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Format Der Meldung; Inhalt Der Meldung; Slave-Adresse; Funktionscode - YASKAWA J1000 Technisches Handbuch

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C.8 Format der Meldung
C.8 Format der Meldung
u

Inhalt der Meldung

Bei der MEMOBUS/Modbus-Kommunikation sendet der Master Befehle an den Slave, und der Slave antwortet. Das
Format der Meldungen wird sowohl für Senden und Empfang wie nachstehend gezeigt konfiguriert, und die Datenlänge
richtet sich nach dem Inhalt (der Funktion) des Befehls.

SLAVE-ADRESSE

FUNKTIONSCODE

DATEN

FEHLERPRÜFUNG
u
Slave-Adresse
Die Slave-Adresse in der Meldung gibt an, an wen die Meldung gesendet wird. Verwendet werden Adressen zwischen 0
und FFH. Wenn eine Meldung mit der Slave-Adresse 0 versandt wird (Broadcast), empfangen alle Slaves die Mitteilung
vom Master. Die Slaves antworten nicht auf eine solche Broadcast-Meldung.
u
Funktionscode
Die drei Arten von Funktionscodes sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Funktions
code
03H
Lesen der MEMOBUS/Modbus-Register
08H
Rückschleifentest
10H
Schreiben in mehrere MEMOBUS/Modbus-Register
u
Daten
Das Konfigurieren fortlaufender Daten erfolgt durch Verknüpfen der MEMOBUS/Modbus-Registeradresse (Testcode für
Kommunikationstest) mit den Dateninhalten des Registers. Die Datenlänge hängt von den Details des jeweiligen Befehls
ab.
Das MEMOBUS/Modbus-Register eines Frequenzumrichters hat immer eine Datenlänge von zwei Byte. Deshalb müssen
Daten, die in Frequenzumrichter-Register geschrieben werden, auch immer eine Länge von zwei Byte haben.
Registerdaten, die aus dem Frequenzumrichter gelesen werden, bestehen immer aus zwei Byte.
u
Fehlerprüfung
Der Frequenzumrichter verwendet CRC-16 (Cyclic Redundancy Check, Prüfsummenverfahren) zur Überprüfung der
Datengültigkeit. Verwenden Sie das nachfolgend beschriebene Vorgehen zur Berechnung der CRC-16 Prüfsumme für
Befehlsdaten oder bei der Überprüfung der Antwortdaten.
n
Befehlsdaten
Wenn ein Frequenzumrichter Daten empfängt, berechnet er die CRC-16 Prüfsumme für die Daten und vergleicht sie mit
dem CRC-16 Wert in der Meldung. Beide müssen übereinstimmen, bevor ein Befehl verarbeitet wird.
Zur CRC-16 Berechnung für das MEMOBUS/Modbus-Protokoll muss ein Anfangswert von FFFFH (d. h. alle 16 Bits =
1) verwendet werden.
Berechnen Sie die CRC-16 Prüfsumme mit den folgenden Schritten:
• Der Anfangswert ist FFFFH.
• Führen Sie eine XOR-Verknüpfung dieses Wertes mit der Slave-Adresse durch.
• Verschieben Sie das Ergebnis nach rechts.
• Wenn das Überlaufbit der Schiebeoperation 1 wird, führen Sie eine XOR-Verknüpfung des Ergebnisses aus oberem
Schritt 3 mit dem Festwert A001H durch.
• Wiederholen Sie Schritte 3 und 4, bis acht Schiebeoperationen durchgeführt wurden.
• Nach acht Schiebeoperationen führen Sie eine XOR-Verknüpfung mit dem Ergebnis und den nächsten Daten in der
Meldung (Funktionscode, Registeradresse, Daten) durch. Fahren Sie mit den Schritten 3 bis 5 fort, bis die letzten Daten
verarbeitet wurden.
222
Funktionsbezeichnung
YASKAWA ELECTRIC SIGP C710606 32A YASKAWA AC Drive – J1000 Technisches Handbuch
Datenlänge (Byte)
Befehlsmeldung
Minimal
Maximal
8
8
8
8
11
41
Antwortmeldung
Minimal
Maximal
7
37
8
8
8
8

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