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REF 610
4.1.1.3.
4.1.1.4.
4.1.1.5.
4.1.1.6.
4.1.1.7.
16
Abgangsschutzrelais
Technisches Referenzhandbuch
Ausgänge
Das REF 610 ist mit drei Leistungsausgängen (PO1, PO2 und PO3), zwei Signalaus-
gängen (SO1 und SO2) und drei optionalen Signalausgängen (SO3, SO4 und SO5)
ausgestattet. Die Schaltgruppen SGR1...8 werden zur internen Verteilung von
Signalen der Schutzstufen, des xternen Auslösesignals und von Signalen der autom-
atischen Wiedereinschaltfunktion zum gewünschten Signal oder Leistungsausgang
verwendet. Die Mindestimpulslänge kann mit 40 oder 8o ms und die Leistungsaus-
gänge können alle als selbsthaltend konfiguriert werden.
Störschreiber
REF 610 umfasst einen internen Störschreiber zur Aufzeichnung der momentanen
Messwerte oder der Effektivwertkurven (RMS) der Messsignale, sowie von bis zu
acht vom Benutzer wählbaren binären Signalen: die binären Eingangssignale und
die internen Signale der Schutzstufen. Ein binäres Signal kann zur Anregungung des
Störschreibers entweder bei abfallender oder bei ansteigender Flanke eingestellt
werden.
MMS
Die MMS des REM 610 ist mit sechs Tastern, einem alphanumerischen LCD mit
2x16 Zeichen, acht programmierbaren Anzeige-LEDs, drei Anzeige-LEDs mit
festgelegtem Funktionalität und eine Anzeige-LED für die frontseitige
Kommunikation ausgerüstet. Die Drucktasten werden zur Navigation in der
Menüstruktur und zur Eingabe der Einstellwerte verwendet.
Ein MMS-Passwort kann eingestellt werden, um alle vom Benutzer veränderbaren
Werte gegen Änderung durch Nichtbefugte zu schützen. Das MMS-Passwort bleibt
solange inaktiv und ist somit nicht erforderlich, um Parameterwerte zu verändern,
bis das Standard-MMS-Passwort ersetzt worden ist. Die erfolgreiche Eingabe des
MMS-Passworts kann zum Genererien eine Ereignis-Codes benützt werden. Diese
Eigenschaft kann dazu verwendet werden, Bedienvorgänge über die Vor-Ort:MMS
anzuzeigen.Für weitere Information zur MMS verweisen wir auf das
Betriebshandbuch.
Nichtflüchtiger Speicher
REF 610 kann für die Speicherung verschiedener Daten in einem nichtflüchtigen
Speicher konfiguriert werden, der die Daten auch bei Ausfall der Hilfsspannung
sichert (vorausgesetzt, dass die Batterie eingesetzt und geladen ist).
Betriebsanzeigemeldungen und LEDs, Störschreiberdaten, Ereignis-Codes und
aufgezeichnete Daten können alle für die Speicherung im nichtflüchtigen Speicher
konfiguriert werden, während die Einstellwerte immer in EEPROM
gespeichert werden.
Selbstüberwachung
Das Selbstüberwachungssystem des REF 610 handhabt Laufzeitfehlersituationen
und unterrichtet den Benutzer über einen anstehenden Fehler. Es gibt zwei Arten
von Fehleranzeigen, interne Relaisfehleranzeigen (IRF) und Warnungen.
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