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Funktionsbeschreibung
3.13 Materialflußüberwachung
Materialflußüber-
wachung (MFÜ)
3-30
Die Materialflußüberwachungen bieten die Möglichkeit, Anlagenstörungen,
wie z.B. eine Verstopfung der Materialzuführung, zu erkennen. Die Überwa-
chungen haben keinen Einfluß auf evtl. laufende Dosierungen, d.h. die Do-
sierungen werden beim Ansprechen der Überwachungen nicht abgebrochen.
Die parametrierbaren Materialflußüberwachungen dienen zur Überwachung
von Füll- bzw. Entleervorgängen. Die MFÜ ist immer aktiv und läuft unab-
hängig von Dosiervorgängen. Der Anwender muß durch entsprechende Ver-
knüpfungen von Statusbits im Automatisierungssystem selbst entscheiden, ob
und wann anstehende Materialflußfehler ausgewertet werden. Dadurch kann
auf eine einfache Weise eine Überwachung von Nachfüllvorgängen bzw. Ent-
leerungen realisiert werden, selbst wenn diese nicht von der SIWAREX M
gesteuert werden.
Ein Materialflußfehler wird gemeldet, wenn sich innerhalb einer vorgegebe-
nen Zeit (Materialflußüberwachungszeit) das Bruttogewicht um weniger als
ein vorgegebener Schwankungsbereich (Materialflußüberwachungswert) än-
dert. Die Überwachung ist doppelt ausgeführt, d.h. es können zwei unter-
schiedliche Schwankungsbereiche vorgegeben werden und es werden auch
zwei unterschiedliche Meldungen (Statusbits) erzeugt.
Die Materialflußüberwachungen arbeiten ähnlich wie die Stillstandsüberwa-
chung (siehe Kap. 3.8).
Folgende Parameter können vorgegeben werden:
S
Materialflußüberwachungswert 1 (Grob)
S
Materialflußüberwachungszeit 1 (Grob)
S
Materialflußüberwachungswert 2 (Fein)
S
Materialflußüberwachungszeit 2 (Fein)
Ein Materialflußfehler wird durch die Bits 'Materialflußfehler 1' und
'Materialflußfehler 2' im DS 31 (Statusinformationen) gemeldet.
Weitere Informationen siehe auch Bild in Kapitel 3.14 (Überwachung der
Dosierung)
GHB SIWAREX M
(4)J31069-D0609-U001-A4-0018
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