Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mechanischer Aufbau; Austausch Des Schließzylinders; Installationshinweise - telenot compact 106 Technische Beschreibung

Gefahrenmelderzentrale
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Seite 14
5.2

Mechanischer Aufbau

Die gesamte Elektronik der Zentrale, einschließlich der Löt-Federanschlüsse, ist zusammen mit dem
Netzteil und dessen Überwachungsschaltung, weitgehend in SMD-Technik, auf einer Leiterplatte aufge-
baut.
Das Gehäuse ist aus pulverbeschichtetem Stahlblech gefertigt. Es bietet Platz zur Aufnahme der
Notstromversorgung (Akku 12 V/2 Ah bis 7,2 Ah). In der Gehäusetür ist das Bedienteil eingebaut. An der
Innenseite der Tür befinden sich vier Gewindebuchsen zur Montage eines TELENOT-Übertragungs-
gerätes. Die Rückwand der Zentrale hat eine Öffnung, die bei einem eingebauten Übertragungsgerät
ggf. das Überbauen der Anschlussdose ermöglicht.
Die Tür besitzt eine vertieft angebrachte Verschlussschraube, die bei Bedarf mit einem Plombierplätt-
chen (Art.-Nr. 100090256) gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden kann (zwei Plombierplättchen lie-
gen im Beipack der Zentrale). Nach Entfernung der Scharnierstifte und vorherigem Abziehen der Flach-
bandleitung von der Zentralenplatine kann bei Bedarf die Tür abgenommen werden. An der Ober- und
Unterseite des Gehäuses befinden sich ausbrechbare Kunststoffeinsätze zur Kabeleinführung. Das Ge-
häuse besitzt eine Aufnahme, in die bei Bedarf ein Deckelkontakt (Art.-Nr.: 100071089) eingesetzt wer-
den kann. Dieser könnte dann in eine Einbruch-Meldergruppe oder in den GND-Anschluss einer extern
angeschlossenen Schalteinrichtung eingeschleift werden.
5.3
Austausch des Schließzylinders
Beim Wechseln des Schließzylinders (Halbzylinder mit einer Gesamtlänge von 41,5 mm) ist unbedingt
darauf zu achten, dass dessen Schließnase in der richtigen Stellung (90° rechts) steht und der Zylinder
exakt rechtwinklig eingebaut wird.
5.4

Installationshinweise

-
Die Zentrale muss mit Hilfe der drei Befestigungsbohrungen in der Rückwand auf eine mechanisch
stabile Wand montiert werden. Dies sollte möglichst eine Innenwand des Sicherungsbereiches sein.
Die Zentrale darf nicht im Freien sondern nur in sauberen und trockenen Innenräumen und gegen
unbefugten Zugang geschützt montiert werden.
-
Zur Befestigung wird zuerst die obere Schraube angebracht und das Gehäuse mit der zentralen
Befestigungslasche eingehängt, anschließend ist das Gehäuse über die beiden unteren
Eckbohrungen an der Wand zu befestigen.
-
Die verwendeten Installationsleitungen sollten vom Typ IY (St) Y ...x 2 x 0,6 sein.
Für die Leitungen zu externen Signalgebern sollten mehrere Adernpaare parallel benützt werden, um
den Leitungswiderstand möglichst gering zu halten. Zur Einführung der Installationsleitungen dienen
ausbrechbare Kunststoffeinsätze in der Gehäusewand.
-
Allgemein ist eine abgeschirmte Leitungsverlegung erforderlich.
Die Abschirmungen aller Kabel müssen in der Zentrale an den dafür vorgesehenen Flachsteckhülsen
an der Gehäuserückwand aufgelegt werden.
-
Verwenden Sie Installationsleitungen mit ausreichender Adernzahl.
Um Funktionsstörungen durch induktive gegenseitige Beeinflussungen der einzelnen Stromkreise zu
vermeiden, müssen Hin- und Rückleiter jedes Stromkreises, z.B. MG-Eingang und die zugehörige
GND-Leitung, jeweils über ein eigenes (verdrilltes) Adernpaar geführt werden.
Ebenso sind stets getrennte GND-Leitungen für den Impulstüröffner bzw. das Sperrelement und für
die Schalteinrichtungen vorzusehen um gegenseitige Beeinflussungen durch den Spannungsabfall
auf der GND-Leitung zu vermeiden.
-
Leitungen außerhalb des Sicherungsbereiches sollten unter Putz verlegt werden. Dabei sollte beach-
tet werden, dass diese nicht als Bestandteil der Einbruchmeldeanlage erkennbar sind.
-
Wird eine extern montierte Schalteinrichtung angeschlossen, so ist deren Deckelkontakt in den
GND-Anschluss mit einzuschleifen (siehe Kap. 5.7 und 5.8).

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis