Abschnitt 4
IED Anwendung
4.6
4.6.1
4.6.1.1
174
Impedanzschutz
Distanzmessung, Mho-Kennlinie, PDIS 21
Name Funktionsblock: ZMHx--
ANSI-Nummer: 21
IEC 61850, Name des logischen Knotens:
ZMHPDIS
Anwendung
Einleitung
Zur Aufrechterhaltung des störungsfreien Betriebs von Stromversorgungssystemen
muss das Hauptübertragungssystem in bestimmten Bereichen ständige. Praktisch
ganze erzeugte elektrische Energie wird über Höchstspannung- und entsprechende
Hochspannungleitungen übertragen. Dies ist ein Grund dafür, dass die
Betriebszuverlässigkeit des Stromnetzes für den einzelnen Kunden von
entscheidender Bedeutung ist.
Die Übertragungsleitungen machen den größten und am stärksten verteilten Teil
des Stromversorgungssystems aus und Freileitungen sind die am schwächsten vor
Umwelteinflüssen geschützten Teile. Die Anzahl der Leitungsfehler ist im
Vergleich zu den anderen Bestandteilen des Stromversorgungssystems folglich
sehr hoch.
Darüber hinaus ziehen Fehler in Übertragungsleitungen mit großer
Wahrscheinlichkeit Schäden an Ausrüstung und Strukturen nach sich, die nicht
zum Stromversorgungssystem gehören. Daher unterliegt die Beseitigung von
Leitungsfehlern strengen gesetzlichen und behördlichen Regelungen.
Teilübertragungsnetze werden erweitert und dadurch ständig komplexer. Sie
bestehen aus einer Vielzahl von verschieden langen Leitungen mit mehreren
Maschen und/oder Anschlüssen. Diese Änderungen am Netz erfordern in der Regel
strengere Anforderungen an die Ausrüstung zur Fehlerbeseitigung, um zu
gewährleisten, dass die Sicherheit des Stromversorgungssystems erhalten oder
erhöht wird.
Die Distanzschutzfunktion des IED 670 ist auf die Grundanforderungen von
Übertragungsnetzen (starr geerdeteSysteme) ausgelegt, kann aber auch in
Verteilnetzen eingesetzt werden.
Erdung des Systems
Die Art der Erdung des Systems spielt beim Entwurf des Schutzsystems eine große
Rolle. Nachstehend finden Sie einige Hinweise zum Distanzschutz.
IEC 60617, graphisches Symbol:
S00346 V1 DE
1MRK 502 016-UDE B
Applikationshandbuch