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EDB8600_E.V003/D
00384171
Antriebstechnik
Betriebsanleitung
Umrichter-Antriebe
Reihe 8600
Variante Hubwerk

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Inhaltszusammenfassung für Lenze 8600 Reihe

  • Seite 1 EDB8600_E.V003/D 00384171 Antriebstechnik Betriebsanleitung Umrichter-Antriebe Reihe 8600 Variante Hubwerk...
  • Seite 2 Diese Betriebsanleitung ist gültig für die Geräte ab der Typenschildbezeichnung: Geräte mit Schutzcoating 8603 E.4x.64.V003 8604 E.4x.64.V003 8605 E.4x.64.V003 8607 E.4x.64.V003 8608 E.4x.64.V003 8609 E.4x.64.V003 8611 E.4x.64.V003 Geräte ohne Schutzcoating 8601 E.4x.64.V005 8602 E.5x.64.V005 8603 E.5x.64.V005 8604 E.5x.64.V005 8605 E.5x.64.V005 8606 E.5x.64.V005 8607 E.5x.64.V005 8608 E.5x.64.V005...
  • Seite 3 Über diese Betriebsanleitung... Wenn Sie zu einem bestimmten Thema etwas suchen, stehen Ihnen ein Inhaltsverzeichnis am Anfang und ein Stichwortverzeichnis am Ende dieser Technischen Beschreibung zur Verfügung. In dieser Technischen Beschreibung werden eine Reihe von Symbolen verwendet, die Ihnen eine schnelle Orientierung ver- schaffen und auf das Wesentliche aufmerksam machen sollen.
  • Seite 4: Sicherheitsinformation

    Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung zu prüfen. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und der Schaltungsvor- schläge für die jeweilige Anwendung übernimmt Lenze keine Gewähr. Die Angaben dieser Betriebsanleitung beschreiben die Eigen- schaften der Produkte, ohne diese zuzusichern.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Planung Eigenschaften der Gerätereihe 8600 Variante Hubantrieb 2. Technische Daten 2.1. Änderung des Funktionsumfangs gegenüber älteren Versionen 2.2. Allgemeine Daten 2.3. Abmessungen 2.4. Lieferumfang 2.5. Bestimmungsgemäße Verwendung 2.6. Herstellererklärung Anwendungsspezifische Reglerauswahl 3.1 Anwendungen mit extremer Überlast, Spitzenmoment bis 230% des Motornennmomentes 3.2 Anwendungen mit hoher Überlast, Spitzenmoment bis 170% des Motornennmomentes...
  • Seite 6 Zubehör für Vernetzung 7.1 Anschaltbaugruppe 2110IB − InterBus-S 7.2 Anschaltbaugruppe 2130IB − PROFIBUS 7.3 Verbindungselemente für Lichtwellenleiter − LECOM-LI 7.4 Pegelwandler 2101IP − LECOM-A/B Erstes Einschalten Parametrierung Bedieneinheit 1.1 Tastenfunktionen Klartextanzeige Grundlagen der Parametrierung 2.1 Parameter ändern 2.1.1 Einstellen von Parametern über zwei Codestellen 2.2 Parameter speichern 2.3 Parameter laden Grundeinstellungen...
  • Seite 7 Parametrierung der frei belegbaren Ein- und Ausgänge 5.1 Frei belegbare digitale Eingänge 5.2 Funktionen der frei belegbaren digitalen Eingänge 5.2.1 Fehlermeldung setzen, TRIP-Set 5.2.2 Fehlermeldung zurücksetzen, TRIP-Reset 5.2.3 Gleichstrombremse 5.2.4 JOG-Sollwerte, JOG 5.2.5 Zusätzliche Hoch- und Ablaufzeiten, Ti 5.2.6 Hochlaufgeber-Stop, HLG-Stop 5.2.7 Hochlaufgebereingang = 0, HLG/E=0 5.2.8...
  • Seite 8 10 Codetabelle 11 Serielle Schnittstellen 11.1 LECOM1-Schnittstelle X6 11.2 LECOM2-Schnittstelle (Option) 11.3 LECOM-Codes 11.3.1 Geräteadresse 11.3.2 Betriebszustand 11.3.3 Gerätezustand 11.3.4 Polpaarzahl 11.3.5 Baudrate (LECOM1) 11.3.6 Historie der zurückgesetzten Fehler 11.3.7 Codebank (LECOM1) 11.3.8 Freigabe Automatisierungsschnittstelle (LECOM2) 11.3.9 Prozeßdaten 11.4 Attributtabelle Service Fehlermeldung Warnmeldung...
  • Seite 9: Planung

    Planung Eigenschaften der Gerätereihe 8600 Variante Hubantrieb Einleitung Die Applikationsvariante Hubantriebe ermöglicht die Steuerung von Hubwerken bzw. kombinierten Hub- und Fahrwerken (z.B.Katzfahrwerke) mit Frequenzumrichtern ohne Zusatzbaugruppen. Damit werden die Vorteile Frequenzumrichter-gesteuerter Drehstrom-Normmotoren in den Bereichen Hubwerke, Krane und Aufzüge effizient nutzbar. Vorteile •...
  • Seite 10: Technische Daten

    Technische Daten 2.1. Änderung des Funktionsumfangs gegenüber älteren Versionen Änderungen zwischen Stand 8600_E.xx.6x.V003 > 8600_E.xx.64.V00301 Code Bezeichnung Änderung C015 U/f Nennfrequenz Die U/f Nennfrequenz hat Einfluß auf I M - Regelung C016 Spannungsanhebung Umin Minimalwert U min hat Einfluß auf I M - Regelung C198 TV-IM-Sollwert...
  • Seite 11: Abmessungen

    2.3. Abmessungen Ansicht von unten Geräte-typ Gewicht 8601-05 8606-07 12,5 8608-11 28,5 8612-15 10,5 60,5 2.4. Lieferumfang Im Lieferumfang sind enthalten: • der Frequenzumrichter 86XX_E • das Sollwertpotentiometer • Beipack mit Steckklemmen • die Betriebsanleitung 2.5. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Geräte der Reihe 8600 sind elektrische Betriebsmittel zum Ein- satz in industriellen Starkstromanlagen.
  • Seite 12: Herstellererklärung

    2.6. Herstellererklärung Hiermit erklären wir, daß die in dieser Anleitung beschriebenen elektrischen Antriebsregler als Komponenten zur Steuerung von drehzahlveränderbaren Motoren zum Einbau in eine Maschine oder zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine bestimmt sind. Die Antriebsregler selbst sind keine Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG.
  • Seite 13: Anwendungsspezifische Reglerauswahl

    Anwendungsspezifische Reglerauswahl Anwendungen mit extremer Überlast, Spitzenmoment bis 230% des Motornennmomentes − Für Einsatzfälle, bei denen ein sehr extremes Anlauf- und Überlastmoment notwendig ist I -Regelung (z. B. Pressen, Bohrer). − Für maximal 30s stellt der Umrichter den 2fachen Nennstrom zur Verfügung. Dieser Überlastfall kann alle 120s auftreten.
  • Seite 14: Anwendungen Mit Hoher Überlast, Spitzenmoment Bis 170% Des Motornennmomentes

    Anwendungen mit hoher Überlast, Spitzenmoment bis 170% des Motornennmomentes − Für Einsatzfälle, die das standardmäßige Überlast- verhalten eines Umrichters benötigen (z. B. allg. Maschinenbau, Hubwerke, Fahrantriebe, Kalan- I -Regelung der). − Für maximal 30s stellt der Umrichter den 1,5fachen Nennstrom zur Verfügung. Diese Über- U/f-Regelung last kann alle 120s auftreten.
  • Seite 15: Anwendung Mit Mittlerer Überlast, Spitzenmoment Bis 135% Des Motornennmomentes

    Anwendung mit mittlerer Überlast, Spitzenmoment bis 135% des Motornennmomentes − Für Einsatzfälle, bei denen nur ein geringes An- lauf- und Überlastmoment notwendig ist (z. B. Lüfter, Pumpen). − Für maximal 30s stellt der Umrichter den I -Regelung 1,1fachen Nennstrom zur Verfügung. Diese Über- last kann alle 120s auftreten.
  • Seite 16: Installation

    Installation Mechanische Installation • Montieren Sie den Umrichter senkrecht mit untenliegender Klemmenleiste. • Halten Sie einen Einbaufreiraum von 100mm oben und unten ein. Achten Sie auf ungehinderten Zutritt der Kühlluft und Austritt der Abluft. • Wenn die Kühlluft Verunreinigungen (Staub, Flusen, Fette, aggressive Gase) enthält, die die Funktion des Umrichters beeinträchtigen können, müssen Sie ausreichende Gegenmaßnahmen treffen, z.
  • Seite 17: Elektrische Installation

    Elektrische Installation • Schließen Sie den Umrichter bei Betauung erst dann an Netzspannung an, wenn die sichtbare Feuchtigkeit wieder verdunstet ist. • Den Umrichter niemals ohne zusätzliche Maßnahmen (z. B. Nullung) an ein Netz mit FI-Schutzschalter anschließen (VDE 0160/05.88). Bei einem Erdschluß kann ein Gleichanteil im Fehlerstrom die Auslösung des FI-Schutzschalters verhindern.
  • Seite 18: Verdrahtung

    Verdrahtung Leistungsanschlüsse ϑ K1 K1 K1 86XX Leitungsschutz Bremswiderstand Netzschütz Motorfilter/Sinusfilter Netzdrossel Klemmenleiste im Schaltschrank Netzfilter Schirmanschlüsse am Gerät Alle Leistungsklemmen führen bis zu 3 Minuten nach dem Netz- ausschalten Spannung!
  • Seite 19: Steueranschlüsse

    Steueranschlüsse Anordnung im Gerät: 10 11 12 20 21 22 28 E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 39 40 41 44 45 K11 K14 A1 A2 A3 A4 59 60 62 63 VE9 GND FE X1 bis X4: Steuerklemmen Leitfrequenz-/Inkrementalgebereingang LECOM-Schnittstelle (RS232/485)
  • Seite 20: Analoge Ein- Und Ausgänge

    5.2.1 Analoge Ein- und Ausgänge S1/4 +10V -10V Leitspannung/ Leitstrom (unipol. R > 2.2k Sollwert) (bipol. R > 4.7k Sollwert) Sollwert 2 Istwert Sollwert 1 Monitorausgänge 5.2.2 Weitere Ein- und Ausgänge X5, X8 Pin 4 K11 K14 VE9 GND FE PTC- Temperatur- fühler...
  • Seite 21: Beschreibung Der Analogen Ein- Und Ausgänge

    5.2.3 Beschreibung der analogen Ein- und Ausgänge Analoge Eingänge Klemme Schalterstellung Verwendung Pegel/Auflösung Parametrierung (Werkseinstellung) s. Seite 1, 2 Sollwert 2 -10V...+10V 12Bit + Vorzeichen 3, 4 Istwert -10V...+10V 63 und 54 12Bit + Vorzeichen Istwert -30V...+30V 63 und 54 12Bit + Vorzeichen Istwert -60V...+60V...
  • Seite 22: Digitale Ein- Und Ausgänge

    5.2.5 Digitale Ein- und Ausgänge Die dargestellten Funktionsbelegungen der digitalen Ein- und Aus- gänge entsprechen der Werkseinstellung. Benutzen Sie zum Schalten der Signalleitungen nur Relais mit Schwachstromkon- takten. Hierzu haben sich Relais mit Goldkontakten bewährt. Alle digitalen Ein- und Ausgänge sind SPS-kompatibel und bei Be- trieb mit einer externen Versorgungsspannung (24V) galvanisch von der übrigen Steuerbaugruppe getrennt.
  • Seite 23 Versorgung mit interner Spannung (15V) Eingänge: Eingangsspannung: 0 bis 30V LOW-Pegel: 0 bis 5V HIGH-Pegel: 13 bis 30V Eingangsstrom: bei 15V 5mA pro Eingang Ausgänge: Max. Versorgungsspannung: Max. Ausgangsstrom: 50mA pro Ausgang (externer Widerstand mind. 300 Ω bei 15V, z. B. Relais, Art.-Nr. 326 850) GND ext.
  • Seite 24: Beschreibung Der Digitalen Ein- Und Ausgänge

    5.2.6 Beschreibung der digitalen Ein- und Ausgänge Digitale Eingänge Klemme Verwendung Pegel zur Programmierung (Werkseinstellung) Aktivierung s. Seite Versorgungsspannung 15V, 100mA Schnellstop aufheben, Drehrichtung rechts HIGH Schnellstop aufheben, Drehrichtung links HIGH Reglerfreigabe − RFR HIGH Frei belegbarer Eingang HIGH 68ff (Fehlermeldung setzen −...
  • Seite 25: Frequenzausgang 6 ⋅ Fd

    Im Werksabgleich ist die Klemme A4 mit dieser Funktion belegt. Dieser Ausgang ist wie die anderen digitalen Ausgänge potentialfrei und über die Klemmen 39 und 59 zu versorgen. digit. Ausgang digitaler Tacho Versorgung ( Lenze Typ 322 ) 15...30 V...
  • Seite 26: Betrieb Mit Zwischenkreiseinspeisung

    Betrieb mit Zwischenkreiseinspeisung 5.3.1 Verbundbetrieb mehrerer Antriebe Antriebe, die über Drehspannung versorgt werden, können über die Klemmen +UG und -UG zum Energieaustausch untereinander verbunden werden. Für einen solchen Verbund müssen alle An- triebsregler gleichzeitig mit derselben Netzspannung versorgt wer- den. Außerdem muß jedem Antriebsregler die empfohlene Netz- drossel vorgeschaltet werden.
  • Seite 27: Abschirmungen

    Abschirmungen Die Leistungs- und Steueranschlüsse der Umrichter sind ohne Ab- schirmungen der Anschlußleitungen störfest bis Schärfegrad 4 nach IEC 801-4. Störspannungen (Burst) von 4kV auf den Lei- stungsklemmen und 2kV auf den Steuerklemmen sind zulässig. Abschirmungen sind nur dann erforderlich, wenn Sie den Umrichter in einer Umgebung betreiben wollen, in denen Schärfegrad 4 nicht ausreichend ist, z.
  • Seite 28: Zubehör

    Zubehör Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten. Bremswiderstände Im generatorischen Betrieb, z. B. beim Abbremsen des Antriebs, speist die Maschine Energie in den Zwischenkreis des Antriebs- reglers zurück. Wenn große Massen abgebremst werden und/oder kurze Ablaufzeiten eingestellt sind, kann dadurch die Spannung im Zwischenkreis den maximal zulässigen Wert überschreiten.
  • Seite 29: Auswahl Des Bremswiderstandes

    6.1.1 Auswahl des Bremswiderstandes • Folgende Zuordnungen erlauben - eine Bremszeit bis maximal 15 Sekunden - eine maximale relative Einschaltdauer von 10%. • Bezugsgröße der Zuordnung ist die eingestellte Geräte- dauerleistung. Betrieb mit Nennleistung (Werkseinstellung) Gerätetyp 8601 8602 8603 8604 8605 Widerstand/Ω...
  • Seite 30 • Wenn die oben genannten Bedingungen nicht zutreffen, bestim- men Sie den geeigneten Bremswiderstand wie folgt: 1. Widerstandswert bestimmen: (740 Ω ≤ Widerstandswert benötigte Spitzenbremsleistung W Geräteabhängig dürfen folgende Widerstandswerte nicht unterschritten werden: Gerätetyp 8601 8602 8603 8604 8605 8606 8607 min.
  • Seite 31: Technische Daten Bremswiderstände

    6.1.3 Technische Daten Bremswiderstände • Alle aufgeführten Bremswiderstände haben eine eingebaute Temperaturüberwachung. Gittergeschützte Bremswiderstände Bremswiderstand Abmessungen Widerstand Bestellnummer Ω ERBD180R300W ERBD100R600W ERBD068R800W ERBD047R01K2 ERBD033R02K0 ERBD022R03K0 ERBD015R04K0 Bremswiderstand Widerstandswerte Widerstand Bestellnummer Leistung Spitzenbremsleistung Wärmekapazität Ω ERBD180R300W ERBD100R600W 82,5 ERBD068R800W ERBD047R01K2 11,5 ERBD033R02K0 16,5 ERBD022R03K0...
  • Seite 32: Netzdrosseln

    Vergossene Modulwiderstände auf Kühlkörper Bremswiderstand Abmessungen Widerstand Bestellnummer Ω ERBM370R150W ERBM240R200W Bremswiderstand Abmessungen Widerstand Bestellnummer Leistung Spitzenbremsleistung Wärmekapazität Ω ERBM370R150W 0,15 ERBM240R200W Netzdrosseln Vorteile beim Einsatz einer Netzdrossel: • Einhalten der Überspannungsfestigkeitsklasse I nach VDE 0160 Spannungsspitzen von 1300V (400-V-Netz) für höchstens 0,3ms werden von den Geräten schadlos aufgenommen.
  • Seite 33: Auswahl Der Netzdrossel

    6.2.1 Auswahl der Netzdrossel • Bezugsgröße der Zuordnung ist die eingestellte Geräte- dauerleistung. Betrieb mit Nennleistung (Werkseinstellung) Gerätetyp 8601 8602 8603 8604 8605 Netznennstrom/A Induktivität/mH 3 x 2,5 3 x 2,5 3 x 2,5 3 x 1,6 3 x 1,6 Strom/A 12,0 12,0...
  • Seite 34: Technische Daten Netzdrosseln

    6.2.2 Technische Daten Netzdrosseln Netzdrossel Bestell- Gewicht nummer 7A/2,5mH ELN3_0250H007 120 45 130 12A/1,6mH ELN3_0160H012 150 54 155 17A/1,2mH ELN3_0120H017 120 51 162 25A/1,2mH ELN3_0120H025 150 61 180 35A/0,88mH ELN3_0088H035 180 74 225 45A/0,75mH ELN3_0075H045 180 74 225 55A/0,55mH ELN3_0055H055 228 69 263 19,0 85A/0,38mH...
  • Seite 35: Motorfilter

    Motorfilter Vorteil beim Einsatz eines Motorfilters: • Das Motorfilter dämpft die Störströme über die parasitären Leitungskapazitäten. Motorfilter sind immer erforderlich: • bei ungeschirmten Leitungen ab 100m • bei geschirmten Leitungen ab 50m • beim Einsatz von Motoren, deren Isoliersysteme nicht für den Umrichterbetrieb geeignet sind.
  • Seite 36: Sinusfilter

    Sinusfilter Vorteile beim Einsatz eines Sinusfilters: • sinusförmige Ausgangsspannungen zur Versorgung elektronischer Geräte • keine Abschirmung von Motorleitungen erforderlich Beachten Sie: • Installieren Sie das Sinusfilter möglichst nahe am Umrichter. • Wählen Sie die Betriebsart "U/f-Kennlinienregelung" (C006=-0-). Die Betriebsart "Magnetisierungsstromregelung" ist nicht zulässig.
  • Seite 37: Funkentstörung

    Funkentstörung Aufgrund der Gesetze über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten in den Ländern der Europäischen Union gelten bis zum 31.12.95 als Übergangsvorschriften die bisherigen nationalen Normen und Vorschriften und darüber hinaus die harmonisierten europäischen Normen, die bei Berücksichtigung der nachstehenden Empfehlungen einhaltbar sind. Der Einsatz von Funkentstörmaßnahmen richtet sich nach dem Aufstellungsort des Gerätes: •...
  • Seite 38: Zuordnung Der Funkentstörfilter

    6.6.1 Zuordnung der Funkentstörfilter Die Zuordnung der Funkentstörfilter richtet sich nach dem auf Dauer möglichen Netzstrom. Betrieb mit Nennleistung (Werkseinstellung) Umrichtertyp Filternennstrom Bestellnummer 8601...8603 EZF3_008A001 8604...8606 EZF3_016A001 8607...8608 EZF3_025A001 8609...8610 EZF3_036A001 8611 EZF3_050A004 8612...8613 EZF3_080A001 8614 110A EZF3_110A001 8615 180A auf Anfrage Betrieb mit erhöhter Leistung Umrichtertyp...
  • Seite 39: Technische Daten Funkentstörfilter

    6.6.2 Technische Daten Funkentstörfilter Bauform A Bauform B Filtertyp Bestellnummer a Gewicht Bauform Nennstrom 8,0A EZF3_008A001 16,0A EZF3_016A001 25,0A EZF3_025A001 36,0A EZF3_036A001 50,0A EZF3_050A004 80,0A EZF3_080A001 15,0 110,0A EZF3_110A001 15,0 Zubehör für die Leitfrequenzvernetzung • Systemkabel für Master-Slave-Verbindung zwischen den einzelnen Geräten •...
  • Seite 40: Zubehör Für Vernetzung

    Weitere Informationen zu diesem Zubehör stellen wir Ihnen auf An- frage gern zur Verfügung. Anschaltbaugruppe 2110IB − InterBus-S Eigenschaften: • Zusatzbaugruppe für die Lenze-Gerätereihen 4900, 8600, 9200 • Slave-Anschaltbaugrupe für das Kommunikationssystem InterBus-S • Integrierbar in die Antriebsregler-Grundgeräte • Kombinierbar mit den Automatisierungsbaugruppen 2211PP, 2212WP •...
  • Seite 41: Verbindungselemente Für Lichtwellenleiter −Lecom-Li

    Verbindungselemente für Lichtwellenleiter −LECOM-LI Für die Vernetzung mit Hilfe von Lichtwellenleitern bietet Lenze eine Reihe von Verbindungselementen, die speziell auf die Um- richter abgestimmt sind. Dazu gehören Adapter mit optischem Sender und Empfänger, Verteiler und ein Netzteil. Die Lichtwel- lenleiter erlauben eine sehr störfeste Datenübertragung.
  • Seite 42: Erstes Einschalten

    Erstes Einschalten Was muß getan werden, damit sich der Antrieb dreht? Nach dem Zuschalten der Netzspannung ist das Gerät nach ca. 0,5 Sekunden betriebsbereit. Die Frequenzumrichter sind werksseitig so eingestellt, daß ein ent- sprechend Kapitel 3.1 zugeordneter vierpoliger Normmotor mit 400V Nennspannung und 50Hz Nennfrequenz ohne weitere Ein- stellungen betrieben werden kann.
  • Seite 43: Parametrierung

    Parametrierung Bedieneinheit Klartextanzeige Zustandsanzeigen: Betriebsbereit(LED grün) LENZE 8600 I max -Grenze erreicht (LED rot) UMRICHTER Impulssperre (LED gelb), ausgelöst durch: − Reglersperre − Fehlermeldung (TRIP) − Unter-/Überspannung Bedientasten Tastenfunktionen Taste Funktion Wechseln zwischen Code - und Parameterebene SH + PRG * Änderung übernehmen...
  • Seite 44: Grundlagen Der Parametrierung

    Grundlagen der Parametrierung Mit der Parametrierung des Frequenzumrichters können Sie den Antrieb an Ihre Anwendung anpassen. Die verschiedenen Einstell- möglichkeiten sind in Codes organisiert. Sie sind numerisch in auf- steigender Reihenfolge sortiert und beginnen mit einem "C". Jeder Code bietet einen Parameter, mit dem Sie eine bestimmte Funk- tion einstellen können.
  • Seite 45 Die Position des Pfeils kennzeichnet, ob Sie sich auf der Code- oder auf der Parameterebene befinden. → C drücken, bis C011 erscheint → C PRG drücken, um in die Parameterebene zu wechseln → drücken, bis 60 Hz erscheint → Die maximale Drehfeldfrequenz von 60Hz ist jetzt eingestellt und wird unmittelbar übernommen.
  • Seite 46: Einstellen Von Parametern Über Zwei Codestellen

    2.1.1 Einstellen von Parametern über zwei Codestellen Einige Einstellungen werden mit Hilfe von zwei Codestellen pro- grammiert. Dabei wird zunächst über den Vorwahlcode der Para- meter gewählt, der verändert werden soll. Die Änderung selbst er- folgt dann über den Einstellcode. So ist z. B. zur Einstellung des JOG-Sollwertes JOG3 der Vorwahlcode C038 zunächst auf -3- einzustellen, bevor JOG3 über C039 parametriert werden kann.
  • Seite 47: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen Bedienungsart Die Umrichter der Reihe 8600 bieten verschiedene Schnittstellen, von denen eine zur Steuerung und eine zur Parametrierung aus- gewählt werden kann. Geräteschnittstellen zur Steuerung und Parametrierung: Klemmen Mit den Klemmen können Sie den Umrichter ausschließlich steuern. Bedieneinheit Mit Hilfe der fünf Tasten und der Klartextanzeige auf der Bedienheit können Sie den Umrichter vorzugsweise parametrieren.
  • Seite 48: Reglerfreigabe

    3.1.1 Reglerfreigabe Abhängig von der gewählten Bedienungsart (C001) sind zur Frei- gabe des Reglers verschiedene Schritte notwendig. Klemmensteuerung, d. h. C001 = -0-, -2-, -4- • Legen Sie eine Spannung zwischen 13 und 30V an Klemme 28. • Wenn Sie die STP-Taste gedrückt haben, müssen Sie den Regler mit SH + STP zusätzlich freigeben.
  • Seite 49 Bei Steuerung über die Bedieneinheit oder die LECOM-Schnitt- stellen kann Schnellstop zusätzlich über C042 geschaltet werden. Code Parameter Bedeutung Übernahme C042 Schnellstop aufheben SH + PRG Schnellstop aktivieren Wenn Sie Schnellstop aufheben wollen: • Legen Sie eine Spannung zwischen 13 und 30V an Klemme 21 oder 22 (Linkslauf).
  • Seite 50: Konfiguration

    Konfiguration Über Code C005 wird die interne Regelstruktur sowie die Verwen- dung der Soll- und Istwerteingänge festgelegt. Folgende Konfigu- rationen können eingestellt werden. Drehzahlgesteuerter Betrieb: Code Parameter Bedeutung Übernahme Sollwert 1 Sollwert 2 Istwert C005 Klemmen 7/8, unipolar nicht aktiv nicht aktiv [SH + PRG] oder LECOM (bipolar)
  • Seite 51: Beispiel Zur Bestimmung Einer Konfiguration

    3.2.1 Beispiel zur Bestimmung einer Konfiguration In einer Anlage soll die Drehzahl des Motors über einen bipolaren analogen Sollwert vorgegeben werden (0...+10V für Rechtsdreh- feld, 0...10V für Linksdrehfeld). Es soll ferner eine Drehzahlregelung aufgebaut werden, für die als Istwertrückführung ein DC-Tacho vorgesehen ist. Ein Sollwert 2 wird nicht verwendet.
  • Seite 52: Signalflußplan

    Signalflußplan Analogsollwert unipolar ( dmin ... dmax S1/4 C025 C025 Tastatur, LECOM (nicht bei C005 = dmin C034 C010 -2-, -14-, -15-) 250R C026 C027 Stromleitwert 0...20mA/ Verstärkung Offset 4...20mA normiert/ Analogsollwert C046 C172 absolut bipolar -1-, -11-, -13- Sollwert 1 Leitfrequenz (X5) -2-, -15- Tastatur, LECOM...
  • Seite 53 Ablaufgeber C188 für Schnellstop HLG-Ausgang = HLG-Eingang RFR, Reset Startwert freie digitale A1 A2 A3 Ausgänge C105 C241 Ablaufzeit Fenster HLG/A=E C180 C181 Tastatur, LECOM C182 Hauptsollwert Tastatur, LECOM -0-, -1-, -2- Hochlaufgeber Ausgangs- Hauptsollwert frequenz C042 Startwert C005 -11-... Schnell- Stop <...
  • Seite 54: Eigenschaften Sollwert

    Eigenschaften Sollwert 1 Der Sollwert 1 kann sowohl analog über den Eingang X1/Kl. 8 als auch über die Tasten der Bedieneinheit oder die LECOM-Schnitt- stellen vorgegeben werden. Welche Möglichkeit aktiv ist, richtet sich nach der eingestellten Bedienungsart (C001). Über die ge- wählte Konfiguration wird festgelegt, ob die Vorgabe unipolar, bi- polar oder unabhängig von der Bedienungsart als Leitfrequenz möglich ist.
  • Seite 55: Leitfrequenzvorgabe

    3.4.2 Leitfrequenzvorgabe Sie können die neunpolige Sub-D-Buchse X5 bzw. X8 bei entspre- chender Konfiguration (Code C005) als Leitfrequenzeingang nut- zen, wobei jeweils zwei um 90° elektrisch versetzte Komplemen- tärsignale vorgesehen sind. Wenn Sie einen HTL-Geber verwen- den, genügt es, nur die Signale A und B zur Verfügung zu stellen. Die Eingänge A\ und B\ müssen Sie dann mit +Vcc (Pin 4) brük- ken.
  • Seite 56: Eigenschaften Sollwert

    Eigenschaften Sollwert 2 Der Sollwert 2 kann unabhängig von der gewählten Bedienungsart (C001) nur über den Differenzeingang X1/Kln.1,2 vorgegeben werden. Die Anzeige erfolgt über Code C049 ausschließlich in prozentualer Darstellung. Der Sollwert 2 geht intern zunächst auf einen eigenen Hochlaufge- ber bevor er zum Sollwert 1 addiert wird.
  • Seite 57: Betriebsart

    Verstärkung Die Einstellung der Signalverstärkung ist nach dem Offsetabgleich durchzuführen. Legen Sie zuerst das Signal an, auf das Sie die interne Anzeige (siehe Offset) abgleichen wollen. Wählen Sie dann unter C025 den entsprechenden Analogeingang aus. Danach stellen Sie über C027 die Signalverstärkung so ein, daß...
  • Seite 58: U/F-Kennlinienregelung

    3.7.1 U/f-Kennlinienregelung Sie müssen von I -Regelung (Werkseinstellung) auf U/f-Kennlinien- regelung umschalten, wenn Sie mit einem Umrichter mehrere An- triebe mit unterschiedlicher Belastung oder Nennleistung versorgen wollen. Auch bei Pumpen- und Lüfterantrieben, die mit quadratischer Kennlinie betrieben werden sollen, ist die U/f-Kennlinienregelung erforderlich.
  • Seite 59: Spannungsanhebung Umin

    Spannungsanhebung U Im unteren Drehzahlbereich wird das erreichbare Drehmoment im wesentlichen durch die eingestellte Spannungsanhebung bestimmt. Wenn die U -Einstellung vorgenommen wird, ist darauf zu achten, daß der Motor nicht durch Übertemperatur zerstört wird. Für Hubanwendungen, bei denen ein längerer Betrieb mit kleinen Drehzahlen (Drehfeldfrequenzen) möglich ist sind aus diesem Grund Motoren mit Fremdlüftung sinnvoll.
  • Seite 60: I0-Regelung

    3.7.2 I -Regelung Die I -Regelung ist besonders geeignet für schwer anlaufende Maschinen. Im Vergleich zur U/f-Kennlinienregelung erlaubt sie bis zum Motornennpunkt erheblich höhere Drehmomente. Die Vorteile der I -Regelung können insbesondere bei Einzelantrieben genutzt werden. Sie kann aber auch bei Gruppenantrieben eingesetzt werden, vorausgesetzt, es handelt sich um Motoren des gleichen Typs mit gleicher Belastung, z.
  • Seite 61: Im-Regelung

    3.7.3 I -Regelung Die I -Regelung (Motorstromregelung) bietet gegenüber der U/f- Kennlinienregelung den Vorteil, daß der im Frequenzbereich - /2 bis f /2 auf einen konstanten Wert geregelt wird. Somit Nenn Nenn ist der Strom in diesem Bereich unabhängig von der Motortemperatur und dem aktuellen Betriebspunkt.
  • Seite 62 Wird der PI-Regler als Prozeßregler verwendet (C238 = -0-), ist der Wert von C199 auf 0,0s zu programmieren. In diesem Fall ist die schlupfabhängige Stromanhebung abgeschaltet. Die weitere Parametrierung erfolgt dann gemäß der Beschreibung für die Konfigurationen ohne PI-Regler (Seite 59) Wird der PI-Regler als reiner Drehzahlregler eingesetzt C238 = -1- oder -2-), so wird die dynamische Anhebung des IM-Sollwertes vom Reglerausgang abhängig gemacht.
  • Seite 63: Minimale Drehfeldfrequenz Fdmin

    Minimale Drehfeldfrequenz f dmin Über Code C010 haben Sie die Möglichkeit eine Mindestaus- gangsfrequenz zu programmieren. Damit wird in der werksseitig eingestellten Konfiguration C005 = -0- (nicht bei anderen Konfigu- rationen) der Einfluß des analogen Sollwertes auf Sollwert 1 wie dargestellt verändert.
  • Seite 64: Hoch- Und Ablaufzeiten Tir, Tif

    3.10 Hoch- und Ablaufzeiten T Mit den Hoch- und Ablaufzeiten werden die Hochlaufgeber (Hauptsollwert, Sollwert 2) programmiert. Über C012 und C013 erhält der Hochlaufgeber für den Hauptsollwert (Sollwert 1/JOG- Sollwert) seine Standardeinstellung. Die Hoch- und Ablaufzeiten beziehen sich auf eine Änderung der Drehfeldfrequenz von 0 auf die über C011 eingestellte maximale Drehfeldfrequenz.
  • Seite 65: Drehzahlgeregelter Betrieb

    Drehzahlgeregelter Betrieb Für eine Vielzahl von Anwendungen ist die mit einer Drehzahl- steuerung erreichbare Genauigkeit oft nicht ausreichend. Um den bei Belastung eines Asynchronmotors auftretenden Drehzahlabfall zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit, eine Konfiguration mit PI- Regler zu wählen. Welche der möglichen Konfigurationen geeignet ist, richtet sich nach der geplanten Sollwertvorgabe und nach dem verwendeten Drehzahlgeber.
  • Seite 66: Frequenzvorsteuerung

    Frequenzvorsteuerung In den Anwendungen, in denen sich das Istwertsignal direkt pro- portional zur Drehzahl des Antriebs verhält (Drehzahlistwert), ist es von Vorteil, die Ausgangsfrequenz entweder mit dem Sollwert oder mit dem Istwert vorzusteuern. Der Einfluß des PI-Reglers kann dann soweit begrenzt werden, daß nur der maximal zu erwartende Schlupf der Maschinen angeregelt wird.
  • Seite 67: Abgleich Der Istwertverstärkung

    Regelung ohne Vorsteuerung, Regelung einer Prozeßgröße Der aktivierbare PI-Regler ist normalerweise für die Drehzahlrege- lung des angeschlossenen Motors vorgesehen. Die weiten Stell- bereiche der Reglerparameter ermöglichen aber auch die Rege- lung einer Prozeßgröße, sofern sie von der Antriebsdrehzahl abhängt. Hier kann es notwendig sein, die Frequenzvorsteuerung über den Reglersollwert abzuschalten und dem PI-Regler 100% Einfluß...
  • Seite 68: Handabgleich

    4.4.2 Handabgleich Ist aus anlagetechnischen Gründen der oben beschriebene auto- matische Abgleich im Leerlauf nicht möglich oder zu ungenau, können Sie die Motordrehzahl von Hand messen und die notwen- dige Istwertverstärkung selbst berechnen. Gehen Sie wie folgt vor: • Aktivieren Sie die Drehzahlregelung (C005) mit Vorsteuerung der Ausgangsfrequenz durch den Reglersollwert (C238 = -1-).
  • Seite 69 Eingang Integralanteil = 0 Mit Hilfe dieser Funktion läßt sich der Integralanteil (I-Anteil) des PI-Reglers auf Null zurücksetzen. Diese Zusatzfunktion können Sie über einen der frei belegbaren digitalen Eingänge aktivieren. Weitere Information zur Parametrierung der frei belegbaren Eingänge erhalten Sie auf Seite 68. Diese Funktion ist z.
  • Seite 70: Parametrierung Der Frei Belegbaren Ein- Und Ausgänge

    Parametrierung der frei belegbaren Ein- und Ausgänge Die meisten Ein- und Ausgänge des Frequenzumrichters sind über eigene Codestellen frei belegbar, d. h., sie können mit den benötigten Signalen gezielt belegt werden. Darüber hinaus gibt es Einstellmöglichkeiten zur optimalen Anpassung der Signale. Im Werksabgleich sind diesen Eingängen bereits Funktionen zu- geordnet.
  • Seite 71: Funktionen Der Frei Belegbaren Digitalen Eingänge

    Außer den Funktionen "JOG-Sollwerte freigeben", "zusätzliche Hoch- und Ablaufzeiten freigeben", "f -Werte freigeben" und omax "Parametersatz wählen" kann jede Funktion nur einer Klemme zugeordnet werden. Wenn Sie einen Eingang neu belegen wollen, geht die vorherige Parametrierung verloren. Eine Funktion kann nur einem Eingang zugeordnet werden. Eine Doppelbelegung ist nicht möglich.
  • Seite 72: Jog-Sollwerte, Jog

    Längerer Betrieb der Gleichstrombremse kann zu einer Über- hitzung des Motors führen! Code Parameter Bedeutung Übernahme C036 0,0% Spannung für Gleichstrombremse ON-LINE 0,0...40% C107 999s Haltezeit für Gleichstrombremse ON-LINE 0,0...999s 999s = Haltezeit unbegrenzt Bei Klemmensteuerung wird über C048 angezeigt, ob die Gleich- strombremse aktiv ist oder nicht.
  • Seite 73 Belegung der digitalen Eingänge Wie viele Eingänge Sie mit der Funktion "JOG-Sollwert freigeben" belegen müssen, richtet sich nach der Anzahl der benötigten JOG-Sollwerte. Anzahl der benötigten Anzahl der erforderlichen JOG-Sollwerte Eingänge mindestens 1 2...3 mindestens 2 4...7 mindestens 3 8...15 Höchstens vier Eingänge können mit dieser Funktion belegt werden.
  • Seite 74: Zusätzliche Hoch- Und Ablaufzeiten, Ti

    5.2.5 Zusätzliche Hoch- und Ablaufzeiten, Ti Für den Hochlaufgeber des Hauptsollwertes (Sollwert 1/JOG-Soll- wert) können Sie über die Ti-Eingänge zusätzliche Hoch- und Ab- laufzeiten aus dem Speicher abrufen, z. B. um die Hochlaufge- schwindigkeit des Antriebes ab einer bestimmten Drehzahl umzu- schalten.
  • Seite 75 Freigabe der zusätzlichen Hoch- und Ablaufzeiten Bei Klemmensteuerung müssen Sie zur Freigabe der zusätz- lichen Hoch- und Ablaufzeiten die Eingänge nach untenstehender Tabelle ansteuern. Der Eingang mit der kleinsten Zahl ist der 1. Eingang, der Eingang mit der nächsthöcheren Zahl ist der 2. Eingang, usw. (z.
  • Seite 76: Hochlaufgeber-Stop, Hlg-Stop

    5.2.6 Hochlaufgeber-Stop, HLG-Stop Während der Antrieb über den Hochlaufgeber des Haupsollwertes beschleunigt wird, können Sie über den zugeordneten digitalen Eingang den Hochlaufgeber anhalten, um z. B. für das weitere Beschleunigen bestimmte Ereignisse abzuwarten. Bei Klemmensteuerung können Sie über C131 ablesen, ob der Hochlaufgeber gestoppt ist oder nicht.
  • Seite 77: Parametersatz Wählen, Parametersatz Laden

    5.2.9. Parametersatz wählen, Parametersatz laden Sie können bis zu vier verschiedene Parametersätze anlegen, wenn Sie z. B. mit einer Maschine unterschiedliche Materialien verarbeiten oder an einem Umrichter verschiedene Motoren betreiben wollen. Parametrierung der Parametersätze Zur Parametrierung mehrerer Parametersätze sind im allgemeinen folgende Schritte notwendig: Geben Sie alle Einstellungen für eine Anwendung ein.
  • Seite 78: Frei Belegbare Digitale Ausgänge, Relaisausgang

    Bei Steuerung und Parametrierung über die Bedieneinheit oder die LECOM-Schnittstellen können Sie das Laden eines Parametersatzes über C002 starten. Hier steht Ihnen auch der Werksabgleich zur Verfügung. Code Parameter Bedeutung Übernahme C002 Werksabgleich laden [SH + PRG] Parametersatz 1 laden Parametersatz 2 laden Parametersatz 3 laden Parametersatz 4 laden...
  • Seite 79: Funktionen Der Frei Belegbaren Digitalen Ausgänge

    Jede Funktion kann nur einem Ausgang einschließlich Relaisaus- gang zugeordnet werden. Wenn Sie einen Ausgang neu belegen, geht die vorherige Parametrierung verloren. Eine Funktion, die bereits einem Ausgang zugeordnet ist, kann erst dann auf eine andere Klemme bzw. auf den Relaisausgang gelegt werden, wenn der bisher benutzte Ausgang eine andere Funktion erhält.
  • Seite 80: Fehlermeldung, Trip

    5.4.4 Fehlermeldung, TRIP Ein aufgetretener Fehler wird sowohl über den fest belegten digitalen Ausgang Kl. 41 als auch in der Werkseinstellung über den Relaisaus- gang gemeldet. Wenn Sie den festen Ausgang Kl. 41 mit invertierter Polarität benötigen, müssen Sie einen frei belegbaren digitalen Aus- gang verwenden und die Polarität entsprechend einstellen.
  • Seite 81: Monitorausgänge

    Monitorausgänge Der Umrichter verfügt über zwei Monitorausgänge (Kln. 62 und 63), um interne Signale als Spannungs- oder Stromsignale ausgeben zu können. Die hierzu erforderlichen Schalterstellungen von S3 und S4 können Sie der Tabelle auf Seite 19 entnehmen. Werkseinstellung: Ausgang Funktion Normierung Klemme 62 Ausgangsfrequenz...
  • Seite 82: Leitfrequenzausgang X9 (Option)

    Leitfrequenzausgang X9 (Option) Die Kopplung von Antrieben über Leitfrequenz ermöglicht Ihnen, Mehrmotorenverbände auf einfache und präzise Weise zu steuern. Der Leitfrequenzausgang X9 kann dabei als Leitfrequenzgeber z. B. für Parallel- oder Folgeantriebe genutzt werden. Belegung Stecker X9 Bezeichnung Ein-/Ausgang Erläuterung Ausgang 2.
  • Seite 83: Zusätzliche Steuer- Und Regelfunktionen

    Zusätzliche Steuer- und Regelfunktionen Schaltfrequenz Die Umrichter der Reihe 8600 bieten die Möglichkeit, die Schaltfre- quenz des Wechselrichters in Hinblick auf die Geräuschentwickung und den Rundlauf des Motors den Erfordernissen anzupassen. Durch Erhöhung der Schaltfrequenz können Sie im allgemeinen die Motorgeräusche reduzieren, die durch das Pulsen der Aus- gangsspannung erzeugt werden.
  • Seite 84: Automatische Schaltfrequenzabsenkung

    6.1.1 Automatische Schaltfrequenzabsenkung Wenn Sie den Frequenzumrichter mit 4kHz (C143 -2- bis -6-) oder einer höheren Schaltfrequenz betreiben wollen, aber auch bei nie- drigen Drehzahlen einen verbesserten Rundlauf benötigen, können Sie beschränkt auf diesen Bereich eine automatische Schaltfre- quenzabsenkung aktivieren. Dazu stellen Sie über C143 die Aus- gangsfrequenz ein, unterhalb der die Schaltfrequenz automatisch auf 2kHz herabgesetzt werden soll.
  • Seite 85: S-Förmige Hochlaufgeberkennlinie

    S-förmige Hochlaufgeberkennlinie Für den Hochlaufgeber des Hauptsollwertes können Sie über C134 zwei verschiedene Kennlinien wählen: • lineare Kennlinie für alle Beschleunigungsvorgänge, die eine konstante Beschleunigung erfordern • S-förmige Kennlinie für alle Beschleunigungsvorgänge, die ein ruckfreies Beschleunigen erfordern. Code Parameter Bedeutung Übernahme C134 lineare Kennlinie...
  • Seite 86: Motornennleistung

    6.7 Motornennleistung Über die Eingabe der Motornennleistung (C081) wird das Auftreten von Drehzahlpendelungen bei nicht angepaßtem Motor reduziert. Code Parameter Bedeutung Übernahme C081* 0,25kW SH + PRG 0,37kW 0,55kW 0,75kW 1,1kW 1,50kW -10- 2,20kW -11- 3,0kW -12- 4,0kW -13- 5,5kW -14- 7,5kW -15-...
  • Seite 87: Überlastüberwachungen

    Überlastüberwachungen Überlastüberwachung des Frequenzumrichters (I⋅t-Überwachung) Zum Schutz des Frequenzumrichters vor Überlastung besitzen die Geräte eine Ausgangsstromüberwachung, die Sie an die maximal zu erwartende Umgebungstemperatur anpassen können. Je nied- riger die Umgebungstemperatur ist, um so höher darf die Grenze des zulässigen Dauerausgangsstromes liegen. In gleicher Weise steigt die zulässige Dauerausgangsleistung.
  • Seite 88: Anzeigefunktionen

    Anzeigefunktionen Codesatz Alle Codes des Gerätes gehören verschiedenen Codesätzen an. Im Werksabgleich ist der "Standard-Codesatz" aktiviert. Er enthält alle Codes, die für die gebräuchlichsten Anwendungen notwendig sind. Indem Sie über Code C000 mit der Tastatur den erweiterten Code- satz wählen, werden über die Bedieneinheit auch die Codes ange- zeigt, die für spezielle Anwendungen vorgesehen sind.
  • Seite 89: Istwertanzeigen

    Istwertanzeigen Über die Codes C050 bis C054 können Sie verschiedene Istwerte ablesen. Code Istwert Darstellung C050 Ausgangsfrequenz absolut in Hz C051 PI-Regler-Istwert Bei C172 = -0-: prozentual bezogen auf f dmax Bei C172 = -1-: absolut in Hz C052 Motorspannung absolut in V C053 Zwischenkreisspannung...
  • Seite 90: Hubwerksfunktionen

    Hubwerksfunktionen Sicherheitshinweis: Bei der Entwicklung des Frequenzumrichters ist auf eine bezüglich der Anwendung sichere Funktion geachtet worden. Trotzdem erfüllt dieses Gerät keinerlei Sicherheitsfunktionen wie sie von Berufsge- nossenschaften, TÜV oder anderer Organisationen verlangt werden. Um eine Beeinflussung der Sicherheitseinrichtungen durch den Frequenzumrichter zu vermeiden, ist bei diesen Anwendungen in der Regel ein Motorschütz zwischen Frequenzumrichter und Motor vorgeschrieben (bei Personenaufzüge z.T.
  • Seite 91 Ablauf beim Schließen der Bremse Soll ein Antrieb stillgesetzt werden, ist die mechanische Bremse wieder zu schließen. Auch in diesem Fall ist sicherzustellen, daß die Last zu jedem Zeitpunkt kontrolliert bewegt oder gehalten wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß die mechanische Bremse spätestens zu dem Zeitpunkt geschlossen sein muß, wenn vom Antrieb das Haltemoment unterschritten wird.
  • Seite 92 Das Schließen der Bremse erfolgt demnach bei einer der folgenden Bedingungen < Q (C187 = -0- oder -1-) < |f (C187 = -2 oder -3-) start Ausgangsbedingungen Es muß eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein, damit der Frequenzumrichter beim Start diese Logik aktiviert. Frequenzsollwert (C046) <...
  • Seite 93 ⋅ ≥ − nenn start nenn mit: Startfrequenz C181 start Nennfrequenz des Motors nenn : Nenndrehzahl des Motors nenn Polpaarzahl des Motors Beispiel: 4-poliger Motor mit einer Nennfrequenz von 50Hz und einer Nenndrehzahl von 1460min-1. In diesem Fall ergibt sich eine Startfrequenz von mindestens 1,33Hz Zu unterscheiden ist der Wert der Startfrequenz für das Anfahren in den Senkbetrieb.
  • Seite 94 Stillstandsdauer (C188) Dieser Parameter bewirkt, daß bei einem Wechsel der Drehrichtung (Wechsel zwischen Heben und Senken) die Bremse geschlossen wird. Ist dieses Verhalten nicht erwünscht, so ist für C188 ein Wert von 0,00s zu wählen. Bei jeder anderen Einstellung wird die Bremse bei jedem Drehrichtungswechsel geschlossen und gleichzeitig die unter C188 eingestellte Zeit im Stillstand verweilt.
  • Seite 95 Wechsel der Bewegungsrichtung Wechsel der (Von Heben auf Senken) ohne Bewegungsrichtung (Von Schließen der Bremse. Heben auf Senken) mit Schließen der Bremse. C188 C181 C182 C195 Ausgang Ausgang Beispiel für die Verdrahtung und die Programmierung eines Hubantriebes Achtung: Bei den in diesem Beispiel angegebenen prinzipiellen Schaltungsvorschlägen handelt es sich um eine Empfehlung, die auf eigene Anwendungen übertragen werden können.
  • Seite 96 Parametrierung des Frequenzumrichter: Parameter Wert 1 Wert 2 C017 3,0Hz C038 C039 50,0Hz C112 C113 C114 C115 C116 C117 -200- C118 C180 C181 1,5Hz -1,0Hz C182 0,4s 0,4s C187 C188 0,01s C195 0,35s Verdrahtung des Frequenzumrichter ϑ Bremse L1 L2 L3 86XX_E.V003 / V005 U V W 20 21...
  • Seite 97: Aktivierung Automatische Gleichstrombremse

    Aktivierung automatische Gleichstrombremse Um bei aktiver automatischer Gleichstrombremse ein verbessertes Anlaufen des Motors aus dem Stillstand zu erreichen, kann die Bedingung für die Aktivierung der automatischen Gleichstrombremse ausgewählt werden. Standartmäßig wir die automatische Gleichstrombremse immer dann aktiviert, wenn der Frequenzwert (C050) unter dem in C019 eingestellten Wert liegt (C196 = -0-).
  • Seite 98 Grenzwert (fo -Wert) begrenzt. Dabei ist für jede der beiden Drehrichtungen ein gesonderter Grenzwert (fo -Wert) wirksam. Schematisch läßt sich der Frequenzverlauf wie folgt darstellen: C011 C184 Usoll 100% C185 -C011 Der unter C011 eingestellte Wert der Maximalfrequenz (f ) bleibt weiterhin wirksam und bestimmt dementsprechend die Zuordnung des Sollwertes zum Frequenzistwert.
  • Seite 99 Belegung der digitalen Eingänge Wie viele digitale Eingänge mit der Funktion "fo -Wertepaar freigeben" belegt werden müssen, richtet sich nach der Anzahl der benötigten Wertepaare Anzahl der benötigten fomax- Anzahl der erforderlichen Wertepaare Eingänge mindestens 1 2 - 3 mindestens 2 4 - 7 Höchstens drei Eingänge können mit dieser Funktion belegt werden.
  • Seite 100 Beispiel für die Beschaltung und Programmierung bei einem Katzfahrwerk Das geforderte Geschwindigkeitsprofil stellt sich über dem Fahrweg wie folgt dar: S3 S4 Zu beachten ist: 1. Die beiden inneren Endschalter sollten nicht gleichzeitig betätigt werden. 2. Im Bereich der Schleichfahrt, bis zum Abschaltpunkt ist der jeweils innere Endschalter betätigt zu halten.
  • Seite 101: Automatische Impulssperre

    Gemäß der gezeigten Verdrahtung ergibt sich folgende Programmierung des Frequenzumrichters: Parameter Wert 1 Wert 2 C112 C113 -200 -200 C183 C184 50,0Hz 5,0Hz C185 5,0Hz 50,0Hz In diesem Beispiel ist von einer maximalen Geschwindigkeit von 50,0Hz und von einer Schleichgeschwindigkeit von 5,0Hz ausgegangen worden.
  • Seite 102: Überwachungsfunktionen

    Überwachungsfunktionen Die Standart-Überwachungsfunktionen (siehe hierzu Kapitel, Überlastüberwachungen) schützen hauptsächlich das Gerät bei unerlaubten Betriebszuständen. Für Hubantriebe werden zusätzliche Überwachungen bereitgestellt, um zusätzlich einen Netzphasenausfall erkennen zu können, bzw. um die Motorphasen zu überwachen. Diese Überwachungsfunktionen erfüllen keinerlei Sicherheitsbestimmungen wie sie von Berufsgenossenschaften, TÜV oder anderen Organisationen in dieser Anwendung verlangt werden.
  • Seite 103 Die notwendigen Einstellungen erfolgen über die folgenden Parameter: Code Parameter Bedeutung Übernahme C016 0,0% Spannungsanhebung ON-LINE 0,0 bis 40% C020 0,0A bis Gerätenennstrom -Sollwert ON-LINE 0,25kW SH + PRG C081 0,37kW 0,55kW 0,75kW 1,1kW 1,5kW -10- 2,2kW -11- 3,0kW -12- 4,0kW -13- 5,5kW...
  • Seite 104: Codetabelle

    Codetabelle Die folgende Tabelle zeigt, welche Einstellungen Sie mit welchen Codes ausführen können. Ausführliche Erläuterungen zu den Codes und den Funktionen, die damit realisiert werden können, erhalten Sie in den jeweiligen Kapiteln. So lesen Sie die Codetabelle: Spalte Abkürzung Bedeutung Code C000 Codestelle des Standard-Codesatzes...
  • Seite 105 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C008 Ausgangs- Ausgabe der Eingangssignale SH + PRG signal an X5 Leitfrequenz Hauptsollwert (C046/JOG) Hochlaufgeberausgang (Hauptsollwert) Gesamtsollwert C009* Geräteadresse 1...99 SH + PRG (nur bei LECOM) C010 minimale 0,0Hz 0,0...480Hz ON-LINE...
  • Seite 106 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C025 Eingabe- Analogeingang X1/Klemmen 1/2 SH + PRG vorwahl: Analogeingang X1/Klemmen 3/4 Geber Analogeingang X1/Klemme 8 -10- Leitfrequenz-/Inkrementalgebereingang -11- Leitfrequenz-/Inkrementalgebereingang C026 Konstante zu Bei Vorwahl der analogen Eingänge: ON-LINE C025 abgeglichen...
  • Seite 107 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C046 Sollwert 1 Bei normierter Sollwertvorgabe ON- LINE -100%...100% der maximalen Drehfeldfrequenz (Schrittweite 0,1%) Bei absoluter Sollwertvorgabe xxHz -480...+480Hz (Schrittweite 0,01Hz von 0,00 bis 100,0Hz Schrittweite 0,1Hz von 100,0 bis 480Hz) C048 Freigabe Gleichstrombremse gesperrt/ beenden...
  • Seite 108 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C094* Anwender- 000...999 SH + PRG paßwort 000 = keine Paßwortanforderung unter C000 C098 Sprache Deutsch SH + PRG Englisch Französisch C099* Software- 86 A 6.4 version C100 Eingabe- Hoch-/Ablaufzeit 1 SH + PRG...
  • Seite 109 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C111 Monitorsignal kein Signal SH + PRG zu C110 Hochlaufgebereingang (Sollwert 1, JOG-Sollwert) Gesamtsollwert (Summe aus Hauptsollwert und Sollwert 2) PI-Regler-Istwert PI-Regler-Ausgang Ausgangsfrequenz -23- Motorstrom -30- Motorspannung -31- Zwischenkreisspannung C112 Eingabevor-...
  • Seite 110 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C120 Funktion zu Bei C119 = -0-, -1-. -200-. -202- SH + PRG C119 Überwachung nicht aktiv Überwachung aktiv, setzt TRIP Überwachung aktiv, setzt Warnung Bei C119 = -15- Nennleistung für Temperatur- bereich bis 50°C erhöhte Leistung für Temperatur-...
  • Seite 111 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C180* Eingabe- Startlogik positiver Sollwert SH + PRG vorwahl: Startlogik negativer Sollwert Startlogik C181* Startfrequenz -480 bis +480 Hz ON-LINE 89, 90 f start (Schrittweite 0,1 Hz von 0,0 bis 100 Hz Schrittweite 1 Hz von 100 bis 480 Hz) C182* Startdauer...
  • Seite 112 Code Bezeichnung Parameter Übernahme siehe Ihre Ein- (Werkseinstellung ist fettgedruckt) Seite stellungen C220 Hochlaufzeit 5,0s 0,0...990s ON-LINE für Sollwert 2 (Schrittweite 10ms von 0,0 bis 1s Schrittweite 100ms von 1 bis 10s Schrittweite 1s von 10 bis 100s Schrittweite 10s von 100s bis 990s) C221 Ablaufzeit für 5,0s...
  • Seite 113: Serielle Schnittstellen

    Serielle Schnittstellen Die Frequenzumrichter können über die seriellen Schnittstellen LECOM1 oder LECOM2 mit übergeordneten Leitrechnern (SPS oder PC) und den Lenze-Bedieneinheiten 323 und 324 kommuni- zieren. 11.1 LECOM1-Schnittstelle X6 An die LECOM1-Schnittstelle (Stecker X6) können Geräte nach der Norm RS232C (LECOM-A) oder nach der Norm RS485 (LECOM- B) angeschlossen werden.
  • Seite 114: Lecom2-Schnittstelle (Option)

    11.2 LECOM2-Schnittstelle (Option) Für erhöhte Anforderungen können Sie eine Feldbus-Anschaltbau- gruppe einsetzen. Bei der Parametrierung wird diese Schnittstelle allgemein LECOM2 genannt. Für das Bussystem Interbus-S steht die Anschaltbaugruppe 2110 mit dem DRIVECOM-Profil zur Verfü- gung. Für das Bussystem PROFIBUS steht die Anschaltbaugruppe 2130 ebenfalls mit DRIVECOM-Profil zur Verfügung.
  • Seite 115: Baudrate (Lecom1)

    11.3.5 Baudrate (LECOM1) Unter Code C125 können Sie verschiedene Baudraten einstellen. Code Parameter Bedeutung C125 9600 Baud 4800 Baud 2400 Baud 1200 Baud 11.3.6 Historie der zurückgesetzten Fehler Unter C161 bis C168 können Sie sich die letzten acht gespeicherter Fehler anzeigen lassen. Der letzte zurückgesetzte Fehler erscheint in C161.
  • Seite 116: Prozeßdaten

    11.3.9 Prozeßdaten Unter den Codes C380 bis C382 können Sie hochgenaue Soll- und Istwerte mit einer Auflösung von 14 Bit plus Vorzeichen vorgeben. Sollwert 1: Sollwert normiert auf die maximale Drehfeldfrequenz. Der Zahlen- wert 2 entspricht dabei 100% der maximalen Drehfeldfrequenz. Die Information entspricht der in C046, mit dem Unterschied, daß...
  • Seite 117: Attributtabelle

    LECOM1 (LECOM A/B) oder LECOM2. Legende Kürzel Bedeutung Code Lenze Codenummer Datenstruktur Einfachvariable (nur ein Parameterelement) Arrayvariable (mehrere Parameterelemente können durch den Code für die Eingabevorwahl oder per LECOM-Subcode selektiert werden.) Imagevariable (mehrere Parameterelemente können nur durch den Code für die Eingabevorwahl selektiert werden.)
  • Seite 118 Code LCM-R/W LCM1 AIF- LCM2 Form. Index C000 FIX32 24575 C001 FIX32 Ra/W 24574 C002 FIX32 Ra/W 24573 C003 FIX32 Ra/W 24572 C004 FIX32 24571 C005 FIX32 Ra/W 24570 C006 FIX32 Ra/W 24569 C008 FIX32 Ra/W 24567 C009 FIX32 24566 C010 FIX32 Ra/W...
  • Seite 119 Code LCM-R/W LCM1 AIF- LCM2 Form. Index C098 FIX32 Ra/W 24477 C099 24476 C100 FIX32 Ra/W 24475 C101 FIX32 Ra/W 24474 C103 FIX32 Ra/W 24472 C105 FIX32 Ra/W 24470 C107 FIX32 Ra/W 24468 C108 FIX32 Ra/W 24467 C109 FIX32 Ra/W 24466 C110 FIX32...
  • Seite 121: Fehlermeldung

    Service Fehlermeldung Bei Auftreten einer Fehlermeldung wird der Betrieb des Frequenz- umrichters sofort unterbrochen und das Signal "Betriebsbereit" wird zurückgenommen. Der Fehler wird unter C067 automatisch angezeigt. Die Fehlermeldung blinkt, solange der Fehler nicht zurückgesetzt ist. Zurücksetzen des Fehlers: Drücken Sie SH + PRG oder aktivieren Sie den Eingang TRIP-Reset.
  • Seite 122: Liste Der Fehlermeldungen

    Liste der Fehlermeldungen Anzeige am Meldung an Fehler Ursache Abhilfe Gerät Leitrechner kein Fehler Kurzschluß/ Kurzschluß/Erdschluß Motorzuleitung auf Kurzschluß Erdschluß motorseitig durch z. B. prüfen - defekte Motorleitung Motor überprüfen - Windungsschluß im Motor Motorleitung vom Umrichter - Körperschluß im Motor trennen und Isolation zwischen U-V-W und PE prüfen Geräte-...
  • Seite 123: Warnmeldung

    Warnmeldung Eine Warnmeldung wird unter C067 automatisch angezeigt. Während einer Warnmeldung wird das Signal "Betriebsbereit" zu- rückgenommen, aber der Betrieb des Frequenzumrichters wird nicht unterbrochen. Zurücksetzen der Warnmeldung: Drücken Sie SH + PRG oder aktivieren Sie den Eingang "TRIP-Reset". Liste der Warnmeldungen Anzeige am Meldung an Fehler...
  • Seite 124: Überprüfen Des Leistungsteils

    Überprüfen des Leistungsteils Die im folgenden beschriebenen Messungen dürfen nur von aus- gebildeten Fachleuten durchgeführt werden. Führen Sie die Mes- sungen mit einem Digitalvoltmeter durch. Die genannten Meßwerte geben den Nominalwert an. Bei Abweichungen liegt ein Defekt vor. Überprüfen der Netzgleichrichter Gerät vom Netz trennen und warten, bis sich der Zwischenkreis entladen hat (ca.
  • Seite 125: Index

    Index Abgleich Bauart, 8 automatisch, 65 Bedieneinheit, 41 automatisch, Einfluß PI-Regler, 65 Klartextanzeige, 41 Handabgleich, 66 Tastenfunktionen, 41 Handabgleich, Schlupf, 66 Bedientasten, 41 Handabgleich, Ungenauigkeit, 66 Bedienungsart, 45 Offset, 54 Klemmensteuerung, 46 Reglerparameter, 66 Steuerung über Bedieneinheit, 46 Reglerparameter, Nachstellzeit, 66 Steuerung über LECOM, 46 Reglerparameter, Verstärkung, 66 Betrieb...
  • Seite 126 Eigenschaften, 7 Hauptsollwert Einbaufreiraum, 14 Hochlaufgeber, 62 Eingänge Hochlaufgeber analog, 19 Eingang = 0 (HLG/E=0), 74 digital, 20; 22 Eingang = 0, Bedieneinheit oder digital, Funktionsbelegung ändern, 68 LECOM, 74 digital, frei belegbar, 68 Eingang = 0, Klemmensteuerung, 74 digital, Werksabgleich, 68 S-förmige Kennlinie, 83 Istwert, 19 Stop (HLG-Stop), 74...
  • Seite 127 Klartextanzeige, 41 Parameter, 42 Konfiguration, 48 ändern, 42 Beispiel, 49 Einstellen über zwei Codestellen, 44 Kurzschluß/Erdschluß, 120 laden, 44 Parametersatz 1, 44 speichern, 44 Übernahme mit SH + PRG, 43 Lastwechseldämpfung, 84 Übernahme mit SH + PRG bei LECOM Reglersperre, 43 Attributtabelle, 115 Übernahme ON-LINE, 42 LECOM-A/B, 39;...
  • Seite 128 Ü Schalten auf der Motorseite, 15 Überlastüberwachung Schaltfrequenz, 8 Frequenzumrichter, It-Überwachung, automatische Absenkung, 82 fest, 81 Motor, 85 variabel, 81 Motor, PTC-Eingang, 85 Schaltfrequenzabsenkung, 82 Überprüfen Schlupf, 82 Endstufe, 122 Schlupfkompensation, 82 Leistungsteil, 122 Schnellstop, 46 Netzgleichrichter, 122 Signalflußplan, 50 Versorgungsspannungen Steuerkarte, Sinusfilter, 34 Vorteile beim Einsatz, 34...

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