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Scharfschalten Der Anlage; Unscharfschalten Der Anlage - telenot compact 106 Technische Beschreibung

Gefahrenmelderzentrale
Inhaltsverzeichnis

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3.2

Scharfschalten der Anlage

Sie wollen die Anlage einschalten (scharf schalten) und das Objekt verlassen.
Fall A:
An der Zugangstür ist keine Schalteinrichtung
installiert.
Durch eine kurze Betätigung des Schlüssel-
schalters an der Zentrale in Stellung "Ein" leiten
Sie die Scharfschaltung ein. Die Zentrale quittiert
die Betätigung durch einen kurzen Summton. Ab
jetzt läuft eine Einschaltverzögerungszeit die, je
nach Parametrierung der Zentrale, bis 64 s betra-
gen kann. In dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit
das Objekt zu verlassen und die Zugangstür hinter
sich zu schließen. Nach Ablauf der Verzögerungs-
zeit schaltet sich die Zentrale scharf und bestätigt
diesen Vorgang durch einen ca. 3 s langen Summ-
ton. Jetzt können Sie sicher sein, dass die Anlage
scharf ist.
Voraussetzung für die zuvor beschriebenen Abläufe der Scharfschaltung ist jedoch, dass kein
schärfungsverhinderndes Kriterium vorliegt wie z.B. offene Tür, offenes Fenster oder ein Störungszu-
stand. Sollte dies der Fall sein, antwortet die Zentrale auf den Versuch der Scharfschaltung mit einem
ca. 6 s langen pulsierenden Summton als Schärfungsabweisung und schaltet sich nicht scharf. Vor ei-
nem erneuten Scharfschaltversuch müssen Sie zuerst den Grund der Schärfungsverhinderung beseiti-
gen. Sie können diesen an den Leuchtanzeigen der Zentrale erkennen (siehe auch Kap. 6 "Fehler-
suche").
3.3

Unscharfschalten der Anlage

Die Anlage ist scharf geschaltet. Sie kommen zurück zum Objekt und wollen die Anlage wieder unscharf
schalten.
Fall A:
An der Zugangstür ist keine Schalteinrichtung
installiert.
Beim Öffnen der Zugangstür oder spätestens beim
Eintreten in das Objekt werden Sie einen soge-
nannten Voralarm auslösen. Dieser dauert je nach
Parametrierung der Zentrale bis zu 128 s. In die-
ser Zeit müssen Sie an die Zentrale gehen und
dort mittels kurzer Betätigung des Schlüsselschal-
ters auf Stellung "Aus" die Zentrale unscharf schal-
ten.
Ist an der Zentrale ein Internsignalgeber ange-
schlossen, gibt dieser während der Voralarmzeit
bis zur Unscharfschaltung ein akustisches Signal
ab.
Wird während der Voralarmzeit die
Anlage nicht unscharf geschaltet,
löst die Zentrale mit Ablauf der Vor-
alarmzeit einen Hauptalarm aus.
Fall B:
An der Zugangstür ist außerhalb des Objektes
eine Schalteinrichtung mit Summer installiert.
An der Zentrale müssen Sie keine Bedienung vor-
nehmen, allenfalls können Sie an den LED-Anzei-
gen erkennen, ob die Anlage scharfschaltbereit ist.
Sie verlassen das Objekt, verschließen die Zu-
gangstür und schalten die Anlage über die Schalt-
einrichtung ein, was von der Zentrale durch ein 3 s
langes Summersignal quittiert wird. Ist in der Zen-
trale eine Einschaltverzögerung parametriert, ant-
wortet sie auf den Schaltvorgang mit einem kur-
zen Summersignal und nach Ablauf der
Verzögerungszeit (max. 64 s) mit dem 3 s langen
Summersignal als Zeichen für die erfolgte Scharf-
schaltung.
Fall B:
An der Zugangstür ist außerhalb des Objektes
eine Schalteinrichtung mit Summer installiert.
Ist Ihre Anlage perfekt installiert, können Sie bei
Ihrer Rückkehr zum Objekt die Zugangstür nicht
öffnen ohne zuvor die Anlage unscharf geschaltet
zu haben. Diese Zwangsläufigkeit wird durch die
Verwendung eines Riegelschaltschlosses oder ei-
nes Impulstüröffners bzw. Sperrelementes er-
reicht. Sie müssen also zuerst die Anlage unscharf
schalten, können dann die Tür aufschließen und
das Objekt betreten. Weitere Bedienfunktionen
sind nicht notwendig.
Ist eine solche Zwangsläufigkeit nicht vorhanden
sondern nur eine extern bei der Zugangstür ange-
brachte Schalteinrichtung, muss in der Zentrale
eine Alarmverzögerungszeit eingestellt sein, um
bei versehentlichem Betreten, ohne vorheriger
Unscharfschaltung, einen unmittelbaren Haupt-
alarm noch durch rasches unscharf schalten ab-
wenden zu können.
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