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IDEXX Catalyst One Bedienungsanleitung Seite 31

Blutchemieund elektrolyt-analysegerät
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Anhänge
Reaktionsfolge
Albumin (ALB)
Albumin bildet die größte Fraktion des Serumgesamtproteins beim gesunden Tier. Es wird einzig von
der Leber synthetisiert, es hat ein relativ geringes Molekulargewicht und es spielt eine wichtige Rolle
beim Transport von endogenen und exogenen Verbindungen durch Bindung mit ihnen. Albumin
spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Osmoregulation.
Hauptgründe zur Durchführung des Tests
Zur Untersuchung der Ursachen von Hypoalbuminämie: Proteinverlust-Nephropathie, Proteinverlust-
Enteropathie sowie Leberinsuffizienz (verringerte Produktion) und verringerte Absorption infolge von
Malabsorption (Magen-Darm-Erkrankungen) oder Fehlernährung. Der Test ist zudem hilfreich bei
der Identifizierung des Dehydrationsgrades bei Erhöhungen der Serumalbuminkonzentrationen. Im
Zusammenhang mit einer aktiven entzündlichen Erkrankung (negativer Reaktant der akuten Phase)
ist das Albumin häufig verringert.
Aufgrund seiner geringen Spezifität sollte der Test nicht isoliert durchgeführt werden.
Häufigste vom Test angezeigte Anomalien
Verringertes Albumin – entzündliche Erkrankung, Proteinverlust-Nephropathie und -Enteropathie
sowie verringerte Produktion (Leberinsuffizienz).
Erhöhtes Albumin – Dehydration.
Probenart und Sicherheitsvorkehrungen
Plasma oder Serum sofort von Zellen oder Blutgerinnsel abtrennen. Bei unsachgemäßer
Handhabung der Probe kann es zu Hämolyse kommen. Obwohl die Trockenchemie-Technologie
die störenden Auswirkungen einer gering- bis mittelgradigen Hämolyse minimiert, führt eine
ausgeprägte Hämolyse zu erhöhten Albuminwerten.
Ergänzende Tests
Die Albuminkonzentration wird normalerweise in Verbindung mit der Messung des Gesamtproteins
und anderen Nieren- und Leberfunktionstests bestimmt. Wenn Albumin zusammen mit dem
Gesamtprotein gemessen wird, werden die Gesamtglobuline automatisch berechnet und mit den
Ergebnissen angezeigt.
Reaktionsfolge
Alkalische Phosphatase (ALKP)
Das Enzym alkalische Phosphatase ist in vielen Körpergeweben anzutreffen. Die höchsten Werte
sind in der Nierenrinde, der Dünndarmschleimhaut und den Osteoblasten zu finden. Das Enzym ist
zudem in der Leber und zwar hauptsächlich in den Gallengängen vorhanden; eine Erhöhung der
ALKP kann demzufolge auf Cholestase hinweisen.
Bei Katzen und Pferden ist die Halbwertzeit der alkalischen Phosphatase der Leber sehr kurz und
aufgrund der schnellen renalen Ausscheidung/des schnellen renalen Stoffwechsels noch kürzer für
andere natürliche ALKP-Gewebequellen. Die Sensitivität des Tests ist bei Katzen und Pferden gering.
Da nicht-hepatische ALKP-Quellen im Vergleich zu hepatischen Quellen relativ kurze Halbwertzeiten
haben, kann eine gering- bis mittelgradige Erhöhung der ALKP bei diesen Tierarten ein spezifischer
Indikator für Cholestase sein.
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