Montage- und Bedienungsanleitung
12.1.3 Anlagentypspezifische Einstellungen
am ThermoDual (Dual) vornehmen
Unter dem Anlagentyp ThermoDual (Dual) ist die Op-
tion Rücklauftemperaturbegrenzung „RLTBegrenzer"
einstellbar. Diese Funktion ist zu aktivieren („ein"),
wenn der Heizungsrücklauf in seiner maximalen
Temperatur begrenzt werden soll. Die maximal
zulässige Rücklauftemperatur wird am Fühlerwert
FRL unter Sollwerte im Menü [2.1] eingestellt. Ist
der Fühlerwert FRL relativ niedrig gewählt, kann er
direkten Einfluss auf den Fühlerwert FSL haben, so
dass Fühler FSL den Sollwert nicht erreichen wird.
Eine notwendige Auswahl ist die Art der Zirkulations-
einbindung „Zirkulation". Die Einbindung der Zirku-
lation ist unter Kap. 11.1.3 und 11.2.2 beschrieben.
Es stehen zur Auswahl: „Standard", „Erhaltung", „ZWN
Pumpe" und „ZWN Ventil".
Grundsätzlich sollte bei der Einbindung der Zirku-
lation auf folgende Kriterien geachtet werden. Bei
der Einbindung „Standard" soll der Volumenstrom
Zirkulation nicht größer als der Volumenstrom Spei-
cherladung sein. Die Wärmequelle ist vielfach ein
Kessel (taktend bzw. Vorrangschaltung).
Bei der Einbindung Erhaltung ist eine dauerhafte
Wärmequelle erforderlich (z.B. Fernwärme). Auch
hier soll der Volumenstrom Zirkulation nicht größer
als der des Ladevolumenstroms sein.
Bei der Auswahl ZWN... findet die Zirkulationsnach-
erwärmung losgelöst von der Speicherladung statt,
es gibt keine Begrenzung bzgl. dem Verhältnis Volu-
menstrom Speicherladung und Zirkulation. Es muss
ebenfalls dauerhaft eine Wärmequelle zur Verfügung
stehen.
12.1.4 Anlagentypspezifische Einstellungen
am ThermoClean (Clean) vornehmen
Unter dem Anlagentyp ThermoClean (Clean) ist die
Option Rücklauftemperaturbegrenzung „RLTBe-
grenzer" einstellbar. Diese Funktion ist zu aktivieren
(„ein"), wenn der Heizungsrücklauf in seiner maxi-
malen Temperatur begrenzt werden soll. Die maxi-
mal zulässige Rücklauftemperatur wird am Fühler-
wert FRL unter Sollwerte im Menü [2.1] eingestellt.
Ist der Fühlerwert FRL relativ niedrig gewählt, kann
er direkten Einfluss auf den Fühlerwert FSL haben,
so dass Fühler FSL den Sollwert nicht erreichen wird.
Optional ist auch der Überzapfungsschutz „MKRÜ"
wählbar. Die Funktion wird in Kap. 11.3.6 beschrie-
ben. Die auslösende Temperatur am Fühler FRÜ wird
unter Sollwerte im Menü [2.1] eingestellt und dient
zur Unterbrechung der Kaltwasserzufuhr an der Ab-
sperrung MKRÜ.
44 | © Danfoss | 2016.12
12.1.5 Anlagentypspezifische Einstellungen
am ThermoDual-FLS (FLS) vornehmen
Unter dem Anlagentyp ThermoDual-FLS (FLS)
besteht die Option, die Heizwasser-Pufferbe-
ladung durch die ThermoControl-4 zu überwachen
und zu steuern. Dazu wählt man den Menüpunkt
„Hzg-Pufferldg." und ändert den Einstellwert auf
Ventil „VSL" bzw. Pumpe „PSL" und bestätigt die Än-
derung mit der Enter-Taste. Die Funktionsweise und
die hydraulische Anbindung ist unter Kap. 11.5.3 und
11.6.2 beschrieben.
Optional ist ebenfalls die Rücklaufeinschichtung
„Hzg-RL-Einsch." anwählbar. Um die Funktion zu
nutzen ist der Wert auf „ein" zu ändern. Das Rücklauf-
einschichtungsset (optional) beinhaltet das Ventil
VRU und die Fühler FLA und FRL. Die hydraulische
Einbindung ist unter Kap. 11.6.2 dargestellt. Die
Grädigkeit wird zwischen dem Fühler FRL im Rück-
lauf und Fühler FLA im Heizwasser-Pufferspeicher
abgeglichen. Je nach Verhältnis zwischen den Füh-
lerwerten wird der Umschaltkugelhahn geschaltet
und schichtet im unteren (Auf Signal) bzw. mittleren
Teil (Zu Signal) des Heizwasser-Pufferspeichers ein.
Die Grädigkeit ist im Menü Parameter 2 [2.4] unter
„VRU EIN" einstellbar.
12.1.6 Abschließende Einstellungen unter
Anlagentyp vornehmen
Nachdem unter Anlagentyp die Einstellungen
von Pumpen und anlagentypspezifische Einstel-
lungen vorgenommen wurden, ist für eine erfol-
greiche Einstellung des Anlagentyps die Auswahl
„übernehmen" anzuwählen und mit der Enter-Taste
zu bestätigen. Der Regler ThermoControl-4 führt
einen Neustart durch und verharrt im Hauptmenü.
Unter Kap. 12.2 sind weitere Einstellungen beschrie-
ben, welche für eine einwandfreie Funktionsweise
vorzunehmen sind.
VI.JM.Z4.03