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Schutzfunktionen im Detail
Überspannung, Unterspannung (ANSI 59, 27)
Der Effektivwert der gemessenen Spannung wird mit dem voreingestellten Grenzwert für Über- oder
Unterspannung verglichen. Wenn einer der voreingestellten Grenzwerte über- bzw. unterschritten
wird, bewegt sich der Ausgang
U Sig
sofort auf die Fehlerposition. Wenn die Spannung der Phase
außerhalb des Grenzwertes für die Verzögerung der entsprechenden Stufe liegt, wird ein Signal für
eine
Auslösung (TRIP)
gegeben. Wenn die Spannung für alle gemessenen Phasen wieder in den
zulässigen Bereich wechselt, wird kein Fehler mehr von
U Sig
angezeigt, egal ob eine
Auslösung (TRIP)
erfolgt ist oder nicht und ob eine
Fehlerrücksetzung
durchgeführt wurde oder nicht.
Sowohl für die Schutzstufe "Überspannung" als auch für die Schutzstufe "Unterspannung" können
zwei Stufen mit unabhängig voneinander anpassbarer Verzögerung konfiguriert werden.
Um eine unerwünschte Spannungsschwingung entsprechend um die Überspannungs- und
Unterspannungsgrenzen zu verhindern, besteht die Möglichkeit, eine Hysteresespannung
einzurichten. Das Prinzip ist im Bild unten abgebildet. Nach der Überspannungssituation muss die
Spannung unter die Hysteresegrenze sinken, um den Fehler löschen zu können. Nach der
Unterspannungssituation muss die Spannung über die Hysteresegrenze steigen, um den Fehler
löschen zu können.
Spannungshysterese für Überspannung
InteliPro, Softwareversion 1.5, ©ComAp – September 2014
2-12
InteliPro 1.5 Umfassender Leitfaden
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- Konfigurierbarkeit
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