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Usb Audio - RME Audio Fireface UC Bedienungsanleitung

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Im digitalen Schleifentest entsteht deshalb ein negativer Offset von ungefähr 3 ms. Da dieser
Anwendungsfall aber äußerst selten ist, und sich im Zweifelsfall der Offset manuell korrigieren
lässt, stellt dies kein Problem dar. Zudem kommt auch bei Nutzung der digitalen I/Os im Nor-
malfall irgendwo eine AD- und DA-Wandlung ins Spiel (kein Ton ohne DA-Wandlung...).
Hinweis: Cubase und Nuendo zeigen die vom Treiber gemeldeten Latenzwerte für Aufnahme
und Wiedergabe getrennt an. Während diese bei unseren digitalen Karten früher genau der
Puffergröße entsprachen (z.B. 3 ms bei 128 Samples), wird beim Fireface jeweils eine Millise-
kunde mehr angezeigt – die für die AD/DA-Wandlung benötigte Zeit. Bei der Wiedergabe
kommt sogar noch eine weitere Millisekunde hinzu – siehe Safety Buffer.
Safety Buffer
Ein zusätzlicher kleiner Safety Buffer auf der Wiedergabeseite hat sich als sehr effizient erwie-
sen. Er kommt daher in allen aktuellen RME-Produkten zum Einsatz. Beim Fireface UC beträgt
dieser 32 Samples, der zu der jeweils gewählten Buffer Size hinzukommt. Vorteil: Störungsfreie
niedrige Latenz auch bei hoher CPU-Last. Zudem addiert sich der feste Anteil nicht zum La-
tenz-Jitter (siehe Tech Info), das subjektive Timing ist also hervorragend.
Core Audios Safety Offset
Unter OS X muss jedes Audiointerface einen sogenannten Safety Offset benutzen, sonst kann
mit Core Audio nicht störfrei gearbeitet werden. Das Fireface benutzt einen Safety Offset von
16 Samples. Dieser Offset wird dem System mitgeteilt, und die jeweilige Applikation kann dar-
aus eine Gesamtlatenz von Puffergröße plus AD/DA Offset plus Safety Offset für die aktuelle
Samplefrequenz errechnen, und dem Anwender mitteilen.

35.3 USB Audio

USB-Audio unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich von PCI-basierten Audio Interfaces.
Ein Fireface UC erreicht an einem modernen PC durchaus eine ähnliche Performance wie eine
PCI-Karte oder PCI-Express Karte. Geringe CPU-Last und eine knacksfreie Nutzung von 48
Samples Puffergröße sind auf aktuellen Rechnern durchaus möglich. Auf etwas älteren Rech-
ner dagegen verursacht schon ein simples Stereo-Playback eine CPU-Last von über 30 %.
Ein kurzzeitig blockierter Rechner führt – egal ob WDM oder ASIO - zu einem Verlust eines
oder mehrerer Datenpakete. Solche Probleme sind nur durch eine höhere Buffer Size (und
damit Latenz) vermeidbar.
Das Fireface UC enthält eine einzigartige Datenprüfung,
die Fehler auf dem USB-Übertragungsweg erkennt und im
Settingsdialog anzeigt. Ausserdem enthält das Fireface
UC einen speziellen Mechanismus, der es erlaubt, trotz
Aussetzer mit der Aufnahme und Wiedergabe fortzufahren
und die aktuelle Sampleposition zu korrigieren.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in der Tech Info USB Audio von
RME – Technischer Hintergrund auf unserer Website:
http://www.rme-audio.de/techinfo/usbaudio_rme.htm
Bedienungsanleitung Fireface UC © RME
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