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Varispeed Frequenzumrichter VS-616PC5/P5 IGBT-Umrichter für variables Drehmoment Bedienungsanleitung Software Version VSP 10 20 10 (VS-616PC5) Software Version VSP 10 30 10 (VS-616P5) und aufwärts Revision 2, July 1999 Vor der Erstinbetriebnahme des Gerätes diese Betriebsanleitung sorgfältig durchlesen und für den späteren Gebrauch aufbewahren!
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Yaskawa seine qualitativ hochwertigen Produkte stets weiter verbessert. Die Erstellung dieses Handbuchs erfolgte mit größter Sorgfalt. Trotzdem übernimmt Yaskawa keine Verantwortung für Fehler oder Auslassungen. Desweiteren ist Yaskawa nicht haftbar für Schäden, die durch die Verwendung der Informationen in diesem Handbuch entstehen. Alle Erklärungen beinhalten keine Zusicherung von Eigenschaften.
NGLEICHUNG VON ASKAWA REQUENZUMRICHTERN AN DIE 1.6.1. Einleitung ..........................30 1.6.2. Maßnahmen zur Anpassung von YASKAWA Frequenzumrichtern an die EMV Norm ... 30 1.6.3. Änderungen am Schaltschrank ....................30 1.6.4. Änderungen an der Netzversorgung..................32 1.6.5. Verarbeitung der Kabel ......................32 1.6.6.
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Einstellung der Fix-Sollwerte (n025 bis n028)....................61 Schleichfahrt (n029) ............................61 Einstellung der Drehzahlbegrenzung (n030, n031)..................62 Motornennstrom (n032)..........................62 Wahl des Motorüberlastschutzes (n033)....................... 62 Wahl des Halteverfahrens bei Frequenzumrichterübertemperatur (n034)............ 64 Multifunktions-Eingänge (n035 bis n039) ...................... 64 Multifunktions-Ausgangssignale (n040, n041) ....................67 Analogeingangssignale (n042 bis n045) .......................
EG-Herstellererklärung 1. Produkte Statische Frequenzumrichter der Typenreihen VS-616PC5 und VS-616P5. 2. Gültigkeitsfeld Die Frequenzumrichter von YASKAWA sind Komponenten (BDM, definiert durch IEC 22G/21CDV), ausschließlich zum Einsatz durch fachkundige Weiterverwender (z.B. Maschinenbauer) in Maschinen oder Anlagen (Endprodukte) bestimmt. 3. Verantwortlichkeit Als Komponentenhersteller sind wir für die Bereitstellung von Installationsrichtlinien verantwortlich.
Es sollten keine Kabel angeschlossen, abgetrennt oder Signalprüfungen ausgeführt werden, während die Spannungsversorgung eingeschaltet ist. Der Zwischenkreiskondensator des VS-616PC5/616P5 ist auch nach Abschalten der Spannungsversorgung noch geladen. Zur Vermeidung eines elektrischen Schlags, vor der Wartung den Frequenzumrichters vom Netz trennen. Nach Abschalten der Netzspannung und Erlöschen sämtlicher LED’s mindestens eine Minute warten.
Herstellers der Anlage oder Maschine. 6. FI Schutzschalter Bei Verwendung von FI-Schutzschaltern im Zusammenhang mit Frequenzumrichtern kontaktieren Sie bitte unbedingt Ihren Lieferanten oder die zuständige Yaskawa Vertretung. 7. Betrieb In bestimmten Anlagen ist es eventuell erforderlich zusätzliche Überwachungs- und Schutzeinrichtungen nach den jeweiligen gültigen Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften einzusetzen.
Eigenschaften. Darüber hinaus verfügt dieses Gerät über ein digitales Bedienfeld zur einfachen Programmierung. Mit Hilfe der neuesten Mikroprozessortechnologie haben die Yaskawa Konstrukteure den VS-616PC5/P5 zu einem Frequenzumrichter gemacht, der optimal für Anwendungen mit variablem Drehmoment ausgelegt ist. Dieses Handbuch beschreibt Aufstellung, Inbetriebnahme und Betrieb des Frequenzumrichters der Baureihe VS-616PC5/P5.
Lieferschein übereinstimmen. Das Gerät auf Beschädigungen überprüfen, die während des Versands entstanden sein können. Wenn Teile des Antriebs fehlen oder beschädigt sind, das Transportunternehmen und den Yaskawa-Händler sofort benachrichtigen. Sicherstellen, daß alle innenliegenden Geräteteile (z.B. Bauteile, Schrauben usw.) korrekt befestigt und sicher angezogen sind.
2. Den Frequenzumrichter auf nicht entflammbaren Material aufstellen. 3. Der VS-616PC5/P5 erzeugt Wärme. Für eine effektive Kühlung das Gerät vertikal montieren. Für Einzelheiten, siehe „Abmessungen/Wärmeverlust“ auf Seite 15 und „Montagefreiräume“ auf Seite 17 4. Bei Montage von Geräten in einem Gehäuse ist ein Gebläse oder eine andere Kühlung vorzusehen, damit die in den Frequenzumrichter eindringende Luft eine Temperatur von unter 45°C aufweist.
Abnehmen und Wiederanbringen des digitalen Bedienfeldes Das digitale Bedienfeld wird wie folgt abgenommen und wieder angebracht: (1) Abnehmen des digitalen Bedienfeldes Den Hebel des digitalen Bedienfeldes in Richtung des Pfeils 1 eindrücken und das digitale Bedienfeld in Richtung des Pfeils 2 anheben, um sie von der Frontabdeckung abzunehmen.
Abnehmen und Wiederanbringen der Frontabdeckung Zum Abnehmen der Frontabdeckung muß zunächst das digitale Bedienfeld in Richtung des Pfeils 1 angehoben werden. Das Blech bzw. die Schrauben am unteren Teil des Umrichters mit einem Schraubendreher lösen. Dann die Abdeckung an beiden Seiten in Richtung des Pfeils 2 zusammendrücken und in Richtung des Pfeils 3 abheben.
Montagefreiräume Bei der Montage des VS-616PC5/P5 wie unten dargestellt auf ausreichenden Platz achten, damit eine wirkungsvolle Kühlung möglich ist: Abbildung 8: Montagefreiräume Hinweise: 1. Sowohl bei der Ausführung mit offenem Gehäuse IP00 als auch beim IP20 Gerät mit Gehäuse müssen die oben genannten Freiräume an der Oberseite, Unterseite und an beiden Seiten einge- halten werden.
1.5. VERDRAHTUNG Sicherheitshinweise 1. Keine Kabel anschließen bzw. abtrennen oder Signalprüfungen durchführen, während die Spannungsversorgung eingeschaltet ist. 2. Die Versorgungskabel an die Klemmen L1, L2 und L3 des Eingangsteils des Leistungsteiles anschließen. Die Versorgungskabel NICHT an die Ausgangsklemmen U,V und W anschließen. 3.
Zwischenkreis- Hauptschalter drossel *1 Es dürfen nur temperaturüberwachte Funk- Widerstände eingesetzt werden, die bei Übertemperatur das Netzschütz entstör- ausschalten! filter VS-616PC5/ VS-616P5 Rechtslauf/Stop Analog- - 10 bis + 10 V, 2 mA monitor digitale Multi- funktions- eingänge Masse (0 V)
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Leistungsschalter (LS) Sicherstellen, daß LS oder Sicherungen zwischen die Spannungsversorgung und die Eingangsklemmen L1, L2 und L3 des VS-616PC5/P5 geschaltet werden, um die Verdrahtung zu schützen . Fehlerstrom-Schutzschalter Beim Anschließen eines Fehlerstrom-Schutzschalters an die Eingangsklemmen L1, L2 und L3 muß ein Schutzschalter verwendet werden, der nicht durch hohe Frequenzen beeinträchtigt wird und für den...
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Überspannungsschutzeinrichtung Für induktive Lasten (Magnetschütze, Magnetrelais, Magnetventile, Magnetspulen, Magnetbremsen usw.), die im Bereich des Frequenzumrichters angeschlossen sind, ist eine Überspannungsschutzeinrichtung zu verwenden. Verdrahtung der Ausgangsseite des Leistungsteiles Anschluß des Motors Niemals die Eingangsnetzspannung mit den Ausgangsklemmen des Umrichters verbinden. Kein Kurzschluß oder Erdschluß am Ausgang des Umrichters hervorrufen. Keine Kondensatoren oder Netzfilter am Ausgang des Umrichters ausschließen.
Den VS-616PC5/P5 niemals zusammen mit Schweißmaschinen, Motoren oder anderen elektrischen Starkstromeinrichtungen erden. Alle Erdungsleitungen müssen separat durch ein Schutzrohr geführt werden. Die in „Kabelstärken und Klemmenschraubengrößen“ auf Seite 24 aufgeführten Erdungskabel verwenden und so kurz wie möglich halten. Wenn mehrere Frequenzumrichter nebeneinander aufgestellt werden, die Geräte, wie in Abb. 11 (a) oder (b) gezeigt, erden.
Verdrahtung des Steuerteils In der folgenden Tabelle sind die Funktionen der Steuerteilklemmen aufgeführt. Steuerteilklemmen Unterteilung Klemme Signalfunktion Beschreibung *Signalpegel Digitales Vorwärtslauf/Halt Vorwärtslauf im geschlossenen Zustand, Halt Eingangs- im geöffneten Zustand signal Rückwärtslauf/Halt Rückwärtslauf im geschlossenen Zustand, Optokoppler- Halt im geöffneten Zustand isolierung Eingang: +24V DC 8mA...
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Abbildung 12: Ansteuerung der Eingangsklemmen mit PNP Transistoren (positive Logik) Abbildung 13 Ansteuerung der Eingangsklemmen mit NPN Transistoren (negative Logik – Fabrikeinstellung) Bei Verwendung einer induktiven Last wie zum Beispiel Relaisspulen muß eine Freilaufdiode eingesetzt werden. Seite 27...
SC SS SP MA MB MC ⊗ S6 AM AC R+ ⊗ Abbildung 14: Anordnung der Steuerklemmen Vorsichtsmaßnahmen bei der Verdrahtung der Steuerleitungen Leistungs- und Steuerleitungen sind getrennt zu verlegen! Für die Steuerleitungen verdrillte, geschirmte Drähte oder verdrillte, geschirmte Leiterpaare verwenden und den Abschirmungsmantel mit der Frequenzumrichterklemme E verbinden.
Einstellung der Jumper zur Anpassung der Geräte an die Netzspannung Wie nachfolgend beschrieben, müssen die Jumper für Geräte mit 18,5 kW und größer der Netzspannung entsprechend für die Spannungsversorgung gesteckt werden. Die Fabrikeinstellung ist 440V. Abbildung 16: Einstellung der Jumper zur Anpassung der Geräte an die Netzspannung Seite 29...
Störfestigkeit : EN61000-4-2,-4 und -8, ENV50140 , ENV50141 1.6.2. Maßnahmen zur Anpassung von YASKAWA Frequenzumrichtern an die EMV Norm YASKAWA Frequenzumrichter sollten in einem Schaltschrank untergebracht sein (Anlage). Daher gehen wir bei den von uns gegebenen Anweisungen zur Einhaltung der EMV Norm davon aus, daß alle elektrischen Komponenten in Schaltschränken installiert wurden.
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Bereiche, in denen sich Tür und Schrank berühren, sollten, um Zwischenräume zu vermeiden, eine überlappende Oberfläche aufweisen (siehe Abb. 1). Kriechströme sind zu vermeiden. Da die Geräte in Schaltschränken untergebracht sind, müssen beide Komponenten (Schaltschrank und Geräte) ausreichend geerdet sein. 1.6.3.2.
1.6.4. Änderungen an der Netzversorgung 1.6.4.1. Netzfilter Zur Vermeidung von rückfließender Störstrahlung ins Stromnetz wird die Verwendung von Netzfiltern empfohlen. Eine Tabelle im Anhang zeigt, welchen Netzfilter für den verwendeten YASKAWA Frequenzumrichter empfohlen wird (siehe Anhang 1). 1.6.4.2. Installation und Verdrahtung Netzfilter und Frequenzumrichter müssen auf der selben Metallplatte montiert sein.
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Kabel, die aus dem Schaltschrank, der Betriebsschalttafel, dem Verteilerkasten etc. austreten, sollten, um den Störstrahlungsaustritt zu minimieren, bündig mit dem Gehäuse abschließen. Die Erdungsoberflächen sollten aus blanken Metalleitern bestehen und gute Leitfähigkeit besitzen. - Flexible Schlauchverbindungen sind beidseitig zu erden. - Der Motor der Maschine sollte geerdet sein.
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(230V einphasig) VS-616 PC5 EN55011 Strom Gewicht Abmessungen Klasse (kg) B x T x H CIMR-P5CB0P4 FS 4971-10/07 14,5 x 58 x 156 CIMR-P5CB0P7 FS 4971-20/07 57,6 x 85,5 x 119 CIMR-P5CB1P5 CIMR-P5CB2P2 FS 4971-40/07 90 x 65 x 246 CIMR-P5CB3P7 Nennspannung : AC 250V einphasig...
1.6.7. Verdrahtung und Montage VS-616PC5 von 0,4 bis 15 kW Erdungsflächen, Farbe entfernen ! Schaltschrank Frequenzumrichter Netzseite P5C40P4 P5C4015 Filter Lastseite PE L1 VWPE Kabellänge max. 40 cm Motorkabel, Länge max. 20 m Metallplatte Erdungsflächen, Farbe entfernen ! Seite 36...
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1.6.8. Verdrahtung und Montage VS-616P5 von 18,5 bis 160 kW Erdungsflächen, Farbe entfernen ! Schaltschrank Frequenzumrichter Netzseite P5C4018 P5C4160 Filter Lastseite PE L1 VWPE Kabellänge max. 40 cm Motorkabel, Länge max. 20 m Metallplatte Erdungsflächen, Farbe entfernen ! Seite 37...
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Anschließen des Unterbau-Filters (Typ Rasmi) CIMR-P5C40P4 bis 4015 Abgeschirmtes Motorkabel Erdungsschelle Seite 38...
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Anschließen von Netzfilter und CIMR-P5CB0P4 bis 3P7 Erdungsschelle (eventuelle Lackreste entfernen) Netz Filter Wechselrichter Last Kabel so kurz wie möglich halten Metallplatte Abgeschirmtes Erdungsschelle Motorkabel (eventuelle Lackreste entfernen) Seite 39...
2. BETRIEB Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise ab Seite 6! Das Gerät darf nur von autorisierten Personen (elektrisch unterwiesen nach VDE) in Betrieb genommen werden! 1. Die Netzspannung darf erst eingeschaltet werden, nachdem die Frontabdeckung wieder angebracht wurde.
Die LED’s für die Statusanzeige und die Anzeige am digitalen Bedienfeld sind wie vorgeschrieben. Grundlegende Betriebsarten Der Frequenzumrichter arbeitet nach Eingabe bzw. Anlegen eines Sollwertes und Startsignales. Es gibt zwei Betriebsarten für den VS-616PC5/P5: Betriebsbefehl vom digitalen Bedienfeld Betriebsbefehl von den Steuerklemmen. Betrieb über das digitale Bedienfeld...
In nachfolgenden Schema wird ein typisches Betriebsmuster bei Verwendung des digitalen Bedienfeldes gezeigt. Typischer Betriebsablauf mit digitalem Bedienfeld Beschreibung Tastenbetätigungs - Anzeige am digitalen LED-Anzeige folge Bedienfeld (1)Netzspannung EIN Anzeige des Sollwertes. Fref Einstellung der Betriebs- REMOTE LED (SEQ, REF) bedingung: Die Betriebsart LOCAL anwählen.
Betriebsablauf über die Steuerklemmen Im nachfolgenden Schema wird ein typisches Betriebsmuster unter Verwendung der Steuerklemmen gezeigt. Abbildung 18: Betriebsablauf mit digitalem Bedienfeld Typischer Betriebsablauf mit dem Steuerstromkreisklemmensignal Abbildung 19: Betriebsablauf über die Steuerklemmen Beschreibung Tastenbetätigungs - Anzeige am digitalen LED- folge Bedienfeld Anzeige...
2.2. ANZEIGE DES DIGITALEN BEDIENFELDES Alle Funktionen des VS-616PC5/P5 sind über das digitale Bedienfeld zugänglich. Im folgenden werden die Anzeige und die Tasten des digitalen Bedienfeldes beschrieben. LED’s für die Betriebsartenanzeige (Fernbedienmodus) Je nach gewählter Betriebsart leuchten die folgenden LED’s:...
2.3. LED-Beschreibung Durch die Schnellstart-LED’s ist eine leichte Bedienung des VS-616PC5/P5 möglich. LED-Anzeige Beschreibung Tastenbe- Anzeige des digitalen Bemerkungen tätigungs- Bedienfeldes folge Netzspannung EIN Fref Sollwerteinstellung / Überwachung [DSPL] [ENTER]-Taste betätigen, um den Sollwert einzugeben. FOUT Anzeige der Ausgangsfrequenz [DSPL]...
2.4. BETRIEBSARTENWAHL Der VS-616PC5/P5 verfügt über zwei Betriebsarten: LOCAL (Betrieb über digitales Bedienfeld) und REMOTE (Fernbetrieb) (siehe unten stehende Tabelle). Diese beiden Betriebsarten können über die Taste „LOCAL/REMOTE” des digitalen Bedienfeldes gewählt werden, während das Gerät stillsteht. Die gewählte Betriebsart kann anhand der LED-Anzeigen SEQ und REF am digitalen Bedienfeld überprüft werden (siehe unten).
PROGRAMMIERUNG 2.1. Parameter des VS-616PC5/P5 (n001~n115) Funktionsbezeichnung Beschreibung Werks- Hier Ihre Siehe einstellung Einstellung Seite notieren n001 Parameterwahl / 0: n001 lesen und einstellen, n002~n108 nur lesen Initialisierung 1: n001~n034 lesen und einstellen, n035~n108 nur lesen 2: n001~n049 lesen und einstellen, n050~n108 nur lesen...
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notieren *n025 Fixsollwert 1 Anzeige hängt von der Einstellung von n024 ab 0,0Hz (wie Fref-LED) Bereich: 0~9999 Fixsollwert 2 Anzeige hängt von der Einstellung von n024 ab 0,0Hz *n026 Bereich: 0~9999 *n027 Fixsollwert 3 Anzeige hängt von der Einstellung von n024 ab 0,0Hz Range: 0~9999 *n028...
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Funktionsbezeichnung Beschreibung Werksein Hier Ihre s. Seite -stellung Einstellung notieren n040 Multifunktions-Ausgang 0: Fehler (Klemme MA-MB-MC) 1: Während des Betriebs 2: Drehzahlübereinstimmung fist = f soll 3: Gewünschte Drehzahlübereinstimmung fist = f set mit Parameter n073 4: Frequenzerfassung 1 niedriger als n073 5: Frequenzerfassung 2 höher als n073 6: Überdrehmomenterfassung (Schließkontakt) 7: Überdrehmomenterfassung (Öffnerkontakt)
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0,0 s zeitgeber (Totzeit) Einstellbereich: 0,0~25,5 s n079 Bremswiderstand – 0: Kein Bremswiderstand Überhitzungsschutz (rH) 1: Schutz nur für den eingebauten Yaskawa-Widerstand n080 Erfassungspegel für Einheit: 1% Netzphasenausfall (SPI) Einstellbereich: 1~100% Bei Einstellung 100 % ist die Funktion deaktiviert. n081 Verzögerungszeit bei...
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Funktionsbezeichnung Beschreibung Werksein- hier Ihre s. Seite stellung Einstellung notieren *n087 Integralzeit (PID) Einheit: 0,1 s 10,0 s Einstellbereich: 0,0~100,0 s *n088 Differentialzeit (PID) Einheit: 0,01 s 0,00 s Einstellbereich: 0,00~1,00 s *n089 Korrektur (PID) Einheit: 1% (Offset Korrektur) Einstellbereich: - 109~109% *n090 Begrenzung des Einheit: 1%...
VS616P5 (VSP 103010) 9 bis F/ 2A bis 35 • • • • Parameter können während des laufenden Betriebs verändert werden. Die Parameter n109 bis n115 stehen erst ab folgender Softwareversion Nr. zur Verfügung: VS-616PC5: VSP 102010 VS-616P5: VSP 103010 2.2. PARAMETEREINSTELLUNG & -INITIALISIERUNG Parameterwahl / Initialisierung (n001) Die folgende Tabelle zeigt die Daten, die eingestellt oder gelesen werden können, je nachdem wie...
2.3. BETRIEB DES VS-616PC5/P5 Betriebsartenwahl (n002) - (Weitere Funktionen siehe auch n007,n008,n009,n114) Einstellung Betriebsartenwahl SEQ- Referenzwahl REF- Betrieb durch Startbefehl über digitales Hauptsollwert über digitales Bedienfeld Bedienfeld Betrieb durch Startbefehl über Hauptsollwert über digitales Bedienfeld Steuerklemme Betrieb durch Startbefehl über digitales Hauptsollwert über Steuerklemmen FV...
Tieflaufzeit zu kurz oder die Massenträgheit zu groß ist, kann während des Tieflaufs ein Überspannungsfehler OV auftreten. In diesem Fall die Tieflaufzeit verlängern oder einen optionalen Bremswiderstand (nur für VS-616PC5 bis 15 kW erhältlich) einbauen. Bremsmoment: ohne Bremswiderstand, ca. 20 % des Motornenndrehmoments mit Bremswiderstand, ca.
Auslauf bis zum Halt mit Zeitgeber 1 (n004 = “2”) Beispiel bei Wahl der Hoch-/Tieflaufzeit 1 Abbildung 24: Stopverfahren-Austrudeln mit Zeitgeber 1 Während der Tieflaufzeit 1 wird nach Erteilung eines Stopbefehls kein Startbefehl akzeptiert. Wenn die Tieflaufzeit 1 von der aktuellen Ausgangsfrequenz bis zum Halt kürzer als die minimale Regelsperrzeit (n053) ist, wird während der Regelsperrzeit kein Startbefehl akzeptiert.
Sperre Drehrichtungswechsel (n006) Bei der Einstellung „Drehrichtungswechseln gesperrt“ kann nur eine Drehrichtung über die Steuerklemmen oder das digitale Bedienfeld erteilt werden. Die andere Drehrichtung ist gesperrt. Diese Einstellung wird für Anwendungen benutzt, bei denen ein Drehrichtungswechselbefehl Störungen verursachen kann. Einstellung Beschreibung Drehrichtungswechsel freigegeben...
Grundeinstellung der U/f-Kennlinien (n011) Mit dem Parameter n011 wird die max.Spannung für alle voreingestellten U/f-Kennlinien (0 bis E) eingestellt. n011 muß auf die Motornennspannung eingestellt werden. Voreingestellte U/f-Kennlinien Abbildung 26: U/f Kennlinien Hinweise: *1 Die folgenden Bedingungen müssen bei der Wahl der U/f-Kennlinie berücksichtigt werden: - Die Spannungs-und Frequenzkenndaten des Motors.
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Die U/f-Kennlinie durch Einstellen von Parameter n010 auf „F“ und anschließendes Einstellen der Werte in Parameter n012 bis n018 festlegen. Abbildung 27: Einstellung der U/f Kennlinie nach Kundenwunsch Sicherstellen, daß die folgenden Bedingungen bei der Einstellung der Parameter n012 bis n018 erfüllt sind: n017≤...
Einstellung der Hoch- / Tieflaufzeit (n019 bis n022) Abbildung 28: Steuerdiagramm für Einstellung der Hoch/Tieflaufzeit Wenn einer der Multifunktionseingänge (n035, n036, n037, n038 oder n039) auf „12“ eingestellt ist, können die Hoch-/Tieflaufzeiten durch Öffnen oder Schließen des entsprechenden Eingangs (Klemme S2, S3, S4, S5 oder S6) angewählt werden.
Abbildung 29: Steuerdiagramm der Rampenverrundungskennlinie Die folgende Abb. zeigt das Umschalten von Vorwärts-/Rückwärtslauf während des Verlangsamens bis zum Halt. Abbildung 30: Rampenverrundungskennlinie-Vorwärts/Rücklaufwärtsbetrieb Anzeigemodus des Displays (n024) Einstellung Einheit Anzeige für Fref und Fout 0,1 Hz in Hz 0 - 100%, 100% entspricht der max Frequenz (n012) 2 bis 39 Eingabe der Motorpole (bei ungerader Eingabe wird die jeweils niedrigere Polzahl angenommen)
Einstellung der Fix-Sollwerte (n025 bis n028) Diese Funktion ermöglicht über die Wahl der digitalen Eingänge die Programmierung von vier festgesetzten Drehzahlen. Beispiel: Wahl von 4 Fix-Sollwerten n002 = “1” (Wahl der Betriebsart) n025 = 30,0Hz n026 = 40,0Hz n027 = 50,0Hz n028 = 60,0Hz n038 = 9 (Eingangsklemme S5) n039 = 10 (Eingangsklemme S6)
Wird jedoch der untere Grenzwert auf einen niedrigeren Wert als die minimale Ausgangsfrequenz (n017) eingestellt, wird der Betrieb unterbrochen. Motorüberlasterfassung Der VS-616PC5/P5 schützt den Motor mit einem internen elektronischen Thermoüberlastrelais, daß die Erwärmung des Motors berechnet. Motornennstrom (n032) Auf den auf dem Motortypenschild angegebenen Motornennstrom einstellen.
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Bei Betrieb mit einem Frequenzumrichter, der an einen Motor angeschlossen ist, ist ein externes Thermorelais nicht unbedingt erforderlich. Werden mehrere Motoren mit einem Frequenzumrichter betrieben, sollte für jeden Motor ein Thermorelais installiert werden. In diesem Fall Parameter n033 auf „0“ stellen. Wird der Motor aus Gründen überhitzt, die vom Umrichter nicht erkannt werden können (wie z.B.
Wahl des Halteverfahrens bei Frequenzumrichterübertemperatur (n034) Erkennt der Frequenzumrichter eine Übertemperatur des Kühlkörpers (OH1), können folgende Reaktionen bzw. Halterverfahren eingestellt werden: Einstellung Eigenschaften des elektronischen Überlastschutz Rampe bis Halt-Tieflaufzeit 1, (Fehlermeldung) Austrudeln bis Halt, (Fehlermeldung) Rampe bis Halt-Tieflaufzeit 2, (Fehlermeldung) Betrieb Fortsetzen (Alarm) Multifunktions-Eingänge (n035 bis n039) Die Funktionen der Multifunktions-Eingangsklemmen S2 bis S6 kann, wenn erforderlich, durch...
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Einstell- Bezeichnung Beschreibung s. Seite PID-Steuerung deaktiviert Zeitgeberfunktion 66/81 OH3 (Frequenzumrichter- Wenn dieses Signal eingegeben wird, zeigt das Überhitzungsalarm) digitale Bedienfeld „OH3“ an (blinkt). Der Frequenzumrichter setzt den Betrieb fort. Analogsollwert prüfen/halten Der Analogsollwert wird bei „geschlossen“ geprüft (d.h: der Antrieb fährt auf den vorgegebenen Sollwert) und bei „geöffnet“...
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- Zeitgeberfunktion (Einstellung: “20”) (n077, n078) Wenn die Multifunktionseingangsklemme länger geschlossen ist als die Zeit für den Verzögerungszeitgeber (n077), schließt der Zeitgeberausgang. (n040, n041auf 11) Ist der Zeitgebereingang (Multifunktionseingangsklemme) länger geöffnet als der Aus - Verzögerungszeitgeber (n078), öffnet der Zeitgeberausgang. Abbildung 35: Steuerungsdiagramm der Zeigeberfunktion - Wahl Analogsollwert Übernehmen/Halten (Einstellung: „22“) Wenn die Eingangsklemme 100 ms oder länger „geschlossen“...
- Hoch- /Tief- Taster Motorpotifunktion (Einstellung: “25“) Bei vor gegebenem Vorwärts-(Rückwärts)-Laufbefehl, wird die Frequenz mit Hilfe der “Höher”/ ”Tiefer”-Signale an den Steuerklemmen S5 und S6 verändert. Wenn die Motorpotifunktion mit n039 auf “25” gewählt wird, werden alle Einstellungen in n038 unwirksam und Klemme S5 wird Eingangsklemme für den “Höher”-Befehl und Eingangsklemme S6 für den “Tiefer”-Befehl.
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Die Funktion der Multifunktions-Ausgangsklemmen MA, MB und M1 kann, wenn erforderlich, durch die Einstellung der Parameter n040 und n041 geändert werden. - Funktion von Klemme MA, MB und MC mit n040 einstellen. - Funktion von Klemme M1 und M2 mit n041 einstellen. Einstel - Bezeichnung Beschreibung...
Abbildung 38: Sollfequenz erreicht Meldung (f soll Abbildung 39: Gewünschtes Fequenzübereinstimmungssignal (f Analogeingangssignale (n042 bis n045) Wahl des Hauptanalogeingangs (n042) Zur Eingabe des Hauptsollwerts über die Steuerklemmen, Spannungswert (0 bis 10 V) über Klemme FV oder Stromwerts (4 bis 20 mA) über Klemme FI durch Einstellung von Parameter n042 anwählen. Einstellung Klemme des Hauptsollwertes Eingangspegel FV (Werkseinstellung)
* Zur Einstellung von Parameter n043 auf „0“ Brücke J1 auf der Steuerplatine auftrennen. (Siehe Skizze) SC SS SP MA MB MC S6 AM AC R+ ⊗ ⊗ Abbildung 40: Steuerplatine Lage des J1 Speichern des Sollwertes (n044) Diese Funktion ist wirksam, wenn die HOCH- /TIEF-(Motorpotifunktion) oder Übernehmen/Halten-Befehl an den Multifunktions-Kontakteingängen gewählt ist.
Sollwertverstärkung (n046) Der Analog-Eingangsspannungswert für maximale Ausgangsfrequenz (n012) kann in Schritten von 1% von 0 bis 200% eingestellt werden. Werkseinstellung: 100% Sollwertvorspannung (n047) Der Sollwert, der vorliegt, wenn der Analogeingang 0 V (4 mA) ist, kann in Schritten von 1 % von - 100 % bis 100 % eingestellt werden.
Kalibrierung des analogen Multifunktionausganges (n049) Diese Funktion wird verwendet, um die Analog-Ausgangsverstärkung einzustellen. Frequenz-oder Stromanzeige Abbildung 44: Kalibrierung des analogen Multifunktionausganges Beispiel: Die Analogausgangsspannung auf 100 % der Ausgangsfrequenz einstellen. Der Frequenzmesser zeigt 0 bis 5Hz entsprechend 0 bis 10 V an. 10Vx n049 = 3V Bei diesem Wert ist die Ausgangsfrequenz 100% 0,30...
Abbildung 45: Einstellung der Pulsfrequenzkennlinien Werkseinstellung der Pulsfrequenz Typ CIMR P5C Einstellung Pulsfrequenz 40P4 - 45P5 47P5 4011 4015, 4018 4022, 4030 4037 - 4160 Derating bei höheren Taktfrequenzen Sollte eine höhere Taktfrequenz als die übliche (Werkseinstellung) eingestellt werden, wird der Frequenzumrichter Überlastpegel OL2 entsprechend untenstehender Kure verändert, so daß...
Bei einem kurzzeitigen Spannungsausfall wird der Betrieb automatisch neu gestartet. Einstellung Beschreibung Kein Neustart (Werkseinstellung) Betrieb nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung innerhalb von 2 s 2 ** Betrieb nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung innerhalb der Steuerungs-Logikzeit (keine Fehlerausgabe) * Beinhaltet das Betriebssignal zur Fortsetzung des Betriebs bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung nach einem kurzzeitigem Spannungsausfall.
U/f-Absenkung während der Fangfunktion n054 Mit diesem Parameter kann die Spannungsabsenkung der U/f-Kennlinie während der Fangfunktion eingestellt werden (100% entspricht 100% des aktuellen Spannungswertes der gewählten U/f-Kennlinie). Überbrückungszeit bei Netzspannungsausfall (n055) Mit diesem Parameter wird die zulässige Überbrückungszeit eingestellt, bis der Frequenzumrichter nach einem kurzzeitigem Netzausfall auslöst.
Die Resonanzfrequenz 1 (n058) oder 2 (n059) so einstellen, daß n058 <= n059 ist. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, zeigt der Frequenzumrichter den Parametereinstellfehler „OPE6“ an. Abbildung 48: Resonanzfrequenzen Wahl des Betriebsstundenzählers (n061) Einstellung Beschreibung Die Zählung beginnt mit jedem Zuschalten der Netzspannung (aufsummierend) Die Zählung beginnt mit jedem Startsignal (nur während des Betriebes, aufsummierend)
Das erforderliche Motordrehmoment ändert sich mit den Lastbedingungen. Die automatische Drehmomentkompensation über den gesamten Bereich stellt die Spannung der U/f- Kennlinie entsprechend des erforderlichen Drehmoments ein. Der VS-616PC5/P5 stellt die Spannung während des Betriebs mit konstanter Drehzahl und während des Hochlaufs automatisch ein.
Verketteter Motorwiderstand (n068) Dieser Parameter wird unter Umständen für eine Optimierung der Berechnung der Drehmomentkompensation durch den Frequenzumrichter benötigt. Eine Eingabe ist normalerweise nicht notwendig (Eingabebereich 0.000 bis 65.53 Ohm). Wirbelstromverluste (n069) Dieser Parameter wird ebenfalls unter Umständen für eine Optimierung der Berechnung der Drehmomentkompensation durch den Frequenzumrichter benötigt.
Um während des Tieflaufs eine Überspannung im Zwischenkreis zu verhindern, verlängert der Frequenzumrichter die Tieflaufzeit automatisch entsprechend der Höhe der Zwischenkreisspannung. Bei Verwendung eines optionalen Bremswiderstands für den VS-616PC5 Parameter n070 auf ”1”stellen. Einstellung Kippschutz während des Tieflaufs Aktiviert (Werkseinstellung)
Ausgangsfrequenz >= Frequenzerfassungspegel n040 oder n041 auf “5”einstellen. Abbildung 55: Beispiel der Frequenzerfassung Wahl der Überdrehmoment-Erfassungsfunktion (n074) Einstellung Beschreibung Erfassung gesperrt (Werkseinstellung) Erfassung während konstantem Betrieb Betrieb wird nach Erfassung fortgesetzt. (Alarm) Erfassung ist stets wirksam. Betrieb wird nach Erfassung fortgesetzt.
Siehe hierzu Multifunktionsausgänge Seite 68. Abbildung 56: Überdrehmoment Erfassungssignal Bremswiderstands-Überhitzungsschutz (n079) Wenn ein optionaler Yaskawa-Bremswiderstand verwendet wird, wird bei dieser Funktion der Überhitzungsschutz aktiviert. Der Arbeitszyklus des Bremswiderstands wird in der Software überwacht, damit er 3 % nicht überschreitet. (Nur für die Widerstandstypen ERF-150WJ___!).
-∙Das Netzschütz (MC) schaltet AUS. -∙A/D-Wandlerfehler (CPF5) in der CPU. -∙Während des Tieflaufs. -∙Ausgangsstrom <= 30% des Frequenzumrichternennstroms Ausgangsphasenausfallerfassung (n082, n083) Die Ausgangsphasen werden über Stromwandler überwacht. Der berechnete Effektivstromwert (I des Umrichterausganstromes wird ständig mit dem Erfassungspegel (n082) für die Phasenausfallerkennung verglichen.
Abbildung 57: Block-Diagramm des PID-Reglers Hinweise: 1. In den folgenden Fällen wird der I-Wert auf „0“ rückgestellt: - bei Betriebsstopp - wenn über den Multifunktions-Kontakteingang das Integralwert-Rückstellungssignal eingegeben wird (einer der Parameter n035 bis n039 ist auf „18“ eingestellt.) 2. Der obere Grenzwert des I-Wertes kann in Parameter n090 eingestellt werden. Den Wert von n090 erhöhen, um die Steuerungsfähigkeit durch Integration zu verbessern.
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Steuerungsmodus für Energiesparen Energiesparverstärkung K2 (n096) Die Energiesparverstärkung bei Betrieb im Energiesparmodus verwenden, um die Spannung zu errechnen, bei der die Motorleistung am größten ist. Diese Spannung als Ausgangsspannungsreferenz einstellen. Dieser Wert wird vor der Auslieferung werksseitig auf den Wert für Standard-Asynchron-Motoren eingestellt. Bei höherer Energiesparverstärkung nimmt auch die Ausgangsspannung zu.
Abbildung 59:Spannungseinstellbereich für Energiesparen MODBUS-Kommunikation (n103 bis n108) Der VS-616PC5/P5 kann mit Hilfe einer programmierbaren Steuerung (SPS) und der MODBUS- Kommunikation eine serielle Datenübertragung eingebunden werden. Ein MODBUS-System kann aus einem Master-SPS (Haupt-SPS) und 1 bis 31 (maximal) Slave–Frequenzumrichtern bestehen. Bei der seriellen Signalübertragung zwischen Master-und Slave-Einheiten beginnt stets die Master-Einheit die...
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Auch wenn die Einheit des Sollwertes in Parameter n105 auf 0,01 Hz geändert wird, wird der Wert in der 100sten Stelle von 0,01 Hz des empfangenen Sollwertes intern aufgerundet. Wenn 30.000/100 % in Einheiten von 0,1 % angewählt ist, wird der Wert genauso aufgerundet. MODBUS-Slave-Adresse (n106) Die Slaveadressennummer wird eingestellt.
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Abbildung 62:RS-485 (1 bis 1) Seite 87...
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Abbildung 64:RS-485 (1 bis n) Seite 89...
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Abbildung 65:RS-422A (1 bis n) Seite 90...
Schlupfkompensation (n109 bis n111) Für die Schlupfkompensation sind folgende Parametereinstellungen notwendig: n032 Motornennstrom Hier den Motornennstrom, der auf dem Typenschild des Motors angegeben ist, einstellen. Diese Eingabe ist auch für den Motorschutz notwendig. n109 Schlupfkompensations- 0,0 % ist ohne Schlupfkompensation. verstärkung n110 Motorleerlaufstrom Motorleerlaufstrom wird in 1 % Schritten des Motornennstroms...
Einstellung der Geräteleistung (n115) Diesen Parameter auf keinen Fall ändern! Eine Änderung dieses Parameters kann zur Zerstörung des Gerätes führen! Beim Austausch der CPU-Platine des Umrichters wird hier die Nennleistung eingestellt. Seite 92...
616PC5/P5. Regelmäßige Inspektionen Eine längere Lebensdauer des VS-616PC5/P5 wird erzielt, wenn er stets sauber, kühl und trocken gelagert wird und wenn die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise befolgt werden. Den Frequenzumrichter, wie in der folgenden Tabelle beschrieben, regelmäßig überprüfen, um Unfälle zu vermeiden und eine hohe Leistung bei großer Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
3.2. ALARM- & FEHLERANZEIGEN Dieses Kapitel behandelt die Alarm- und Fehleranzeigen und erläutert Fehlerursachen und Gegenmaßnahmen bei Störung des VS-616PC5/P5. Sollte der VS 616P5/PC5 einen Fehler erkennen, wird dies im Display der digitalen Bedieneinheit angezeigt, eine Störmeldung gegeben und der Wechselrichter gesperrt, so daß...
– 039 auf 21 wurde aktiviert. Fehleranzeige Bei Erfassung eines Fehlers zeigt der VS-616PC5/P5 den Fehlers am digitalen Bedienfeld an, aktiviert eine Fehlermeldung (Klemme MA/MB/MC), der Wechselrichter wird gesperrt und der Motor trudelt aus. Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Ursachen überprüfen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
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Fehleranzeige Bezeichnung Beschreibung Gegenmaßnahme Überstrom (OC) Der Frequenzumrichter- - Motorwicklungswiderstand Ausgangsstrom überprüfen. überschreitet den OC- - Hochlauf- /Tieflaufzeit verlängern. Pegel. Motorisolierung überprüfen. Überspannung Die Gleichspannung des Tieflaufzeit verlängern, oder (OV) Zwischenkreises Bremswiderstandseinheit einsetzen überschritt den OV- Pegel. Erfassungspegel bei 400V Geräten ca.
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Fehleranzeige Bezeichnung Beschreibung Gegenmaßnahme Externer Fehler Im externen Steuer– Den Zustand der Eingangsklemme an Klemme S2 überprüfen. Externer Fehler stromkreis ist ein Leuchtet die LED auch nicht wenn an Klemme S3 Externer Fehler Fehler an die Klemme Klemme nicht angeschlossen an Klemme S4 gemeldet worden.
* Bei diesen Fehlern kann das Stopverfahren gewählt werden. Motorfehler Bei Auftreten eines Motorfehlers, die Punkte in der folgenden Tabelle überprüfen und die entsprechenden Gegenmaßnahmen durchführen. Wenn die beschriebenen Gegenmaßnahmen die Störung nicht beheben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Yaskawa-Lieferanten. Motorfehler und Gegenmaßnahmen Fehler Prüfpunkt Gegenmaßnahme...
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Wurden die Steuersignale FWD Die Verdrahtung korrigieren. (Vorwärts) und REV (rückwärts) richtig vorgegeben? Der Motor Ist die Einstellung der Die Betriebsartenwahl überprüfen (n002). dreht, kann Betriebsart richtig? aber nicht mit variabler Drehzahl Ist die Verdrahtung der Die Verdrahtung korrigieren betrieben Sollwertvorgabe korrekt? werden.
Vertriebs- und Service Netzwerk in Europa und weltweit Europäische Zentrale Europäische Niederlassungen Zentralen weltweit Niederlassung Großbritannien Mutterunternehmen in Tokyo Yaskawa Electric Europe GmbH Yaskawa Electric Europe GmbH Yaskawa Electric Corporation Am Kronberger Hang 2 Unit 2, Centurion Court New Pier Takeshiba South Tower 65824 Schwalbach...