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Energieversorgung - telenot compact 106 Technische Beschreibung

Gefahrenmelderzentrale
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Beim Netzanschluss (Leitungsquerschnitt 1,5 mm
dingt darauf zu achten, dass der Schutzleiter am Hauptschutzleiteranschluss sowie die
Schutzleitersteckverbindung zum Gehäuse angeschlossen sind, da sonst keine Schutzer-
dung vorhanden ist !
Beim Aufsetzen der Schutzkappe auf die Netzklemmleiste sollte kein Akkuschrauber ver-
wendet werden, da sonst die Schrauben überdreht werden könnten (Die Schutzkappe liegt
im Beipack der Zentrale).
Die Energieversorgung sollte mit einer separaten Sicherung (Zählerkasten, Unterverteilung) an das Netz
angeschlossen werden. An diesen Stromkreis sollten keine anlagenfremden Verbraucher angeschlossen
werden. Verfügt die elektrische Installation über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter), sollte
der Energieversorgung ein eigener Fehlerstrom-Schutzschalter zugeordnet werden. Sicherung und FI-
Schalter sollen sich nach Möglichkeit innerhalb des Sicherungsbereiches befinden.
Der 230 V-Anschluss darf nur gemäß den örtlichen Bestimmungen durch eine Elektrofachkraft erfol-
gen. Beim Einsatz der Zentrale in anderen Ländern sind die entsprechenden länderspezifischen Vor-
schriften zu beachten !
5.5

Energieversorgung

Das Netzteil der compact 106 ist auf der Leiterplatte der Zentrale integriert.
Es versorgt die Zentrale sowie die angeschlossenen externen Verbraucher und liefert die Ladespannung
für den Akkumulator. Die Ladespannung ist werkseitig auf 13,65 V DC eingestellt und muss in der Regel
nicht abgeglichen werden. Eine Kontrolle der Ladespannung geschieht an den Flachsteckhülsen, welche
dazu vom Akku abgezogen werden müssen. Zur Messung ist dem Voltmeter ein 10 kΩ-Widerstand par-
allel zu schalten. Sollte eine Korrektur der Ladespannung nötig sein, so kann diese am Einstell-
widerstand (oberhalb des Kühlkörpers) vorgenommen werden.
Eine falsch eingestellte Ladespannung kann zur Beschädigung des Akkus führen.
Dabei kann Säure austreten und die Zerstörung der gesamten Zentrale zur Folge haben.
Die maximale (kurzzeitige) Stromentnahme ist am Spannungsregler auf ca. 0,5 A begrenzt, größere
kurzzeitige Lastspitzen, z.B. beim Betrieb der Signalgeber, werden vom Akku übernommen.
Daher kann die Zentrale nicht ohne Akku betrieben werden!
Der Stellplatz für einen 12 V-Akku (2 bis 7,2 Ah) ist im Zentralengehäuse vorhanden.
Die erforderliche Batteriekapazität errechnet sich aus dem Stromverbrauch der angeschlossenen Ver-
braucher (Übertragungsgerät und Melder plus 40 mA für die Zentrale) sowie der gewünschten Reserve-
zeit (siehe Technische Daten).
Folgende Überwachungs- und Schutzschaltungen sind in der Stromversorgung eingebaut:
a) Überspannungsschutzdiode für die 12 V-Versorgung, diese spricht an, wenn die Spannung den Wert
von 16 V DC überschreitet.
b) Überwachung der Netzspannung sowie der 12 V-Versorgungsspannung und des Akku-Ladestroms.
Auf der Elektronikplatine der compact 106 befindet sich rechts oberhalb des Netztrafos eine kleine
grüne SMD-Leuchtdiode. Diese dient zur Erzeugung einer Referenzspannung.
Die LED leuchtet, wenn über die Sicherung SI2 die interne 12 V-Versorgungsspannung anliegt.
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Bleiakkus unterliegen einer ständigen Alterung, sie sollten daher regelmäßig kontrolliert
und im Zeitraum von vier bis fünf Jahren erneuert werden.
Bleiakkus sind nach den länderspezifischen Vorschriften zu entsorgen (nicht in den Haus-
müll)!
Führen Sie alle Montagearbeiten am Gerät nur durch, wenn die Betriebsspannung und der
Akku abgeschaltet sind.
Entladen Sie sich zuvor durch Berühren von geerdeten Metallteilen, um Schäden an
Halbleiterbauteilen durch elektrostatische Entladungen (ESD) zu vermeiden.
2
) sowie bei Wartungsarbeiten ist unbe-
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