Patientenhinweise
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, informieren Sie Ihren Patienten über den
Ablauf der Aufzeichnung und den richtigen Umgang mit dem Rekorder.
Handhabung des Rekorders
Der Tag der Aufnahme sollte so normal wie möglich gestaltet werden (kein Ur-
laubstag, keine außergewöhnlichen Ereignisse).
Der eingeschaltete Rekorder und die Manschette müssen auch nachts getra-
gen werden.
Am Tag der Aufnahme dürfen keine Röntgenaufnahmen durchgeführt werden.
Störquellen, wie z.B. Reizstromgeräte, sind zu vermeiden.
Jede Messung wird mit einem Piepston angekündigt (außer diese Funktion
wird in custo diagnostic deaktiviert). Mit Standardeinstellungen erfolgen die
Messungen tagsüber alle 15 Minuten, nachts alle 30 Minuten.
Der Rekorder ist vor extremer Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Schmutz und mechani-
schen Einwirkungen zu schützen (z.B. nicht duschen, keine Schwimmbad- und
Saunabesuche).
Vermeidung von Fehlmessungen
Um Fehlmessungen zu vermeiden, muss der Arm während einer Messung ru-
hig gehalten werden – körperliche Aktivitäten sind einzustellen.
Bei Fehlmessungen erfolgt nach drei Minuten automatisch eine erneute Mes-
sung. Kommt es während der Aufzeichnung vermehrt zu Fehlmessungen (ins-
besondere E6, E21-24 und E25-28), sollte geprüft werden, ob die Manschette
noch richtig sitzt. Die Markierung sollte sich auf der Arteria brachialis befinden
und die Manschette so anliegen, das etwa zwei Finger zwischen Manschette
und Arm passen.
Wenn Beschwerden während der Aufnahme auftreten
Treten während der Aufnahme Beschwerden auf, z.B. durch zu hohen Man-
schettendruck, muss der Patient sich mit dem Arzt in Verbindung setzen. Der
Patient kann die Messungen jeder Zeit durch Drücken der Funktionstaste ab-
brechen oder den Klettverschluss der Manschette öffnen.
Langzeit-Blutdruck mit custo screen 100/200 und custo diagnostic | GEB 0140 – DK 0952 | Version 002 – 05.06.2013 | custo med GmbH
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