufbau

    Modularer Aufbau WARNUNG Dieses Gerät ist modular aufgebaut. Damit haben Sie die Möglichkeit, verschie- dene Teile durch Original Ersatzteile zu ersetzen. Bitte beachten Sie im Falle eines Tausches auf jeden Fall die Hinweise, die der zu tauschenden Komponente beilie- gen. Dies gilt besonders für die Geräte, die in explosionsgefährdeten Bereichen einge- setzt werden.
  • Seite 84 Modularer Aufbau die Austauschbarkeit. Der Funktionsumfang ist allerdings auf die Funktion der je- weils älteren Komponente beschränkt. Wird aus technischen Gründen die Kombination bestimmter Firmwarestände von Messzelle und Elektronik nicht möglich, so erkennt das Gerät diesen Fall und geht in den Zustand “Fehlerstrom”. Über die HART-Schnittstelle wird diese Information ebenfalls zur Verfügung gestellt.
  • Seite 85: Installation

    Installation Die nachfolgend beschriebenen Montagearten sind als typische Beispiele zu verste- hen. Je nach Anlagenkonfiguration sind ggf. auch hiervon abweichende Montagear- ten möglich. WARNUNG Schutz vor falscher Verwendung des Messgerätes: Es muss insbesondere sichergestellt sein, dass die ausgewählten Werkstoffe der medienberührten Teile des Messgerätes für die verwendeten Prozessmedien geeignet sind.
  • Seite 86: Montage (Außer Füllstand)

    Installation WARNUNG Geräte der Zündschutzart "Druckfeste Kapselung" dürfen nur in spannungslosem Zustand geöffnet werden. inweise für den Betrieb der eigensicheren Version in explosionsgefährdeten Bereichen: Der Betrieb ist nur an bescheinigten eigensicheren Stromkreisen zulässig. Der Messum- former entspricht der Kategorie 1/2 und darf an Zone 0 montiert werden. Die EG-Baumusterprüfbescheinigung gilt für den Einbau des Geräts in die Wandung von Behältern und Rohrleitungen, in welchen explosionsfähige Gas/Luft- oder Dampf/Luft- Gemische nur unter atmosphärischen Bedingungen (Druck: 0,8 bar bis 1,1 bar;...
  • Seite 87: Befestigung Ohne Montagewinkel

    Installation mationen s. Kapitel 9, S. 103) dürfen nicht überschritten werden. Schützen Sie den Messumformer vor direkter Wärmestrahlung. Vor der Montage sollten Sie die gewünschten Betriebsdaten mit den auf dem Typen- schild des Geräts angegebenen Werten vergleichen. Ein Öffnen des Gehäuses ist nur zur Wartung, lokalen Bedienung oder elektrischen Installation zulässig.
  • Seite 88 Installation Bild 43 Befestigung des Messumformers SITRANS P, Serie DS III, mit Montagewinkel Bild 44 Befestigung des Messumformers SITRANS P, Serie DS III, mit Montagewinkel (am Beispiel Differenzdruck, waagrechte Wirkdruckleitungen) SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 89: Montage "Füllstand

    Installation Bild 45 Befestigung des Messumformers SITRANS P, Serie DS III, mit Montagewinkel (am Beispiel Differenzdruck, senkrechte Wirkdruckleitungen) Montage "Füllstand" 7.2.1 Einbau Prüfen Sie vor dem Einbau, ob der Messumformer entsprechend den Betriebsbedin- gungen ausgelegt ist (Werkstoff, Messfühlerlänge, Messspanne). Die Einbaustelle soll gut zugänglich und erschütterungsfrei sein. Die zulässigen Um- gebungstemperaturen dürfen nicht überschritten werden.
  • Seite 90: Anschluss Der Minusdruckleitung

    Installation 7.2.2 Anschluss der Minusdruckleitung Bei Messung am offenem Behälter (Bild 46) ist keine Leitung erforderlich, da die Mi- nuskammer mit der Atmosphäre verbunden ist. Der offene Anschlussstutzen soll nach unten zeigen, damit kein Schmutz eindringt. ρ Messanfang: · g · H ρ...
  • Seite 91 Installation ρ Messanfang: ∆ · g · H Statischer ρ ∆ Messende: · g · H Druck gasgefüllte Minus- Druckleitung ∆ einzustellender Messanfang Maximalstand ∆ einzustellendes Messende Messanfang Messende Messende örtliche Erdbeschleunigung ρ Dichte des Mess- Messanfang stoffes im Behälter Messumformer- Bezugslinie Bild 47...
  • Seite 92: Messzelle Gegenüber Gehäuse Verdrehen

    Installation Der Prozessanschluss auf der Minusseite ist ein Innengewinde -18 NPT oder ein Ovalflansch. Die Leitung für den Minusdruck ist zum Beispiel aus nahtlosem Stahlrohr 12 mm x 1,5 mm herzustellen. Absperrventile Bild 46 und Bild 48, S. 89. Messzelle gegenüber Gehäuse verdrehen Wenn erforderlich, können Sie beim Messumformer SITRANS P, Serie DS III, das Elektronikgehäuse gegenüber der Messzelle drehen, damit der Digitalanzeiger (bei Gehäusedeckeln mit Schauglas) sichtbar und der Zugriff auf die Bedientasten und...
  • Seite 93: Elektrischer Anschluss

    Installation Bild 50 Drehbereich der Messzelle (bei Messumformern für Differenzdruck und Durchfluss, Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck und Füllstand) VORSICHT Der Drehbereich ist zu beachten, sonst ist eine Beschädigung der elektrischen Anschlüsse der Messzelle nicht auszuschließen. Elektrischer Anschluss WARNUNG Die Bestimmungen der für Ihr Land gültigen Prüfbescheinigung sind zu beachten. Bei der elektrischen Installation sind die für Ihr Land gültigen nationalen Bestim- mungen und Gesetze für explosionsgefährdete Bereiche zu beachten.
  • Seite 94: Anschluss An Schraubklemmen

    Eine Bürde von mindestens 230 Ohm im Signalkreis, um eine fehlerfreie Kommunikation zu gewährleisten. Bei Einsatz von Speisetrennern für SMART- Messumformer, z.B: Siemens 7NG4021, ist eine Bürde bereits im Gerät eingebaut. Verwenden Sie bei den standardmäßigen Kabelverschraubungen M20x1,5 und ½-14"...
  • Seite 95 Installation Schirmauflage Hilfsenergie Schrauben für Befestigung der Klemmenleiste Anschlussklemmen Teststecker für Gleichstrommessgerät oder Anschlussmöglichkeit für externen Anzeiger Deckelsicherung Schutzleiteranschluss/Potentialausgleichsklemme Bild 51 Elektrischer Anschluss, Schema WARNUNG Bei Messumformern für die Zündschutzart "Druckfeste Kapselung" ist der Gehäu- sedeckel fest einzuschrauben und mit der Deckelsicherung zu sichern. SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 96: Anschluss Mit Stecker

    Installation 7.4.2 Anschluss mit Stecker (Nicht bei Zündschutzart "Druckfeste Kapselung") Die Kontaktteile für die Kupplungsdose werden in einem Beutel verpackt mitgeliefert. 1. Schieben Sie die Steckhülse und die Verschraubung auf das Kabel. 2. Isolieren Sie die Kabelenden ca. 8 mm ab. 3.
  • Seite 97: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Die Betriebsdaten müssen mit den auf dem Typenschild angegebenen Werten über- einstimmen. Wird die Hilfsenergie eingeschaltet, ist der Messumformer in Betrieb. WARNUNG Bei eigensicheren Stromkreisen dürfen nur zertifizierte, zum Messumformer pas- sende Strommessgeräte verwendet werden. In explosionsgefährdeten Bereichen dürfen bei Messumformern der Zündschutz- art "Druckfeste Kapselung"...
  • Seite 98: Druck, Absolutdruck Aus Baureihe Differenzdruck Und Absolutdruck Aus Baureihe Druck

    Inbetriebnahme Druck, Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck und Absolutdruck aus Baureihe Druck WARNUNG Werden die Absperrarmaturen (Bild 53, S. 97 ff.) falsch oder unsachgemäß bedient, kann schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein. Bei Einsatz von toxischen Medien darf der Messumformer nicht entlüftet werden. 8.1.1 Messen von Gasen Betätigen Sie die Absperrarmaturen in folgender Reihenfolge:...
  • Seite 99: Messen Von Dampf Und Flüssigkeit

    Inbetriebnahme Messumformer oberhalb der Messumformer unterhalb der Druckentnahmestelle (normale Anordnung) Druckentnahmestelle (Ausnahme) Messumformer Absperrarmatur Absperrventil zum Prozess Absperrventil für Prüfanschluss oder Entlüftungsschraube Druckleitung Absperrventil Absperrventil (wahlweise) Kondensgefäß (wahlweise) Ablassventil Bild 53 Messen von Gasen 8.1.2 Messen von Dampf und Flüssigkeit Betätigen Sie die Absperrarmaturen in folgender Reihenfolge: Ausgangsstellung: alle Absperrventile geschlossen 1.
  • Seite 100: Differenzdruck Und Durchfluss

    Inbetriebnahme Messumformer Absperrarmatur Absperrventil zum Prozess Absperrventil für Prüfanschluss oder Entlüftungsschraube Druckleitung Absperrventil Ablassventil Abgleichgefäß (nur bei Dampf) Bild 54 Messen von Dampf Differenzdruck und Durchfluss WARNUNG Wenn das Entlüftungsventil und/oder die Verschlussschraube fehlen oder nicht fest genug sitzen, und/oder wenn die Ventile falsch oder unsachgemäß...
  • Seite 101: Messen Von Gasen

    Inbetriebnahme 8.2.1 Messen von Gasen Betätigen Sie die Absperrarmaturen in folgender Reihenfolge: Ausgangsstellung: alle Absperrventile geschlossen 1. Öffnen Sie beide Absperrventile (5) an den Druckentnahmestutzen. 2. Öffnen Sie das Ausgleichventil (2). 3. Öffnen Sie das Wirkdruckventil (3A oder 3B). 4. Prüfen und korrigieren Sie ggf. bei Messanfang 0 mbar den Nullpunkt (4 mA). 5.
  • Seite 102: Messen Von Flüssigkeiten

    Inbetriebnahme 8.2.2 Messen von Flüssigkeiten Betätigen Sie die Absperrarmaturen in folgender Reihenfolge: Ausgangsstellung: alle Ventile geschlossen 1. Öffnen Sie beide Absperrventile (5) an den Druckentnahmestutzen. 2. Öffnen Sie das Ausgleichventil (2). 3. Beim Messumformer unterhalb des Wirkdruckgebers öffnen Sie nacheinan- der beide Ausblaseventile (7), beim Messumformer oberhalb des Wirkdruck- gebers beide Entlüftungsventile (8) etwas, bis luftfreie Flüssigkeit austritt.
  • Seite 103: Messen Von Dampf

    Inbetriebnahme WARNUNG Bei Einsatz von toxischen Medien darf der Messumformer nicht entlüftet werden. 8.2.3 Messen von Dampf Betätigen Sie die Absperrarmaturen in folgender Reihenfolge: Ausgangsstellung: alle Ventile geschlossen 1. Öffnen Sie beide Absperrventile (Bild 57, 5) an den Druckentnahmestutzen. 2. Öffnen Sie das Ausgleichventil (2). 3.
  • Seite 104 Inbetriebnahme VORSICHT Das Messergebnis ist nur dann fehlerfrei, wenn in den Wirkdruckleitungen (4) gleich hohe Kondensatsäulen gleicher Temperatur stehen. Der Nullabgleich ist gegebenenfalls zu wiederholen, wenn diese Bedingungen erfüllt sind. Wird bei gleichzeitig geöffneten Absperrventilen (5) und Wirkdruckventilen (3) das Ausgleichventil (2) geöffnet, so kann der Messumformer (1) durch strömenden Dampf beschädigt werden! SITRANS P, Serie DS III...
  • Seite 105: Technische Daten

    Technische Daten SITRANS P, Serie DS III für Druck Absolutdruck aus Differenzdruck Füllstand 7MF4033 und Durchfluss 7MF4633 Baureihe Druck Baureihe 7MF4433/ 7MF4233 Differenzdruck 7MF4533 7MF4333 Anwendungsbereich siehe Seite 11 siehe Seite 16 Arbeitsweise Messprinzip piezoresistiv Eingang Messgröße Druck Absolutdruck Differenzdruck Füllstand und Durchfluss Messbereich...
  • Seite 106 Technische Daten SITRANS P, Serie DS III für Druck Absolutdruck aus Differenzdruck Füllstand 7MF4033 und Durchfluss 7MF4633 Baureihe Druck Baureihe 7MF4433/ 7MF4233 Differenzdruck 7MF4533 7MF4333 Messgenauigkeit Referenzbedingungen steigende Kennlinie, Messanfang 0 bar, Trennmembran Edelstahl (bei Füllstand: Anbauflansch ohne Tubus), Silikonölfüllung und Raumtemperatur (25 °C (77 °F)) r = max.
  • Seite 107 Technische Daten SITRANS P, Serie DS III für Druck Absolutdruck aus Differenzdruck Füllstand 7MF4033 und Durchfluss 7MF4633 Baureihe Druck Baureihe 7MF4433/ 7MF4233 Differenzdruck 7MF4533 7MF4333 d 0,2 % je 100 bar d (0,1 · r) % • auf die Messspanne (1450 psi) je Nenndruck d 0,2 % je 32 bar...
  • Seite 108 Technische Daten SITRANS P, Serie DS III für Druck Absolutdruck aus Differenzdruck Füllstand 7MF4033 und Durchfluss 7MF4633 Baureihe Druck Baureihe 7MF4433/ 7MF4233 Differenzdruck 7MF4533 7MF4333 Konstruktiver Aufbau (Fortsetzung) Werkstoff • Werkstoff der messstoffberührten Teile - Anschlusszapfen Edelstahl, W.-Nr. 1.4404/316L oder Hastelloy C4, W.-Nr.
  • Seite 109 Technische Daten SITRANS P, Serie DS III für Druck Absolutdruck aus Differenzdruck Füllstand 7MF4033 und Durchfluss 7MF4633 Baureihe Druck Baureihe 7MF4433/ 7MF4233 Differenzdruck 7MF4533 7MF4333 Anzeige und Bedienoberfläche Bedientasten 3 zur Vor-Ort-Programmierung direkt am Gerät Digitalanzeiger eingebaut, Deckel mit Sichtfenster (Option) Hilfsenergie ( Klemmenspannung am Messumformer DC 10,5 bis 45 V und DC 10,5 bis 30 V bei eigensicherem Betrieb...
  • Seite 110: Messspannen/Messstoffdruckgrenzen Und Überlastgrenzen

    Technische Daten Messspannen/Messstoffdruckgrenzen und Überlastgrenzen 9.1.1 Druck Messspanne max. zul. max. zul. stufenlos einstellbar Betriebsdruck Prüfdruck p s *) 0,01 bis 1 bar 1 kPa bis 100,0 kPa 4 bar 6 bar 0,04 bis 4 bar 4 kPa bis 400,0 kPa 7 bar 10 bar 0,16 bis...
  • Seite 111: Absolutdruck Aus Baureihe Druck

    Technische Daten 9.1.3 Absolutdruck aus Baureihe Druck Messspanne max. zul. max. zul. Betriebs- Prüfdruck druck p s *) 8,30 bis 250 mbar = 0,83 bis 25,0 kPa 1,5 bar 6 bar 43,30 bis 1.300 mbar = 43,33 bis 160,0 kPa 2,6 bar 10 bar 166,60 bis...
  • Seite 112: Füllstand

    Technische Daten 9.1.5 Füllstand Messspanne Nenndruck stufenlos einstellbar 250 mbar 2,50 25,0 kPa PN 16 oder PN 40 600 mbar 2,50 60,0 kPa bis 1.600 mbar 5,30 160,0 kPa bis 5.000 mbar 16,00 500,0 kPa Maße 138 (5.4) 100 (3.94) (0.6) ca.
  • Seite 113 Technische Daten 138 (5.4) 100(3.94) (0.6) ca. 30(1.2) (1.97) 69 (2.7) 77 (3) 52 (2.05) ca. 96 (3.78) 72 (2.83) 105 (4.1) 68 (2.7) 120 (4.7) Prozessanschluss: ¼ - 18 NPT (DIN 19 213) Schraubdeckel - Sicherungswinkel (nur für druck- Blindstopfen feste Kapselung, in der Zeichnung nicht dargestellt Elektrischer Anschluss:...
  • Seite 114 Technische Daten 138 (5.4) 100 (3.94) (0.6) ca. 30 (1.18) ca. 96 (3.78) 69 (2.7) (1.97) 77 (3) ca. 84,6 (3.33) 67 (2.64) Prozessanschluss: ¼ - 18 NPT (DIN 19 213) Zusätzlich ca. 20 mm (0,79 inch) Gewindelänge berücksichtigen Blindstopfen Nicht bei Zündschutzart "Druckfeste Kapselung"...
  • Seite 115 Technische Daten ca. 30 (1.18) 138 (5.4) 100 (3.94) (0.6) 69 (2.72) (1.97) 77 (3) 108 (4.25) 54 (2.1) Freiraum zum Gehäusedrehen n x d ca. 96 (3.78) Prozessanschluss: Minus-Seite ¼ - 18 NPT (DIN 19 213) Zusätzlich ca. 20 mm (0,79 inch) Gewindelänge berücksichtigen Blindstopfen Nicht bei Zündschutzart "Druckfeste Kapselung"...
  • Seite 116 Technische Daten 183 (7.2) 115 (4.5) (3.0) Prozessanschluss: Minus-Seite ¼ - 18 NPT (DIN 19 213) Blindstopfen Elektrischer Anschluss: 2), 3) Verschraubung Pg 13,5 (Adapter) Verschraubung M20 x 1.5 oder Verschraubung ½ - 14 NPT oder 2), 3) Stecker Han 7D/Han 8U ( Anschlussseite Elektronikseite, Digitalanzeiger (größere Baulänge bei Deckel mit Sichtfenster) Schutzklappe der Bedientasten...
  • Seite 117: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Der Messanfang des Geräts sollte gelegentlich geprüft werden. Bei einer Störung ist zu unterscheiden: • ob der interne Selbsttest einen Fehler entdeckt hat, z. B. Sensorbruch, HW/FW- Fehler usw. Anzeigen: - Digitalanzeige: Anzeige "ERROR" und Laufschrift mit Fehlertext - Analogausgang: Werkeinstellung: Ausfallstrom 3,6 oder 22,8 mA oder je nach Parametrierung - HART: Detaillierte Fehleraufschlüsselung zur Anzeige im HART-Communicator...
  • Seite 118 Pflege und Wartung SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 119: Bestelldaten

    Bestelldaten siehe folgende Seiten SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 120: Bestelldaten Grundgerät

    Bestelldaten 11.1 Bestelldaten Grundgerät ■ ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Messumformer SITRANS P für Druck 7MF4033- Weitere Ausführungen 7 7 7 7 7 - 7 7 7 7 Zweileitertechnik, Serie DS III Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen und Kurzang. hinzufügen. Messzellenfüllung Messzellenreinig. Messumformer mit Montagewinkel aus Silikonöl normal...
  • Seite 121 Bestelldaten ■ ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Messumformer SITRANS P Weitere Ausführungen für Absolutdruck aus Baureihe 7MF4233- Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen und Kurzang. hinzufügen. 7 7 7 7 7 - 7 7 7 7 Druckmessumformer, Zweileitertechnik, Serie DS III Messumformer mit Montagewinkel aus •...
  • Seite 122 Bestelldaten ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Messumformer SITRANS P Weitere Ausführungen für Absolutdruck aus Baureihe 7MF4333- Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen und Kurzangabe hinzufü- 7 7 7 7 7 - 7 7 7 7 Differenzdruckmessumformer, gen. Zweileitertechnik, Serie DS III Messumformer mit Montagewinkel aus Messzellenfüllung Messzellenreinig.
  • Seite 123 Bestelldaten Bestelldaten Kurzangabe Zusätzliche Angaben Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen, Kurzangabe hinzufügen und Klartext angeben. Einzustellender Messbereich, im Klartext angeben: Y01: ... bis ... mbar, bar, kPa, MPa, psi, ... Messstellennummer/-beschreibung (max. 16 Zeichen), im Klartext angeben: Y15: ..........Messstellennachricht (max. 27 Zeichen), im Klartext angeben: Y16: ..........
  • Seite 124 Bestelldaten ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Messumformer SITRANS P Weitere Ausführungen für Differenzdruck und Durchfluss, 7MF4433- Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen und Kurzang. hinzufügen. 7 7 7 7 7 - 7 7 7 7 Zweileitert., Serie DS III, PN 32/160 Messumformer mit Montagewinkel aus (MWP 464/2320 psi) •...
  • Seite 125 Bestelldaten ■ Bestelldaten Kurzangabe Zusätzliche Angaben Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen, Kurzangabe hinzufügen und Klartext angeben. Einzustellender Messbereich, im Klartext angeben: • bei linearer Kennlinie: Y01: ... bis ... mbar, bar, kPa, MPa, psi, ... • bei radizierender Kennlinie: Y02: ... bis ... mbar, bar, kPa, MPa, psi, ... Messstellennummer/-beschreibung (max.
  • Seite 126 Bestelldaten ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Messumformer SITRANS P Weitere Ausführungen für Differenzdruck und Durchfluss, 7MF4533- Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen und Kurzangabe hinzufü- 7 7 7 7 - 7 7 7 7 Zweileitert., Serie DS III, PN 420 gen. (MWP 6092 psi) Messumformer mit Montagewinkel aus Messspanne •...
  • Seite 127 Bestelldaten Bestelldaten Kurzangabe Zusätzliche Angaben Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen, Kurzangabe hinzufügen und Klartext angeben. Einzustellender Messbereich, im Klartext angeben: • bei linearer Kennlinie: Y01: ... bis ... mbar, bar, kPa, MPa, psi, ... • bei radizierender Kennlinie: Y02: ... bis ... mbar, bar, kPa, MPa, psi, ... Messstellennummer/-beschreibung (max.
  • Seite 128 Bestelldaten ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Messumformer SITRANS P Weitere Ausführungen für Füllstand, 7MF4633- Bestell-Nr. mit „Z“ ergänzen und Kurzang. hinzufügen. 7 Y 7 7 - 7 7 7 7 Zweileitertechnik, Serie DS III Druckkappen-O-Ring auf Minus-Seite (statt FPM (Viton)) Messspanne •...
  • Seite 129 Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Kurzangabe Anbauflansch 7MF4912- direkt angebaut am Messumformer 71 7 7 7 7 7 7 7 SITRANS P (Umformerteil) für Füllstand für Serie DS III Flansch Nennweite Nenndruck Anschluss DN 80 PN 40 nach DN 100 PN 16 EN 1092-1 PN 40 Anschluss...
  • Seite 130: Bestelldaten Ersatzteile

    Bestelldaten 11.2 Bestelldaten Ersatzteile ■ ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr. Ersatzteile Ersatzteile (Fortsetzung) Montagewinkel und Befestigungsteile für Befestigungsschrauben Druckmessumformer für Messstellenschild an den Serien MK II, (7MF4037-77777-17 C 7) Serie DS III MS und DS III, Erdungs- und Anschluss- für Absolutdruckmessumformer klemmen oder für Digitalanzeiger (50 Stück) 7MF4997-1CD (7MF4237-77777-17 C 7)
  • Seite 131 Bestelldaten ■ ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr. 7 7 7 7 7 7 7 7 Messzelle SITRANS P für Druck 7MF4990 - Messzelle SITRANS P für Absolut- 7MF4992 - für Serie DS III und DS III PA druck (aus Baureihe Druckmessum- former) Messzellenfüllung Messzellenreinig.
  • Seite 132 Bestelldaten ■ ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr. Messzelle SITRANS P Messzelle SITRANS P 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 für Absolutdruck (aus Baureihe 7MF4993 - für Differenzdruck und PN 32/160 7MF4994 - Differenzdruckmessumformer) (MWP 464/2320 psi) für Serie DS III und DS III PA für Serie DS III und DS III PA Messzellenfüllung Messzellenreinig.
  • Seite 133 Bestelldaten ■ ■ Bestelldaten Bestelldaten Bestell-Nr. Bestell-Nr. Messzelle SITRANS P Messzelle SITRANS P 7 7 7 7 7 7 7 7 für Differenzdruck und PN 420 7MF4995 - 1 für Füllstand, 7MF4996 - 1 (MWP 6092 psi), Serie DS III und DS III PA Serie DS III und DS III PA Nennmessbereich Nennmessbereich...
  • Seite 134: Zubehör

    Betriebsanleitung für den Austausch der Elektronik, Messzelle und Anschlussplatine • deutsch/englisch A5E00078060 (nur im Internet ver- fügbar) HART-Kommunikation siehe rechts HART-Communicator HART-Modem 7MF4997-1DA Hinweis: Unter der Internet-Adresse www.siemens.de/feldgeraete können die obengenannten Betriebsanleitungen kostenlos heruntergeladen werden. SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 135: Bescheinigungen

    Bescheinigungen Die Bescheinigungen sind in gesammelter Form als lose Blattsammlung der Be- triebsanleitung (bzw. auf der CD) beigelegt. SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 136 Bescheinigungen SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 137: Index

    Index Abgleich Diagnosealarm 26 Sensor 67 Diagnoseinformation 26 Stromgeber 68 Diagnosewarnung 71 Absperrventil 90 Differenzdruck 12 Analogausgang 50 Anbauflansch 19 Digitalanzeiger Anschluss 92 Ansicht 27 an Schraubklemmen 92 Aufbau 24 mit Stecker 94 Drehbereich 90 Anschlussschema 93 Druckeinheit 66 Ansprechzeit 73 Druckgeräterichtlinie 107 Anzeige/Bargraph 67 Druckmittler 70...
  • Seite 138 Flansch 19 ME (Messende) 51 Formeln Meldetext 26 Messanfang, -ende einstellen 31 Meldung Füllflüssigkeit 18 OVER 26 Füllstand 13 UNDER 26 Funktionsplan 17 Messanfang einstellen 31 setzen 29 Messart 13 Geräterückansicht 16 Messartschalter 50 Gerätevariable 26 Messbetrieb 49 Gerätevariable (DV) 51 Messblock 50 Grenzwertgeber 77 Messen...
  • Seite 139 Technische Daten Maße 110 Schleppzeigerpaare 73 Tertiary Variable 70 Schnelle Messwerterfassung 64 Tertiary Variable (TV) 50 Schreibschutz 29 Teststecker 93 Schrittweite 77 Trimmung 63 Secondary Variable 70 oberer Sensorabgleich 68 Secondary Variable (SV) 50 TV (tertiary variable) 50 Selbsttest 115 Typenschild 14 Sensorabgleich 67 Sensornullpunkt 63...
  • Seite 140 SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 141: Anhang

    Anhang 14.1 "HAND-HELD-Bedienstruktur HART" siehe nächste Seite SITRANS P, Serie DS III A5E00047090-05...
  • Seite 142 Anhang Hart Handterminal *) Anzeige der Meßwerte Firmware Rev. F1.6 **) M = Methode Bedienstruktur 2 Online 1 (PV Messwert) 2 (PV) Status 3 Gerätetyp 4 Identifikation 1 Betriebseinheit 1 Meß-Kennz. (TAG) 2 Langes TAG --> M **) 3 Beschreibung 4 Nachricht 5 MM/TT/JJ 2 Gerät...
  • Seite 143 Anhang zusätzlich, wenn Messart 7 Masse 1 Einh. Masse auf Füllstand gemappt ist 2 Masse OSL 3 Masse USL 4 Kleinste Spanne zusätzlich, wenn Messart 5 Volumenfluss 1 Einh. Vol.Fluss auf Durchfluss gemappt ist 2 Vol.Fluss OSL 3 Vol.Fluss USL 4 Kleinste Spanne zusätzlich, wenn Messart 6 Massefluss...
  • Seite 144: Druckgeräterichtlinie (Dgrl)

    CE- Zeichen tragen (CE- Zei- chen aus anderen Richtlinien sind davon nicht betroffen). Siemens hat (sofern das Gerät nicht innerhalb des Bereiches des Artikels 3 Absatz 3 fällt) für seine Produkte eine Konformi- tätsbewertung vorgenommen, ein CE Kennzeichen vorgesehen und eine Konformitätserklärung ausgestellt.
  • Seite 145 Anhang ■ Diagramme PS [bar] PS [bar] Diagramm 1 Diagramm 2 10000 10000 PS=3000 3000 PS=1000 PS=1000 1000 1000 PS=200 Artikel 3 Artikel 3 Absatz 3 Absatz 3 PS=4 Artikel 3 Artikel 3 Absatz 3 Absatz 3 PS=0,5 PS=0,5 2000 2000 V [l] V [l]...
  • Seite 146 Anhang Diagramm 6 Diagramm 7 [bar] [bar] 1000 1000 Artikel 3 Absatz 3 Artikel 3 Absatz 3 PS=0,5 PS=0,5 2000 7000 1000 10000 1000 10000 • Gase Fluidgruppe 1 • Gase Fluidgruppe 2 • Rohrleitungen gemäß Artikel 3 Nummer 1.3 Buchstabe a) er- •...
  • Seite 148 @1PA5E00047090@ A5E00047090 Siemens AG Bereich Automation and Drives Geschäftsgebiet Process Instrumentation and Analytics D-76181 Karlsruhe www.siemens.com/fielddevices A5E00047090-05...

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