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Sense:function[?]; Sense:power:avg:aperture[?] 0.001; Sense:power:avg:buffer:size[?] 1; Tabelle 6-3 Messmodus "Power:avg - Rohde & Schwarz NRP-Z51 Bedienhandbuch

Leistungsmesskopf
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R&S NRP-Z5x
SENSe:FUNCtion[?] <sensor_function>
Im Gegensatz zu anderen Leistungsmessköpfen beherrscht der R&S NRP-Z5x als einzigen
Messmodus den Modus Continuous Average. Der Befehl SENSe:FUNCtion <sensor_function>
akzeptiert daher nur den Parameter "POWer:AVG".
Tabelle 6-3
Messmodus "POWer:AVG"
<sensor_function>
Beschreibung des Messmodus
Continuous Average
"POWer:AVG"
In diesem Messmodus wird die mittlere Leistung in einem vordefinierten Zeitintervall (Sampling
Window) asynchron gemessen. Die Breite eines Sampling Windows wird mit dem Befehl
SENSe:POWer:AVG:APERture festgelegt. Die Einzelmessungen erfolgen chopper-stabilisiert, um ein
genaueres Messergebnis mit reduziertem Rauschen und Nullpunktoffset zu erhalten. Daher wird eine
Einzelmessung immer über zwei Sampling Windows durchgeführt, wobei für das zweite Sampling
Window die Polarität des Ausgangssignals des Detektors umgekehrt wird. Durch Differenzbildung
zwischen den Ausgangssignalen wird der Einfluss des Videopfades auf Rauschen und Nullpunktdrift
minimiert. Bei aktivierter Mittelungsfunktion (Averaging) wird der beschriebene Messablauf so oft, wie
durch den Averaging-Faktor spezifiziert wurde, wiederholt.
Eine Messung sollte mit dem Befehl INITiate:IMMediate (ein Mal) oder INITiate:CONTinuous ON
(fortlaufend) gestartet werden, wobei die Triggerquelle mit dem Befehl TRIGger:SOURce auf
IMMediate (asynchrone Messung) gesetzt worden sein muss.
Der Abfragebefehl liefert immer 1 für "POWer:AVG".
Voreinstellung: "POWer:AVG"

SENSe:POWer:AVG:APERture[?] 0.001 ... 0.3

SENSe:POWer:AVG:APERture legt das Zeitintervall (Sampling Window) fest, in welchem kontinuierlich
Messwerte aufgenommen werden. Im manuellen Betrieb ist die Default-Einstellung von 5 ms in
Kombination mit aktiviertem Smoothing meist ausreichend.
Größere Sampling Windows werden dann benötigt, wenn das Messergebnis modulationsbedingte
Schwankungen aufweist. Dann ist es nützlich, die Länge des Sampling Windows exakt an die
Modulationsperiode anzupassen, was zu einer optimal beruhigten Anzeige führt. Wenn die
Modulationsperiode variiert oder nicht genau bekannt ist, sollte zusätzlich die Funktion Smoothing
aktiviert werden (siehe Befehlsgruppe SENSe:POWer:AVG:SMOothing). Dann genügen etwa 5
Perioden innerhalb eines Sampling Window, um modulationsbedingte Schwankungen auf ein
akzeptables Maß zu reduzieren, bei mehr als 9 Perioden sind sie nicht mehr wahrnehmbar. Bei
ausgeschaltetem Smoothing sind die Verhältnisse deutlich ungünstiger: Hier werden statt 5 bereits 300
Perioden benötigt, und erst ab 3000 Perioden sind die Schwankungen völlig verschwunden.
Der Abfragebefehl liefert die aktuell eingestellte Breite des Sampling Window in Sekunden.
Voreinstellung: 0.005 [s]

SENSe:POWer:AVG:BUFFer:SIZE[?] 1 ... 1024

SENSe:POWer:AVG:BUFFer:SIZE stellt die Puffergröße für den gepufferten Continuous Average-
Modus ein.
Der Abfragebefehl liefert die aktuelle Puffergröße für den gepufferten Continuous Average-Modus.
Voreinstellung: 1
1137.0463.11
Fernbedienung - Befehle
6.11
D-7

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