SGC 04.1
SGC 12.1 / SGCR 04.1
5.
Elektroanschluss
5.1.
Grundlegende Hinweise
Schaltplan/Anschluss-
plan
Zulässige Netzformen
(Versorgungsnetze)
Absicherung bauseits
Spannungsversorgung
der Steuerung (Elektro-
nik)
Potential der Kundenan-
schlüsse
Sicherheitsstandards
EMV-gerechte Leitungs-
verlegung
SGCR 12.1
Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss
Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschä-
den die Folgen sein.
Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.
Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.
Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme>
und <Probelauf> beachten.
Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)
wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche
am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe
Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)
heruntergeladen werden.
Die Antriebe sind geeignet für den Einsatz in TN- und TT Netzen mit direkt geerdetem
Sternpunkt. Der Einsatz im IT-Netz ist unter Beachtung der entsprechenden
<Absicherung bauseits> zulässig.
Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits
Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.
Der Stromwert zur Auslegung ergibt sich aus der Stromaufnahme des Antriebs (siehe
elektrisches Datenblatt).
Die Antriebe sind geeignet für den Einsatz in Stromkreisen mit einem maximalen
Kurzschlusswechselstrom von 5 000 A eff. Die Leistungsdaten der bauseits
vorzusehenden Sicherungen dürfen folgende Werte nicht überschreiten: 15 A/250
V bei einem maximalen Netzstrom von 5 000 A AC.
Beim Einsatz im IT Netz geeigneten, zugelassenen Isolationswächter verwenden:
zum Beispiel Isolationswächter mit Pulscode-Messverfahren.
Wir empfehlen auf den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern (FI) zu verzichten.
Wird auf der Netzseite dennoch ein FI eingesetzt, ist nur ein
Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) vom Typ B zulässig.
Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik): Die externe
Spannungsversorgung muss eine verstärkte Isolierung gegen Netzspannung gemäß
IEC 61800-5-1 aufweisen und darf nur mit einem auf 150 VA begrenzten Stromkreis
nach IEC 61800-5-1 gespeist werden.
Alle Eingangssignale (Ansteuerung) müssen mit dem gleichen Potential gespeist
werden.
Alle Ausgangssignale (Zustandsmeldungen) müssen mit dem gleichen Potential
gespeist werden.
Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards
übereinstimmen.
Alle angeschlossenen Stromkreise müssen den Anforderungen für die sichere
Trennung genügen.
Signal- und Busleitungen sind störempfindlich.
Motorleitungen sind störbehaftet.
Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand
zueinander verlegen.
Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen
dicht am Massepotential verlegt werden.
Elektroanschluss
15