SEW-Eurodrive movidrive MDX61B Handbuch Seite 57

Ablauf der Schnitt- Beachten Sie folgenden Ablauf bei der Schnittlängensteuerung:
längensteuerung
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Beachten Sie folgende Hinweise:
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MOVIDRIVE® – Fliegende Säge
Geben Sie "1"-Signale auf die Binäreingänge DIØØ "/Reglersperre" und DIØ1 "Frei-
gabe/Schnellstopp".
Nur bei Steuerung über Feldbus/Systembus: Setzen Sie folgende Steuerbits:
– PA1:0 "Reglersperre/Freigabe" = "0"
– PA1:1 "Freigabe/Schnellstopp" = "1"
– PA1:2 "Freigabe/Halt" = "1"
Klemmensteuerung oder Feldbus mit 1 Prozessdatenwort (1 PD): Wählen Sie die
gewünschte Schnittlänge über DI15 ... DI17 oder PA1:13 ... PA1:15.
Feldbus mit 3 Prozessdatenworten (3 PD): Geben Sie mit Prozess-Ausgangsdaten-
wort PA2 die Schnittlänge vor.
Starten Sie den Automatikbetrieb mit DI12 (PA1:10) "Start" = "1". Das "1"-Signal
muss während der gesamten Dauer der Positionierung aktiv sein.
Geben Sie ein "1"-Signal auf den Binäreingang DI14 (PA1:12) "Rückpositionierung".
Das Signal muss mindestens bis zum Erreichen der Startposition anstehen.
Der Antrieb fährt jetzt in die Startposition und verharrt dort, bis die eingestellte Mate-
riallänge erreicht ist. Bei Schnittlängensteuerung ohne Materialsensor wird ab der
"0"-"1"-Flanke an DI12 "Start" die Materiallänge gezählt. Bei Schnittlängensteuerung
mit Materialsensor wird erst ab der "0"-"1"-Flanke an DIØ2 "Sensor" die Materiallän-
ge gezählt.
Ist die Materiallänge erreicht, kuppelt der Antrieb automatisch ein und synchronisiert
sich auf das zu schneidende Material auf. Während des Synchronlaufs ist der Binär-
ausgang DO12 (PE1:10) "Antrieb synchron" = "1" gesetzt.
Erreicht der Antrieb die eingestellte Umkehrposition, so kann durch "1"-Signal auf Bi-
näreingang DI14 (PA1:12) "Rückpositionieren" die Rückfahrt eingeleitet werden. Der
Antrieb kuppelt aus und fährt lagegeregelt in die Startposition zurück.
Erreicht der Antrieb die Startposition, wird der Binärausgang DO17 (PE1:15) "Start-
position erreicht" = "1" gesetzt. Der Antrieb bleibt lagegeregelt stehen.
An Binäreingang DI14 (PA1:12) "Rückpositionieren" kann das "1"-Signal dauerhaft
anstehen. Der Antrieb kuppelt dann bei Erreichen der minimalen Umkehrposition
aus und fährt in die Startposition zurück.
Bleibt DI14 (PA1:12) "Rückpositionieren" = "0", so bleibt der Antrieb im Synchronlauf.
Soll nach erfolgtem Schnitt das Material vereinzelt werden, verwenden Sie die Funk-
tion "Lücke ziehen". Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
– Geben Sie ein "1"-Signal auf Binäreingang DI13 (PA1:11) "Lücke". Ein Offset in
Höhe des eingegebenen Inbetriebnahme-Wertes wird nach Erreichen der mini-
malen Umkehrposition eingestellt. Das "1"-Signal kann dauerhaft anstehen.
– Hat der Antrieb den Offset-Wert erreicht, wird Binärausgang DO13 (PE1:11) "Lü-
cke fertig" = "1" gesetzt. Der Antrieb verharrt im Synchronlauf.
Wird die Schnittlänge so klein gewählt, dass der Materialvorschub bei Erreichen der
Startposition die Schnittlänge bereits überschritten hat, wird der Fehler F42
"Schleppfehler" erzeugt. Abhilfe: Geringerer Vorschub.
Inbetriebnahme
Automatikbetrieb
I
5
0 0
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