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ABB REG670 Applikationshandbuch Seite 270

Generatorschutz
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Abschnitt 4
IED Anwendung
266
Die folgenden Einstellungen können am thermischen Überlastschutz vorgenommen
werden.
Funktion: Aus/Ein
IBase: Basisstrom in primären A. Dieser Strom wird als Bezug für die
Stromeinstellung verwendet. Es kann angebracht sein diesen Parameter auf den
Nenn-Primärstrom der Transformatorwicklung einzustellen, an der die
Strommessung vorgenommen wird.
IRef: Referenzwert des Stroms, angegeben in % von IBase. Ist der Strom gleich
IRef ist der End-/Dauerwärmeinhalt gleich 1. Es wird empfohlen eine Einstellung
entsprechend der Nennleistung der Transformatorwicklung einzugeben.
IRefMult: Ist der Binäreingang ENMULT aktiv, kann der Referenzstromwert mit
dem Faktor IRefMult multipliziert werden. Die Aktivierung kann bei einer vom
Referenzwert abweichenden Umgebungstemperatur genutzt werden. Im Standard
für die Belastung eines Transformators wird eine Umgebungstemperatur von 20°C
verwendet. Bei tieferen Umgebungstemperaturen erhöht sich die Belastbarkeit und
umgekehrt. IRefMult kann eingestellt werden im Bereich: 0,01 bis 10,0.
IBase1: Einstellwert für den Basisstrom, angegeben in % von IBase. Dieser
Einstellwert steht in Verbindung zum Status "Aus" des COOLING-Eingangs. Es
wird empfohlen einen Einstellwert entsprechend der Nennleistung des
Transformators bei Eigenkühlung (ONAN) einzugeben.
IBase2: Einstellwert für den Basisstrom, angegeben in % von IBase. Dieser
Einstellwert steht in Verbindung zum Status "Ein" des COOLING-Eingangs. Es
wird empfohlen einen Einstellwert entsprechend der Nennleistung des
Transformators bei Fremdkühlung (OFAF) einzugeben. Verfügt der Transformator
nicht über eine Fremdkühlung, kann IBase2 auf den Wert IBase1 eingestellt werden.
Tau1: Die thermische Zeitkonstante des überwachten Transformators, in
Verbindung mit IBase1 (Eingang Aus), angegeben in Minuten
Tau2: Die thermische Zeitkonstante des überwachten Transformators, in
Verbindung mit IBase2 (Eingang Ein), angegeben in Minuten
Die thermische Zeitkonstante kann dem Handbuch des Herstellers entnommen
werden. Die thermische Zeitkonstante hängt von der Kühlung und der Ölmenge ab.
Normale Zeitkonstanten für mittlere bis große Transformatoren (nach IEC 60354)
sind etwa 2,5 Stunden für eigengekühlte Transformatoren und 1,5 Stunden für
fremdgekühlte Transformatoren. Die Zeitkonstante kann durch Messungen der
Öltemperatur während der Abkühlphase ermittelt werden (in IEC 60354
beschrieben). Es wird angenommen, dass der Transformator auf einem bestimmten
Lastniveau mit einer konstanter Öltemperatur betrieben wird (Dauerbetrieb). Die
Öltemperatur über der Umgebungstemperatur ist DQ
Netz getrennt (keine Last). Nach einer Zeit t von mindestens 30 Minuten wird die
Öltemperatur erneut gemessen. Nun ist die Öltemperatur über der
1MRK 502 016-UDE B
. Der Transformator ist vom
o0
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