Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mehrkomponentenwaage - Siemens SIWAREX M Gerätehandbuch

Wägeelektronik
Inhaltsverzeichnis

Werbung

1.6 Mehrkomponentenwaage

Funktionsprinzip
GHB SIWAREX M
(4)J31069-D0609-U001-A4-0018
Mehrkomponentenwaagen dienen zur Herstellung von Gemengen nach vorein-
gestellten Rezepturen und lassen sich aus Standardkomponenten
(SIWAREX M, digitale Ein-/Ausgabebaugruppen der SIMATIC, ...) aufbauen.
Innerhalb einer Mehrkomponentenwaage übernimmt die SIWAREX M die
Funktion einer gemultiplexten Einkomponentenwaage, d.h. während der Do-
sierung führt sie den Soll-Istwert-Vergleich durch und steuert – unabhängig
von der Zykluszeit des Automatisierungssystems – die Dosierung. Für die An-
steuerung der Dosierorgane steht hierfür das Grob- und Feinstromsignal auf
den Digitalausgängen der SIWAREX M zur Verfügung. 2 Digitalausgänge rei-
chen aus, da bei einer Mehrkomponentenwaage diese über die Wurzel einer
potentialfreien digitalen Ausgabebaugruppe der SIMATIC (z.B. Relaisbau-
gruppe) auf das jeweilige Silo durchgeschaltet werden (Bild). Somit lassen sich
nahezu beliebig viele Vorratssilos ansteuern.
Vorsicht
Werden der Nennstrom (0,5 A) sowie der Summenstrom (1 A) der digitalen
Ausgänge der SIWAREX M nicht überschritten, so kann für das Durchschal-
ten des Grob- und Feinstromsignals auf die einzelnen Silos eine SIMATIC
Relaisausgabebaugruppe verwendet werden.
Werden Nennstrom oder Summenstrom überschritten, sind eine SIMATIC
Relaisausgabebaugruppe plus Koppelrelais zu verwenden.
Die Rezeptablaufsteuerung auf der CPU bzw. auf einem übergeordnetem
Leitsystem übermittelt der SIWAREX M für jede einzelne Komponente die
materialspezifischen Dosierdaten wie: Sollwert, Grob- und Feinstromabschalt-
wert, Toleranzgrenzen etc.
Bild 1-9
Mehrkomponentenwaage auf der Basis SIWAREX M + SIMATIC
Systemüberblick
1-11

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis