Frequenzschutz; Unterfrequenzschutz (Ptuf, 81) - ABB REG670 Applikationshandbuch

Abschnitt 4
IED Anwendung
4.9
4.9.1
334
CurveType_UV1: Die Zeitverzögerung des Alarmsignals sollte vom Typ UMZ sein
und etwa 10sec betragen oder gemäß Benutzeranforderung. CurveType_UV1 auf
UMZ-Kennlinie einstellen. tDef_UV1 wird gemäß Benutzerpräferenz eingestellt,
10 s ist ein empfohlener Wert.
ResCrvType_UV1: Das Alarmsignal sollte zeitgleich mit der Erdfehlererkennung
zurückgesetzt werden. Daher wird ResCrvType_UV1 auf "Unverzögert" eingestellt.
Operation_UV2: Die zweite Stufe der Überspannungsfunktion wird nicht genutzt.
Daher ist Operation_UV2 auf "Aus" einzustellen.
Wird das Richtungsprinzip genutzt, ist die tatsächliche
Phasenwinkelabweichung zwischen Einspeisestrom und
Einspeisespannung des Läufererdfehlerschutzes während der
Inbetriebnahme des Generatorschutzes zu überprüfen. Der
Einspeisestrom muss der Einspeisespannung um etwa 90 Grad
voreilen (z. B. Winkel_Uinj = 0° und Winkel_linj 0 + 90°). Dies
kann im Menü "TRM Messwerte" der lokalen HMI überprüft
werden. Wird im Zuge der Überprüfung festgestellt, dass der
Einspeisestrom der Einspeisespannung um etwa 90° nacheilt, liegt
ein Verdrahtungsfehler vor. Folglich ist dieser Fehler zu beheben
oder die Einstellparameter DirMode_OC1 und DirMode_OC2 sind
auf den Wert Rückwärts zu ändern. Ohnehin wird empfohlen einen
Primärtest für diese Funktion durchzuführen, indem absichtlich ein
Widerstand von 500 Ohm zwischen Anschlussklemme 221 an der
RXTTE4-Einheit und Erde geschaltet wird. Der
Läufererdfehlerschutz sollte dann nach der entsprechend
voreingestellten Zeit auslösen. Die Verbindung zur
Generatorfeldwicklung kann für die Dauer dieses Tests zeitweise
getrennt werden, falls dies die Sicherheitsbestimmungen des
Versorgers erfordern.

Frequenzschutz

Unterfrequenzschutz (PTUF, 81)

Name Funktionsblock: TUFx-
ANSI-Nummer: 81
IEC 61850, Name des logischen Knotens:
SAPTUF
IEC 60617, graphisches Symbol:
f <
SYMBOL-P V1 DE
1MRK 502 016-UDE B
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