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Siemens SIMATIC ET 200pro FC-2 Handbuch Seite 69

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p0620[0...n]
Thermische Adaption Ständer- und Läuferwiderstand / Mot Therm_adapt R
Zugriffsstufe: 4
Änderbar: C(3), U, T
Einheitengruppe: -
Min
0
Beschreibung:
Einstellung der thermischen Adaption des Ständer-/Primärteilwiderstands und Läufer-/Sekundärteilwiderstands
gemäß r0395 bzw. r0396.
Wert:
0:
1:
2:
Hinweis:
Bei p0620 = 1 gilt:
Der Ständerwiderstand wird mit Hilfe der Temperatur in r0035 und der Läuferwiderstand unter Verwendung der
Modelltemperatur adaptiert.
Bei p0620 = 2 gilt:
Der Ständerwiderstand wird mit Hilfe der Temperatur in r0035 adaptiert.
p0621[0...n]
Identifikation Ständerwiderstand nach Wiedereinschaltung / Rst_ident Restart
Zugriffsstufe: 4
Änderbar: C(3), T
Einheitengruppe: -
Min
0
Beschreibung:
Auswahl der Identifikation des Ständerwiderstands nach Hochlauf der Control Unit (nur bei Vektorregelung).
Mit der Identifikation wird der aktuelle Ständerwiderstand gemessen und aus dem Verhältnis zum Ergebnis der
Motordatenidentifikation (p0350) und der dazu passenden Umgebungstemperatur (p0625) die aktuelle mittlere
Temperatur der Ständerwicklung ermittelt. Das Ergebnis dient zur Initialisierung des thermischen Motormodells.
p0621 = 1:
Identifikation des Ständerwiderstands nur bei erstmaligem Einschalten des Antriebs (Impulsfreigabe) nach dem
Hochlauf der Control Unit.
p0621 = 2:
Identifikation des Ständerwiderstands bei jedem Einschalten des Antriebs (Impulsfreigabe).
Wert:
0:
1:
2:
Abhängigkeit:
- Motordatenidentifikation (siehe p1910) bei kaltem Motor durchgeführt.
- Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt der Motordatenidentifikation in p0625 eingetragen.
Siehe auch: p0622, r0623
Achtung:
Die ermittelte Ständertemperatur kann nur bedingt mit dem gemessenen Wert eines Temperatursensors (KTY)
verglichen werden, da der Sensor üblicherweise den wärmsten Punkt der Ständerwicklung, der Messwert der
Identifikation jedoch den mittleren Wert der Ständerwicklung widerspiegelt.
Desweiteren handelt es sich hier um eine Kurzzeitmessung mit begrenzter Genauigkeit, die während der
Aufmagnetisierungsphase der Asynchronmaschine durchgeführt wird.
Hinweis:
Die Messung wird durchgeführt:
- bei Asynchronmotoren.
- wenn Vektorregelung aktiv ist (siehe p1300).
- wenn kein Temperatursensor (KTY) angeschlossen ist.
- wenn der Motor beim Einschalten stillsteht.
Beim Fangen eines drehenden Motors werden die Temperaturen des thermischen Motormodells auf ein Drittel der
Übertemperaturen vorbelegt. Dies geschieht aber nur einmalig nach dem Hochlauf der CU (z.B. nach Netzausfall).
Bei aktivierter Identifikation wird die Aufmagnetisierungszeit durch p0622 festgelegt und nicht durch p0346. Die
Freigabe der Drehzahl erfolgt nach Ende der Messung.
SIMATIC ET 200pro FC-2
Listenhandbuch (LH20), 04/2014, A5E01134033A AB
Keine thermische Adaption von Ständer- und Läuferwiderstand
Widerstände an Temperaturen des thermischen Modells adaptiert
Widerstände an gemessene Ständerwicklungstemperatur adaptiert
Keine Rs-Identifikation
Rs-Identifikation nach Wiedereinschaltung
Rs-Identifikation nach jedem Einschalten
Berechnet: p0340 = 1
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
2
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
2
2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
Datentyp: Integer16
Dyn. Index: MDS
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
1
Datentyp: Integer16
Dyn. Index: MDS, p0130
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
0
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