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Allgemeines; Prinzip Der T.i.m.e. Synergic; Verfahrensprüfung Nach En 288 / 7; Gerätekonzept - Fronius T.I.M.E. SYNERGIC Bedienungsanleitung

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ALLGEMEINES

PRINZIP DER T.I.M.E. SYNERGIC

Der T.I.M.E. Process ist ein Hochleistungs- MAG Schweißverfahren,
welches höchste Wirtschaftlichkeit mit ausgezeichneter Schweißnaht-
qualität verbindet. Durch die Verarbeitung von Massivdrähten unter
höheren Drahtgeschwindigkeiten ergibt sich die höhere Abschmelzlei-
stung, wobei durch spezielle Schutzgasgemische eine hochwertige
Schweißverbindung entsteht.
Aspekte wie Nahtaussehen, mechanisch-technologische Gütewerte,
Nahtübergänge, Bindefehlersicherheit und geringe Spritzerneigung sind
wesentliche Vorteile des Verfahrens. Durch die Einführung eines zwei-
ten Gasgemisches „T.I.M.E.-II" ist es nunmehr möglich, falls nötig,
porenfreie Schweißnähte zu erzielen. Im wesentlichen besteht der T.I.M.E.
Process aus der Verknüpfung fortschrittlichster Stromquellentechnolo-
gie, leistungsfähigen Drahtvorschubgeräten und Schweißbrennern, der
entsprechenden Gasephysik und dem Knowhow der richtigen Anwen-
dung dieser Elemente.
VERFAHRENSPRÜFUNG NACH EN 288 / 7
Zukünftig wird es auf dem Gebiet der Schweißtechnik in Europa mehrere
Möglichkeiten der Anerkennung von Schweißanweisungen WPS geben.
Eine davon ist entsprechend der ÖNORM EN 288/1 die Normverfahrens-
prüfung nach EN 288 / 7. Durch eine derartige Normverfahrensprüfung
werden alle wesentlichen Einflußgrößen untersucht und somit ein ge-
normtes Schweißverfahren festgelegt.
Diese Art der Anerkennung ist attraktiv, weil sie die Möglichkeit bietet,
die Kosten, die mit der Anerkennung für den einzelnen Hersteller verbun-
den sind, zu senken. Eine einmal durchgeführte WPS ist anerkannt,
wenn die Bereiche für alle Einflußgrößen in dem zulässigen Bereich für
das Normschweißverfahren bleiben. Dies wird unter anderem auch
durch ein programmiertes Parameterfeld in der Stromquelle gewährlei-
stet. Für weitere Informationen verweisen wir auf die Normverfahrens-
prüfung.
Abb.1
Schweißanlage T.I.M.E. Synergic
GERÄTEKONZEPT
Das Baukastenprinzip stand Pate für die T.I.M.E. Synergic. Die einzel-
nen Steuerkomponenten sind verschraubt und lassen sich einfach und
problemlos auf ein robustes Fahrwerk montieren.
Die Gasflasche ist im Fahrwagen integriert und vertieft angebracht.
Dadurch läßt sich die Gasflasche rasch und einfach wechseln bzw.
manipulieren. Die Anlage hat zwar kleine Abmessungen, ist aber so
gebaut, daß sie auch unter härtesten Bedingungen zuverlässig arbeitet.
Pulverbeschichtete Blechgehäuse, geschützt angebrachte Bedienungs-
elemente und Strombuchsen mit Bajonettverriegelung erlauben höchste
Anforderungen.
Das tragbare Drahtvorschubgerät kann über den Aufnahmebolzen der
Stromquelle nach beiden Seiten drehbar aufgesetzt bzw. zur Erweite-
rung des Arbeitsbereiches abgenommen werden. Verschließbare Ab-
deckungen schützen Drahtrolle und Antriebssystem vor anfallendem
Schleifstaub.
Der isolierte Transportgriff und ein Fahrwerk mit groß dimensionierten
Rädern sowie optimal angebrachte Kranösen machen den Transport
sowohl innerbetrieblich als auch im Baustelleneinsatz mobiler und leich-
ter.
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